https://www.pro-bahn.de/pbz/show_heft.php?id=160
Die PRO BAHN- Zeitung "Der Fahrgast Nr. 4 2019 ist erschienen. Darin diese längere Schlagzeile:
Erhalt der Gäubahn-Panoramastrecke und ergänzende Tiefstation für Stuttgart 21 / Auf Gleiskahlschlag in Stuttgart verzichten: 16 Gleise weniger als in Zürich - kann das gut gehen?
Vorweg, es wundert mich dass dieser Artikel nahe legt, PRO BAHN würde eine "Tiefstation" unter dem Niveau des heutigen Kopfbahnhof befürworten. Noch mehr Tunnel und Höhenunterschied? Das kann keinen Sinn machen, wenn es einfacher wäre, oben zu bleiben. Selbst wenn man nicht dagegen agieren will, weil man Sorge hat, eine andere Lösung wird uns nicht geboten, gemein machen mit dieser Maßnahme würde ich mich nie.
Aber unabhängig davon, es ist gut, wenn eine Stimme die Probleme von S 21 erwähnt und Nachbesserungen fordert.
Leider scheinen die Grünen hier total zu versagen.
So heißt es auf Seite 21:
"Nach Ausführungen des Baubürgermeisters Peter Pätzold [Grüne] gibt es für den Erhalt oberirdischer Gleisflächen keinen Spielraum."
Der grüne Oberbürgermeister Fritz Kuhn reagierte hierauf immerhin mit der Einschränkung, dass man nachbessern müsse wo Engpässe und Schwierigkeiten sind.
Aber das scheint keine Konsequenzen zu haben, den auf Seite 22 wird im FAHRGAST ein verkehrspolitisch vernichtendes Urteil über die Grünen gefällt:
"Bei der mit Abstand stärksten Fraktion im Stuttgarter Gemeinderat - den Grünen - ist von einem klaren Bekenntnis zu einem funktionierenden Bahnknoten nichts mehr vorhanden. Noch im Jahr der Schlichtung im Jahr 2010 durch Heiner Geißler war ein leistungsfähiger Bahnverkehr für die Grünen von überragender Bedeutung für die Zukunft der Stadt. Damals hatte der heutige Grüne Baubürgermeister Peter Pätzold noch ein Plädoyer für die Vereinbarkeit von Wohnen und Bahnverkehr gehalten. Er sah eine komplette Bebauung der Bahnflächen als sehr kritisch an.
https://www.youtube.com/channel/UCPpHnLvtVa8bwyfc6erIEvQ
https://www.youtube.com/channel/UCj2kzPL8phT0h8PIX_MCK-A
https://www.youtube.com/user/Kulturmicha
Die PRO BAHN- Zeitung "Der Fahrgast Nr. 4 2019 ist erschienen. Darin diese längere Schlagzeile:
Erhalt der Gäubahn-Panoramastrecke und ergänzende Tiefstation für Stuttgart 21 / Auf Gleiskahlschlag in Stuttgart verzichten: 16 Gleise weniger als in Zürich - kann das gut gehen?
Vorweg, es wundert mich dass dieser Artikel nahe legt, PRO BAHN würde eine "Tiefstation" unter dem Niveau des heutigen Kopfbahnhof befürworten. Noch mehr Tunnel und Höhenunterschied? Das kann keinen Sinn machen, wenn es einfacher wäre, oben zu bleiben. Selbst wenn man nicht dagegen agieren will, weil man Sorge hat, eine andere Lösung wird uns nicht geboten, gemein machen mit dieser Maßnahme würde ich mich nie.
Aber unabhängig davon, es ist gut, wenn eine Stimme die Probleme von S 21 erwähnt und Nachbesserungen fordert.
Leider scheinen die Grünen hier total zu versagen.
So heißt es auf Seite 21:
"Nach Ausführungen des Baubürgermeisters Peter Pätzold [Grüne] gibt es für den Erhalt oberirdischer Gleisflächen keinen Spielraum."
Der grüne Oberbürgermeister Fritz Kuhn reagierte hierauf immerhin mit der Einschränkung, dass man nachbessern müsse wo Engpässe und Schwierigkeiten sind.
Aber das scheint keine Konsequenzen zu haben, den auf Seite 22 wird im FAHRGAST ein verkehrspolitisch vernichtendes Urteil über die Grünen gefällt:
"Bei der mit Abstand stärksten Fraktion im Stuttgarter Gemeinderat - den Grünen - ist von einem klaren Bekenntnis zu einem funktionierenden Bahnknoten nichts mehr vorhanden. Noch im Jahr der Schlichtung im Jahr 2010 durch Heiner Geißler war ein leistungsfähiger Bahnverkehr für die Grünen von überragender Bedeutung für die Zukunft der Stadt. Damals hatte der heutige Grüne Baubürgermeister Peter Pätzold noch ein Plädoyer für die Vereinbarkeit von Wohnen und Bahnverkehr gehalten. Er sah eine komplette Bebauung der Bahnflächen als sehr kritisch an.
Heute ist der Fokus ganz klar auf den Städtebau ausgerichtet - und dieser soll ohne oberirdische Gleise ausgeführt werden."
Kommentar dazu von Felix Staratschek:
Soweit kurze Auszüge aus dem 3 seitigen Artikel in der Zeitschrift "DER FAHRGAST". Von November 2019 bis Januar 2020 liegt das Heft in vielen Bahnhofsbuchghandlungen aus, wenn man alles lesen will und dazu gerne einen Leserbrief schreiben würde. Redaktionsschluss für die Ausgabe Nr. 1 im Jahr 2020 ist der 30.12.19. Wer dazu einen Leserbrief oder eine Stellungnahme schreibt, kann diese gerne im Kommentarfeld auf meinem Blog und in Facebookseiten, wo ich das verlinke als Kommentar oder verlinkt zu eigenen Seiten veröffentlichen.
Ich bin einfach entsetzt, dass die Politiker der Partei "Bündnis 90 Die Grün*innen" einen Widerspruch sehen zwischen Städtebau und der optimalen Erschließung der Stuttgarter Innenstadt durch die Eisenbahn. Verkehrswende heißt doch, dass es sehr viel mehr Zugverkehr geben muss, dass u.a. die Schönbuchbahn, die Strohgäubahn und die Wieslauftalbahn bis Stuttgart durchfahren sollten, das Regionalbahnen (RB) und Regionalexpress-Züge (RE) alle 30 oder sogar 15 Minuten fahren sollten. Das passt alles nicht in den Tunnel. Und ein kleiner "Beistellbahnhof", der gerade noch die Kapazität hat, diesen gerade genannten Mehrverkehr zu verkraften, kann nicht zusätzlich als Auffangbahnhof für die S-Bahnzüge dienen, wenn es im S-Bahn-Tunnel mal wieder hakt. Ebenso kann der Verkehr aus dem S 21-Tunnelbahnhof bei Störungen auf den Kopfbahnhof zurück greifen müssen. Oberirdisch müssen daher wesentlich mehr Kapazitäten frei sein, als diese für den künftigen Alltagsverkehr nötig sind. Der heutige Kopfbahnhof hat solche Kapazitäten, weil dieser durch den S-Bahn-Tunnel entlastet wurde. Insofern wäre es schön, wenn sich PRO BAHN wieder an den noch immer andauernden Protesten gegen Stuttgart 21 beteiligt und sich für den Erhalt des ganzen Kopfbahnhof einsetzt.
Ein weiterer Tunnelbahnhof dürfte zu so hohen Mehrkosten führen, dass dieses Geld sinnvoller in andere Maßnahmen gesteckt wird, wie mehr Überführungsbrücken bei Streckenabzweigen, damit die Züge in dichteren Takten und ohne Blockade anderer Fahrplantrassen schnell die Gleise im Stadtzentrum erreichen und längere Bahnsteige auf vielen Bahnhöfen, damit pro verlängerten Zug mehr Fahrgäste mitfahren können.
Die Grün*innen reden gerne von der Verkehrswende. Stuttgart 21 wird zur Nageprobe, wie ernst die das meinen. Denn wer den Verkehr auf die Schiene verlagern will, erhält diesen Kopfbahnhof als zentrale städtebauliche Maßnahme und korrigiert alle Beschlüsse, hier alle Gleise zu entfernen. Über diesen Gleisen könnte immerhin ein großes Solarkraftwerk entstehen.
Wer will kann das Thema Stuttgart 21 auch an Politiker durch gute Fragen herantragen:
Bundestag:
Landtag Baden Württemberg
Youtubekanäle, die regelmäßig die Montagsdemos gegen Stuttgart 21 aufzeichnen und so für jeden nachhörbar machen (die Musik kann man bei Zeitmangel manuell überspringen). Wer auf YouTube angemeldet ist, sollte die Kanäle abonnieren und die Glocke anklicken. Wer selber keine Videos macht, kann seinen YouTube-Kanal dazu nutzen, gute Videos zu Playlistes zusammen zu stellen. Wenn man die Videos später sucht, findet man die in seinen eigenen Playlistes wieder. Außerdem kann man dann Kommantare zu Videos schreiben und weitere gute Bahnkanäle abonnieren.
https://www.youtube.com/channel/UCPpHnLvtVa8bwyfc6erIEvQ
https://www.youtube.com/channel/UCj2kzPL8phT0h8PIX_MCK-A
https://www.youtube.com/user/Kulturmicha
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