Mittwoch, 6. März 2019

Eisenbahn-Tunnelsanierung Wuppertal Rauental: Aushub kann die Stadt Radevormwald gut gebrauchen

Sehr geehrte Damen und Herren!

Betrifft: 

Ich lese in der Zeitung, dass die Deutsche Bahn (DB) die Tünnelröhren des Müngsteners sanieren will und dabei den 3. Tunnel mit dem Ausbruch auffüllen will. 

Das ist nicht nötig, die Stadt Radevormwald hat eine Fläche, die ein Gewerbegebiet werden soll, aber da muss noch viel Material angeschüttet werden. Der Ausbruch von Gestein im Tunnel könnte nach Radevormwald gebracht werden, bis zum Bahnhof Dahlhausen vielleicht sogar auf der Schiene, um die Wuppertaler nicht zu belasten. Da könnte man das Material auf städtische Lastwagen umladen und über die Uelfe Wuppertal Straße zum künftigen Gewerbegebiet fahren. Wer Material loswerden will kann umgehend die Stadt Radevormwald kontaktieren. Die Rhein Sieg Eisenbahn und auch ein Vertreter der HGK aus Köln unterstützen die Wupperschiene und wären in der Lage, einen Bauzug mit Aushub von Rauental nach Dahlhausen zu fahren. Die Wagons könnten auch nach Wilhelmstal geschoben werden und dort mit Hilfe eines förderbandes auf LKW umgeladen werden. 
 
Diese Lok wird hier nicht wieder dampfen und bekommt
hoffentlich bald einen neuen Besitzer. Aber der Bahnhof Dahlhausen
in Radevormwald soll wieder Halt von ;Museumszügen werden
und könnte auch Umschlagort für das Aushubmaterial der
Tunnelsanierung werden. Diese Lok wurde nicht von dem
Verein angeschafft, der sich um die Strecke kümmert und
dürfte für den kleinen Verein auch eine Nummer zu Groß sein. .
 

Ich rege gleichzeitig an, in Rauental eine S- Bahn- Station zu schaffen und ein 3. Gleis mit Ausweichgleis. Dieses könnte sowohl betrieblichen Zwecken der Bahn dienen (Stellfläche für Bau- und Güterzüge) als auch der Museumsbahn, die an einer neuen Haltestelle Rauental an den den ÖPSV angeschlossen werden könnte. Ich weiß nicht ob es möglich sein wird, einen Museumszug in Wuppertal Oberbarmen zu wenden. Aber in Rauental wäre das problemlos möglich, wenn man die Flächen die für solche Gleise nötig sind, erhält und nicht zweckentfremdet. Dann wäre für die Züge nach Remscheid ein Randbahnsteig sinnvoll und ein Mittelbahnsteig für die Züge nach Wuppertal Hauptbahnof und den Museumszug von Dahlhausen. Wichtig wäre, dass während der Tunnelsanierung die Züge von Remscheid kommend bis Rauental fahren können und dort schon ein Bahnsteig geschaffen wird mit kurzen Wegen zu Pendelbussen zwischen  Oberbarmen und Rauental. Bis Rauental sollte Fahrdraht verlegt werden, so dass man da Züge abstellen kann, die in Oberbarmen enden, Es wäre dann ideal, wenn die an einem Bahnsteig hielten, so dass dies auch den Fahrgästen zugute kommt. 

Es wäre sehr gut, wenn der Tunnel so ausgebaut wird, dass der Müngstener elektrifiziert werden kann, so dass hier künftig die S- Bahn Haltern - Bottrop - Essen - Wuppertal - Remscheid - Solingen - Düsseldorf fahren kann. Umsteigefreie Zugverbindungen würden den ÖPNV deutlich aufwerten, sowohl innerhalb Wuppertals, als auch von Remscheid nach Düsseldorf oder ins Ruhrgebiet. 

Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass der Aushub der Tunnelsanierung nach Radevormwald gebracht wird und dass Rauental ein S- Bahnhof wird und ein elektrifizierter Betriebsbahnhof, auf dem Züge abgestellt werden können, ohne Durchfahrtsgleise zu blockieren. Denn wenn die Verkehrswende mehr Züge auf die Gleise bringen soll, kann es sehr sinnvoll sein, die Kapazitäten in Oberbarmen frei zu halten durch eine Abstellanlage in Rauental. So könnten S- Bahnzüge nach Düsseldorf in Rauental wenden oder die Regionalbahn von Köln. 

Viele Grüße, Felix Staratschel
Sachkundiger Bürger im Verkehrsausschuss der Stadt Radevormwald    für die Alternative Liste (AL)

3 Kommentare:

  1. "Sachkundiger Bürger" davon merkt man aber nix in dem Artikel.

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  2. Ja genau und wer soll das bezahlen? Die wenden der s7 in Wuppertal Hbf und Solingen Hbf sind eh schon zu kurz. Jeder zusätzliche Halt kostet Zeit. Das geht nur wenn der Tackt auf 30 Minuten verlängert wird wie am Wochenende oder wenn zusätzliche Fahrzeuge angeschafft werden. Das kostet Geld .

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  3. Wenn man die Strecke elektrifiziert, gibt es in Solingen und Wuppertal keine Wendezeiten mehr. Außerdem dürften elektrische Triebwagen besser beschleunigen, das einige weitere Haltestellen möglich macht. Das Problem sind meist nicht die Wendezeiten der S 7, das Problem sind die Verspätungen der S 1. Fakt ist, der Tunnel wird demnächst saniert. Wenn ich das richtig lese, müsste man eher sagen neu gebaut. Und wenn das so ist, schwindet ein Hindernis für die Elektrifizierung der S 7. Kurze Strecken könnte man auch mit Akkus überbrücken, falls die Elektrifizierung der Müngstener Brücke und der kleinen Schwester in Solingen zu teuer ist. Es wäre auch ein großer Gewinn, wenn man wieder von Vohwinkel und dem Zoo ohne Umsteigen nach Remscheid fahren kann oder wenn man den Mariendom von Neviges ohne Umsteigen erreichen kann.

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