Freitag, 21. Januar 2011

Aufklären statt hetzen! Aufruf zur Demo gegen Rechtsextremismus

Aufklären statt hetzen!
(Link zum DGB- Demoaufruf  für den 29.Januar 2011 am Textende)
Es läuft vieles falsch in unserem Land
Aber nicht Menschen aus anderen Ländern sind eine Gefahr, sondern der Einfluss von Lobbygruppen auf unsere Politik.
Rechteextreme, Linksextreme und Deregulierungsextreme wollen unsere Gesellschaft weltweit auf ihre Weise kollektivieren und uns zu unfreien Untertanen ihrer Systeme machen. Ohne linke Ideologien und rechten Hass müssen alle Menschen guten Willens aus allen Ländern, Nationen und Religionen zusammenstehen, um unsere Welt vor diesen Totalitarismen zu bewahren. Die Unterdrückung der Eigeninitiative und Eigenverantwortung im Sozialismus und Herabwürdigung der Menschen zu Zahnrädern im Räderwerk der Konzerne sind Irrwege und gefährden Glück, Wohlfahrt und Menschenrechte.

Wir müssen uns gegen jede Form von Neofeudalismus wehren  und eine Gesellschaft fordern, in der das Individuum und die Menschenrechte geachtet und geschützt werden und die berechtigten Gemeinschaftsinteressen für die Menschen zum Zuge kommen statt der Interessen der Konzerne an maximalen Umsatz und Geschäftsvolumen.
Kommunismus und Nationalfaschismus haben gemeinsam, dass sich mächtige Strukturen bilden, die unkontrollierte Macht haben. Dabei hat es in Deutschland nie einen Nationalsozialismus, sondern nur einen Nationalrassismus  gegeben, da bei den Nazis die Arbeiter entmachtet und Gewerkschaften enteignet wurden und nur die Konzerne und ihre reichen Eigentümer oder Vertreter das sagen hatten (Siehe Auschwitz und IG Farben). Mit Entsetzen muss man feststellen, dass es noch immer aktive Anhänger dieser verderben bringenden Ideologie gibt und dass auch  die Politik der großen Parteien heute wieder in diese Richtung lauft! Denn der EU- Vertrag von Lissabon begünstigt Strukturen, die der Wirtschaftsordnung des 3. Reiches nahe kommen. Wirtschaftskriege, Grundrechte die sich der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft unterordnen, Todesfälle bei der Niederschlagung von "Aufruhr" sind Inhalt des Vertrages von Lissabon. Hoheitliche Aufgaben will dieser Vertrag privatisieren. Konzernvertreter, die Gesetze und Richtlinien erstellen, IWF- Weltbänker, die über Stabilisierungsgesetze der EU immer mehr Einfluss auf unser Wohl bekommen - unsere freiheitlich demokratische Grundordnung wird immer stärker gefährdet.
Auch der islamistische Terror wird missbraucht, um unsere Freiheit auszuhöhlen! Was nutzen schwer bewaffnete Polizisten gegen Kofferbomber? Sollen wir durch deren Anblick auf unsere künftige Unterdrückung vorbereitet werden? Wer weiß, wie die Islamisten aus dem Hintergrund gelenkt werden, ohne es selbst zu merken (siehe z.B. Ungereimtheiten um die Sauerlandgruppe)? Aber selbst wenn letzteres nicht der Fall ist, haben wir verloren, wenn wir auf den Terror oder Terrorangst damit reagieren, dass wir unsere Freiheit aufgeben. 
Alle Menschen guten Willens sind aufgerufen, sich von jeder Ideologie abzuwenden, die Menschenrechte und Demokratie gefährdet und uns einen neuen Feudalismus aufzwingt mit wenigen reichen Machthabern und einer verarmten Masse! Noch haben wir die Chance durch friedlichen Protest und das richtige Wahlverhalten uns zu wehren.
Ich bewundere die Demonstrationen für Demokratie und Menschenrechte in Tunesien und bin entsetzt, wie lange es gadauert hat, bis viele europäische Politiker sich von dem diktatorischen Herrscher  Ben Ali distanzierten. Wer gegen Faschismus ist, muss auch Solidarität mit den Tunesiern zeigen.
Die Ökolog. Demokr. Partei (ÖDP), der ich angehöre, nimmt als einzige Partei keine Konzernspenden an, sie fordert, dass Politiker nicht in Aufsichtsräten sitzen sollen, sie fordert mehr direkte Demokratie und hat den EU- Feudalisten durch 3 erfolgreiche Klagen in Karlsruhe gegen den Vertrag von Lissabon bereits einige Steine in den Weg geräumt. Aber nur ein starker Protest, sowohl auf der Straße, als auch auf dem Wahlzettel, kann diese Diener einer neuen Herrschaftsoligarchie wirklich stoppen. Nur eine Politik, die Wirtschaftseinflüsse auf die Politik reduziert, kann die soziale Marktwirtschaft wieder herstellen.
Rechtsextreme Nationalisten lenken nur von diesen Problemen ab und machen die Ausländer zu Sündenböcken. Sie lassen sich mit Parolen in die Gemeinderäte wählen, bringen aber dort meist kaum kreative Anregungen ein und verbrauchen so meist sinnlos unsere Steuergelder! Auch jeder Nichtwähler hat Anteil daran, wenn solche rechtsextremen Taugenichtse in die Kommunalpolitik einziehen oder an der Wahlkampkostenerstattung teilnehmen. Auch gegen Rechtsextreme kann man sich durch aktives und gültiges Wählen gut wehren! 
In diesem Sinne rufe ich dazu auf, am Samstag den 29.01.2011 in Wuppertal gegen das Auftreten der Rechtsextremen zu protestieren, die auch in Radevormwald durch wildes anjkleben von Aufklebern auf öffentlichen Eigentum, wie es auch schon mit Pro NRW- Aufklebern getan wurde, für ihre Ideologie werben.

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