Sonntag, 26. November 2017

Change.org agiert für Abtreibungen - Warum ich das Petitionsportal nicht mehr bewerben werde

Von Felix Staratschek
Change hat mir mehrfach eine Mail zugesendet, eine Petition zu unterzeichnen, die das Werbeverbot für Abtreibungen abschaffen will. Aus diesem Grund bitte ich alle, keine Petitionen mehr auf Change zu starten oder für Petitionen auf dieser Seite zu werben. Sofern man im Netzwerk ist, kann man einzelne Petitionen unterschreiben, aber ich werde nicht mehr durch Verlinkung und Werbung neue Nutzer einem Portal zuführen, das Kampagnen gegen das ungeborene Leben durchführt. 


"Gegen Fristenlösung und Abtreibungspille - Solidarität mit Frauen und Ungeborenen" warb 1992 der ÖDP Landesverband von Baden Württemberg zur Landtagswahl


"Die Ärztin ermöglicht es Interessierten auf ihrer Webseite über einen Link Informationen zu einem legalen Schwangerschaftsabbruch zu erhalten. Laut §219a StGB ist dies verboten."


Es gibt keine legalen Abtreibungen, es gibt nur den möglichen Verzicht des Staates unter Einhaltung einiger Voraussetzungen rechtswidrige Abtreibungen nicht zu ahnden. Das Töten eines Menschen kann nie Recht sein und auch nicht beworben werden. Es ist auch nicht so, dass schwangere Frauen, die ihr Kind abtreiben wollen - warum auch immer - die Information, die die Ärztin hier öffentlich darstellte nicht bekommen, diese darf aber nicht öffentlich im Netz stehen sondern kann im persönlichen Beratungsgespräch stattfinden.


Es scheint also so zu sein, dass hier eine neue Kampagne begonnen wird gegen den Schutz des ungeborenen Lebens, dass man eine Märthyrerin aufbaut für angebliche Frauenrechte. Immerhin ist bei der Abtreibung eines fast erfüllt, die Frauenquote. 50% der getöteten Kleinstkinder sind Frauen. Allerdings klappt diese Quote bei den Spätfolgen von Abtreibungen nicht mehr, da sind die betroffenen zu 100% Frauen.


Kommt hinzu, dass viele Frauen während einer Schwangerschaft anders denken, als nachher. So habe ich von einem Arzt gelesen, der keine Abtreibungen durchführte aber jeder Frau, die sich im Schwangerschaftskonflikt befand anbot, das Kind zu adoptieren. Ergebnis: Von dem Angebot hat keine Frau nach der Geburt gebrauch gemacht.


Man kann nicht für etwas werben, was Menschen tötet, viele später psychisch belastet und in einer Notlage psychischen Belastungsphase passiert, wo viele Menschen Entscheidungen treffen, die diese später bereuen.


Ich bitte der alle, ein Portal, dass so eine Kampagne durchführt und so außergewöhnlich aktiv unterstützt zu meiden und die Petitionen über andere Portale, wie Open Petition oder Citizengo durchzuführen. Wäre es nur eine Kampagne unter vielen, von der man, wie sonst üblich einmal informiert wird, könnte ich darüber hinweg sehen. Aber Change hat sich das Thema zum Hauptanliegen gemacht. Und deswegen werde ich diese Organisation künftig meiden. Vielleicht können Sie auch eine Petition, die Sie auf Change gestartet haben woanders neu starten und die dann dort bewerben.


https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/2017/11/24/werbung-fuer-abtreibung-aerztin-muss-geldstrafe-zahlen/

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