Dienstag, 29. September 2020

Bundesregierung bewertet Expertenaussage zu Stuttgart 21 nicht - Eigentümer der Bahn sieht keinen Handlungsbedarf

Berlin: (hib/HAU) Die Bundesregierung nimmt keine Bewertung der von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (19/21572) angeführten Forderung des Verkehrswissenschaftlers Gerhard Heimerl vor. 

Die Grünen empfahlen, es solle schnell eine Machbarkeitsstudie für den Bau einer Ergänzungsstation für den Tunnelbahnhof Stuttgart 21, den zukünftigen Hauptbahnhof, erstellt werden, da ohne eine solche Ergänzungsstation Stuttgart aus dem Deutschlandtakt gestrichen werden müsse. 

"Nach Auffassung der Bundesregierung gibt es für eine Bewertung keine Notwendigkeit, da für den vom Gutachter vorgelegten Zielfahrplan keine Ergänzungsstation abgeleitet wurde", heißt es in der Antwort der Regierung (19/22479). 

Kommentar des Viertürmeblogers Felix Staratschek:

Berücksichtigt der "Zielfahrplan" die Zunahme an Zugfahrten, die eine echte Verkehrswende notwendig macht? Ist der Zielfahrplan das, was Stuttgart 21 leisten kann oder ist Stuttgart 21 so geplant, dass der Bahnhof einen vorher festgelegten "Zielfahrplan" bewältigen kann? Was wird hier unter Deutschlandtakt verstanden? Geht es hier nur um die Taktung derr Zugfahrten oder sollen auch die Anschlüsse optimiert werden? 

Wie steht es um die Grünen in Stuttgart? Streiten diese für einen echten "Kombibahnhof", wie dies der Schlichter Heiner Geißler forderte?  

 
Som sehen Kritiker von Stuttgart 21 
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)

 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen