Sonntag, 20. April 2014

Randale gegen AL- Plakat- Ständer in Bergerhof

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Infostand der Alternativen Liste (AL) am K- Samstag in Radevormwald vor der reformierten Kirche am Markt. Während die FDP nebenan Ostereier verteilte forderte die AL ein Ende der politischen Eiertänze in Radevormwald. 
Das schöne Wetter am Ostersonntag habe ich genutzt, um in Bergerhof die letzten Exemplare der Zeitung der unabhängigen Wählergemeinschaft "Alternativen Liste Radevormwald (AL)" zu verteilen. Beim Rückweg nach Hause fand ich im Schulwald einen Plakatständer der unabhängigen Wählergemeinschaft "Alternative Liste Radevormwald (AL)", der auseinandergenommen dort am Boden lag. Ich habe die Reste eingesammelt und nach Hause getragen, um zunächst einmal das Material sicher zu stellen und den Fraktionschef informiert.

Die Frage ist, wer kann ein Interesse haben, den Plakatständer der AL aus dem Verkehr zu ziehen? Und wer macht sich die Mühe, diesen über die Goethestraße und die Herderstraße in den Schulwald zu schleppen?

Für CDU, SPD, FDP und UWG ist die AL lästig und nichts wäre denen lieber, als dass die AL von der Bildfläche verschwände. Dafür, dass das bisher nicht geschehen ist, danke ich ganz herzlich allen unseren Wählern. Aber ich denke, das die Mitglieder der hier genannten Parteien sich nie die Mühe machen würden, mit so einer Methode in den Wahlkampf einzugreifen. Außerdem dürfte denen dieses rechtswidriges Verhalten genauso zuwider sein, wie mir.

Dieses widerliche und gewaltverherrlichende Symbol war das Logo eines rechtsextremen "Freundeskreis Radevormwald"  auf Aufklebern, die ordnungswidrig an zahlreichen Straßenlaternen und Bushaltestellen geklebt wurde. Dabei ist interessant, dass diese Aufkleber sehr oft punktgenau auf die gleichen Flächen geklebt wurden, von denen ich zuvor ordnungswidrig geklebte Pro NRW- Aufkleber und andere rechtsextreme Parolen entfernt hatte. 


Auch die sich "rechtspopulistisch" nennende Partei "Pro NRW" wird als Gruppe so etwas nie anordnen, aber Sympathisanten aus deren Umfeld ist es durchaus zuzutrauen. Schließlich habe ich mich in zahlreichen Berichten mit Pro NRW befasst und so dazu beigetragen, dass deren Unfähigkeiten gute Politik zu machen und der braune Sumpf des "Freundeskreises Radevormwald" aufflogen (z.B. hier zur Sendeminute 3.55).  Mitglieder des "Freundeskreis Radevormwald" saßen lange Zeit auch bei Pro NRW im Rat und in den Ausschüssen. Das Pro NRW sich, nachdem diese nicht mehr zu halten waren, von diesen Leuten getrennt hat, heißt nicht, dass diese Leute ihre Sympathie für Pro NRW und deren Parolen aufgegeben haben. Und wer zu dem Plakat- Slogan "Wut im Bauch, lass es raus" greift, dem ist alles zuzutrauen.





Ich gehe davon aus, dass es zwei bis 3 Personen waren, die das Plakat auseinander genommen und weggeschleppt haben. Ein Großteil der Klammern, die das Plakat zusammen halten fehlt und die Tafeln lagen einzeln im Schulwald.

Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger wachsam zu sein und Schmierfinken und Randalierer zu melden und wenn möglich (z.B. per Handy- Kamera) aufzunehmen. Politische Auseinandersetzungen sollte immer mit Argumenten und nie mit Gewalt ausgefochten werden, auch nicht mit Gewalt gegen Sachen.
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Wer mag da der Aufforderung an die niederen Instinkte von Pro NRW gefolgt sein und hat seine Wut aus dem Bauch rausgelassen und ein Plakat der unabhängigen Wählergemeinschaft "Alternativen Liste Radevormwald (AL)" demoliert?



Diese Plakate standen in Radevormwald Bergerhof an der Ecke Kölner Straße / Goethestraße. Sie wurden im nahen Schulwald wiedergefunden. 

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