Mittwoch, 12. Februar 2025

Leserbrief: Draisinen und Zugverkehr brauchen einander auf der Wuppertalbahn

 Es muss doch möglich sein Draisinen und Zugverkehr zu vereinbaren durch ein Konzept das Sicherheit garantiert. In Frankreich klappt das beim Train de l' Ardeche, der Zug verlässt den Bahnhof und fährt ins Tal voraus. Der Zug ist schneller als die Draisinen, die dann einige Zeit später hinterher fahren. Da kann eigentlich nichts passieren, außer dass der Zug wegen einem Defekt stehen bleibt und die Draisinen stoppen müssen, was die jederzeit können müssen. In die Gegenrichtung fahren die Draisinenfahrer im Zug und die Draisinen werden vom Zug zurück gezogen. https://www.youtube.com/watch?v=UB-QBaFTD2Q


Ich denke, die Museumsbahn wird zwingend die Draisinen brauchen als Fahrgastmagnet. Ich habe es leider in letzter Zeit nicht zu den Vereinstreffen geschafft, aber es hat mich gewundert, dass man den Draisinen-Betreiber nicht Zusagen unter Vorbehalt gegeben hat, was der Draisinenverein auch seinen Gästen vermitteln könnte: Wir planen die Fahrten und bekommen immer zu Monatsanfang für die nächsten 30 Tage die Freigabe, wenn noch keine Züge fahren können. Ich denke, jetzt muss mit den Aufsichtsbehörden geredet werden und denen ein Konzept vorgelegt werden wie Zugverkehr und Draisinenfahrten sicher auf auf der gleichen Strecke möglich sind. Bei nur einem Zug kann man klar regeln in welcher Reihenfolge wer fahren kann, so dass es unmöglich ist, dass es Kollisionen gibt. Möglich sind die im Prinzip immer, an jedem Bahnübergang wo Autos quer fahren, aber das führt ja auch nicht zum Verbot der Draisinenfahrten. Gegebenenfalls muss die Politik aktiv werden und in die Betriebsregeln für Museumsbahnen den Mischbetrieb Draisnenfahrten/Zugverkehr grundsätzlich zulassen, wenn ein sicheres Konzept vorgelegt wird. Man kann dazu akut auch die Bundestagskandidaten auf abgeordnetenwatch.de befragen sowie die regionalen MdL. Die Draisinen bringen immer neue Fahrgäste, die nötig sind, da auch Freunde des Museumsverkehrs nicht ständig mit dem Zug fahren werden und mit dem Deutschlandticket preiswerter Busverkehr parallel läuft.

Es bräuchte eine Aktion in Wilhelmstal ein Umsetzgleis zu bauen. Dafür müsste man die Bahnsteig schmaler machen. Dann könnten die Draisinen dort starten und vor dem Prellbock parken. Wobei bei PKW-Parkproblemen der Museumszug zum Zuge kommen könnte. Im Gesamtpreis könnte ein Tagesticket für den Museumszug enthalten sein, so dass man auch per Zug zum Draisinen-Standort fahren kann. Der wäre ideal in Wilhelmstal. Wenn es gelingt mit dem VRS zu kooperieren, könnte man auch die Nutzung der Buslinien integrieren, ähnlich wie bei vielen Eintrittskarten.

Abs.  
Felix Staratschek
Freiligrathstr. 2
42477 Radevormwald

Die historische Diesellok V 60 des Vereins Wupperschiene
vor einem Schotterzug. 

  

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