Von Felix Staratschek, Kreisvorsitzender der ÖDP Bergisches Land
In der ADAC- Motorwelt (Juli 2013) wurden die "verkehrspolitischen Sprecher der großen Parteien" interviewt. Das sind in diesem Fall die CDU, die SPD, die FDP und die Grünen. Warum die Linken und die CSU fehlen, wird nicht gesagt, beide Parteien dürften akut deutlich mehr Wähler vereinigen, als die FDP. Fünf Fragen hat der ADAC. Und die letzte Frage ist so gestellt, dass jeder Politiker ein klares Bekenntnis abgeben könnte, wie er sich eine optimale Mobilität vorstellt!
"5. Umweltfreundliche Mobilität
Wie wollen Sie dafür sorgen, dass der Verkehr zukünftig die Umwelt noch weniger belastet?"
Für Umweltschützer ist hier klar, es gilt Verkehr zu vermeiden und notwendigen Verkehr stärker auf den Umweltverbund zu verlagern aus ÖPNV, Radverkehr und Fußgängerverkehr. Obwohl das Auto in der Fragestellung nicht wörtlich vorkommt, befassen sich alle reflexartig nur mit dem PKW- Verkehr!
Oliver Luksic von der FDP will nicht, dass wir den Ast absägen, auf dem wir sitzen. Damit meint er nicht unsere Lebensgrundlagen, die durch Straßenbau und Emissionen beschädigt werden, sondern die Autoindustrie, die man mit unrealistischen Klimazielen überfordern würde. Er begrüßt die "Supercredits", die den Verkauf elektrisch angetriebener Fahrzeuge ankurbeln sollen.
Sören Bartol von der SPD will für die Wirtschaft klare Vorgaben, für einen hohen Innovationsdruck auf die Industrie und damit die Industrie sich nicht um die gesetzten CO2- Ziele herummogeln kann.
Dirk Fischer von der CDU lobt auch die "Supercredits". Die öffentliche Hand sollte mit guten Beispiel vorangehen und Elektroautos nutzen.
Stephan Kühn von den Grünen meint die beste Antwort gegen steigende Spritpreise seien sparsame PKW. Er setzt sich für niedrige CO2- Grenzwerte ein, damit die Hersteller den Markt mit Elektro- und Hybridfahrzeugen bereichern. Für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben soll es steuerliche Anreize geben.
Sehr viel länger waren die Beiträge der Politiker nicht! Damit haben alle Politiker das Thema verfehlt, dass der ADAC erfragt hatte. Es ging nicht darum, wie der Autoverkehr umweltfreundlich werden soll, sondern es ging um "umweltfreundliche Mobilität", die "zukünftig die Umwelt weniger belastet". Mobilität heißt aber nicht Auto fahren, sondern dass man es schafft, Ziele zu erreichen, um Wünsche und Bedürfnisse zu befriedigen.
Ob man mit dem Auto Mobil ist oder auf andere Weise, hängt von vielen Faktoren ab.
1. Das Bewusstsein.
Jeder kann sofort anfangen, öfter zu Fuß zu gehen oder Fahrrad zu benutzen. Wenn nicht täglich, so doch an Tagen mit geringer Niederschlagsneigung. Damit könnte oft mehr als die Hälfte der Pendlerfahrten mit dem PKW ersetzt werden. Man spart so nicht nur Treibstoff ein, man vermeidet so nicht nur Emissionen oder Risiken für andere Verkehrsteilnehmer, sondern man fördert so auch seine Gesundheit. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass die Aussage, es gebe zu wenig Radwege, meist eine faule Ausrede ist. Wer Radfahren will kann dies auch. Natürlich sind Verbesserungen sinnvoll, aber niemand ist gehindert, schon heute mit dem Rad zu fahren. Und die jetzt in Mode kommenden Elektrofahrräder machen Radfahren für weitere Kreise und weitere Regionen interessant.
2. Die räumlichen Strukturen.
Es ist natürlich leichter, Autofahrten sein zu lassen, wenn die Wege kurz sind. Es gilt also dafür zu sorgen, dass die Grundversorgung mit Dingen des täglichen Lebens möglichst dezentral angeboten wird und jeder größere Ortsteil ein Dienstleistungszentrum bekommt.
3. Die Infrastruktur.
Gute Radwege oder das Beschildern guter Schleichwege abseits der Hauptstraßen können den Radverkehr attraktiv machen, schlechte Radwege können jedoch den gegenteiligen Effekt haben.
Damit mehr bisherige Autofahrten mit dem ÖPNV stattfinden muss dieser attraktiv sein. Unterhalb des Stundentaktes geht nichts und optimal ist ein Halbstundentakt als Grundtakt. Viele ÖPNV- Potentiale liegen brach, weil Bahnstrecken stillgelegt sind oder die Trassen zu Radwegen umgebaut wurden. Die so politisch verursachte schlechte Angebotssituation verhindert die Verkehrswende weg von der Dominanz des PKW- Verkehr zu einem hohen Verkehrsanteil des Umweltverbundes. Überall, wo man diese Fehler behoben hat, sind die Fahrgastzahlen deutlich gestiegen. Die Verknüpfung von Straßenbahn oder Stadtbahn und Eisenbahn oder die Verlängerung von Eisenbahnen als Dieselstraßenbahn in Ortszentren können die Attraktivität deutlich erhöhen. Rufbusse und Sammeltaxen können den ÖPNV auch in Schwachlastzeiten und ländlichen Regionen in höchster Qualität sicher stellen. Mit Busanhängern lassen sich kurze Verkehrsspitzen abfangen und Reisegruppen befördern.
4. Der Nulltarif.
Dies ist noch keine ÖDP-Position. Aber der Autor dieser Zeilen setzt sich dafür ein, dass jeder am Hauptwohnort und den Nachbarstädten in ca. 10 km Umkreis der Grenzen der Heimatgemeinde gratis den ÖPNV nutzen kann. Volkswirtschaftlich spielt es keine Rolle, ob der ÖPNV für Fahrpreise oder dafür einzuführende Steuern finanziert wird, aber die Hürden, den ÖPNV zu nutzen werden so drastisch gesenkt, ebenso der Geld- und Zeitaufwand für den Fahrkartenverkauf und die Kontrolle. Die Innenstädte werden so belebt, was weiteren Personen die Reduktion der Autofahrten erleichtert, wenn sich in belebten Innenstädten das Dienstleistungsangebot erhöht. Den Nutzen belebter Ortszentren und des verringerten Autoverkehrs haben alle, also können auch alle sich an der Finanzierung des ÖPNV beteiligen.
5. Die Gütermobilität nicht vergessen.
Der LKW- Verkehr ist umwelt- und straßenbelastend. Eine Verlagerung auf die Schiene ist besonders wichtig und mit der modernen Containerlogistik kein Problem. Güterzüge im Takt, ähnlich wie im Personenverkehr, alle halbe Stunden auf wichtigen Hauptstrecken und ca. alle 4 Stunden auf Zweigstrecken können einen attraktiven Schienengüterverkehr schaffen, wie es diesen noch nie gegeben hat. Es stellt sich die Frage, welche Lobbygruppen die Politik beherrschen, dass uns diese gute Bahn seit Jahren vorenthalten wird? Wirtschaft und Umwelt leiden darunter.
Haben sie Fragen, Bemerkungen oder Anregungen, sind diese hier im Blog jederzeit willkommen. Sie können sich auch direkt an die zitierten Politiker wenden, deren Befragungsseite mit ihrem Namen verlinkt ist.
Es bleibt die Frage, warum gute ÖPNV- Konzepte oder gute Güterzugkonzepte kein wesentliches Thema für den ADAC sind? Vor allem bei den LKW- Verkehren müsste der ADAC doch ein großes Interesse haben, dass diese viel stärker auf die Schiene verlagert werden.
Ich empfehle daher den ADAC zu verlassen. Wer nicht nur Auto fahren will, sondern auch gerne auf einen besseren ÖPNV umsteigen würde, der ist im Autoschutzbriefclub Verkehrsclub Deutschland (VCD) besser aufgehoben, der mit seinen Landes- und Kreisverbänden bei den Regierungen und dezentral in der Region für sinnvolle Verkehrskonzepte eintritt. Der ADAC hat keine Basisstrukturen für alle Mitglieder und setzt sich nicht so umfassend für die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer und der künftigen Generationen ein. Jeder kann die Verkehrswende beginnen durch den Wechsel von den reinen Autoclubs zu dem einzigen echten Verkehrsclub, der neben den begehrten PKW- Schutzbriefen sich für alle Verkehrsteilnehmer einsetzt und einen Vorrang für den Umweltverbund fordert.
In der ADAC- Motorwelt (Juli 2013) wurden die "verkehrspolitischen Sprecher der großen Parteien" interviewt. Das sind in diesem Fall die CDU, die SPD, die FDP und die Grünen. Warum die Linken und die CSU fehlen, wird nicht gesagt, beide Parteien dürften akut deutlich mehr Wähler vereinigen, als die FDP. Fünf Fragen hat der ADAC. Und die letzte Frage ist so gestellt, dass jeder Politiker ein klares Bekenntnis abgeben könnte, wie er sich eine optimale Mobilität vorstellt!
"5. Umweltfreundliche Mobilität
Wie wollen Sie dafür sorgen, dass der Verkehr zukünftig die Umwelt noch weniger belastet?"
Für Umweltschützer ist hier klar, es gilt Verkehr zu vermeiden und notwendigen Verkehr stärker auf den Umweltverbund zu verlagern aus ÖPNV, Radverkehr und Fußgängerverkehr. Obwohl das Auto in der Fragestellung nicht wörtlich vorkommt, befassen sich alle reflexartig nur mit dem PKW- Verkehr!
Oliver Luksic von der FDP will nicht, dass wir den Ast absägen, auf dem wir sitzen. Damit meint er nicht unsere Lebensgrundlagen, die durch Straßenbau und Emissionen beschädigt werden, sondern die Autoindustrie, die man mit unrealistischen Klimazielen überfordern würde. Er begrüßt die "Supercredits", die den Verkauf elektrisch angetriebener Fahrzeuge ankurbeln sollen.
Sören Bartol von der SPD will für die Wirtschaft klare Vorgaben, für einen hohen Innovationsdruck auf die Industrie und damit die Industrie sich nicht um die gesetzten CO2- Ziele herummogeln kann.
Dirk Fischer von der CDU lobt auch die "Supercredits". Die öffentliche Hand sollte mit guten Beispiel vorangehen und Elektroautos nutzen.
Stephan Kühn von den Grünen meint die beste Antwort gegen steigende Spritpreise seien sparsame PKW. Er setzt sich für niedrige CO2- Grenzwerte ein, damit die Hersteller den Markt mit Elektro- und Hybridfahrzeugen bereichern. Für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben soll es steuerliche Anreize geben.
Sehr viel länger waren die Beiträge der Politiker nicht! Damit haben alle Politiker das Thema verfehlt, dass der ADAC erfragt hatte. Es ging nicht darum, wie der Autoverkehr umweltfreundlich werden soll, sondern es ging um "umweltfreundliche Mobilität", die "zukünftig die Umwelt weniger belastet". Mobilität heißt aber nicht Auto fahren, sondern dass man es schafft, Ziele zu erreichen, um Wünsche und Bedürfnisse zu befriedigen.
Ob man mit dem Auto Mobil ist oder auf andere Weise, hängt von vielen Faktoren ab.
1. Das Bewusstsein.
Jeder kann sofort anfangen, öfter zu Fuß zu gehen oder Fahrrad zu benutzen. Wenn nicht täglich, so doch an Tagen mit geringer Niederschlagsneigung. Damit könnte oft mehr als die Hälfte der Pendlerfahrten mit dem PKW ersetzt werden. Man spart so nicht nur Treibstoff ein, man vermeidet so nicht nur Emissionen oder Risiken für andere Verkehrsteilnehmer, sondern man fördert so auch seine Gesundheit. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass die Aussage, es gebe zu wenig Radwege, meist eine faule Ausrede ist. Wer Radfahren will kann dies auch. Natürlich sind Verbesserungen sinnvoll, aber niemand ist gehindert, schon heute mit dem Rad zu fahren. Und die jetzt in Mode kommenden Elektrofahrräder machen Radfahren für weitere Kreise und weitere Regionen interessant.
2. Die räumlichen Strukturen.
Es ist natürlich leichter, Autofahrten sein zu lassen, wenn die Wege kurz sind. Es gilt also dafür zu sorgen, dass die Grundversorgung mit Dingen des täglichen Lebens möglichst dezentral angeboten wird und jeder größere Ortsteil ein Dienstleistungszentrum bekommt.
3. Die Infrastruktur.
Gute Radwege oder das Beschildern guter Schleichwege abseits der Hauptstraßen können den Radverkehr attraktiv machen, schlechte Radwege können jedoch den gegenteiligen Effekt haben.
Damit mehr bisherige Autofahrten mit dem ÖPNV stattfinden muss dieser attraktiv sein. Unterhalb des Stundentaktes geht nichts und optimal ist ein Halbstundentakt als Grundtakt. Viele ÖPNV- Potentiale liegen brach, weil Bahnstrecken stillgelegt sind oder die Trassen zu Radwegen umgebaut wurden. Die so politisch verursachte schlechte Angebotssituation verhindert die Verkehrswende weg von der Dominanz des PKW- Verkehr zu einem hohen Verkehrsanteil des Umweltverbundes. Überall, wo man diese Fehler behoben hat, sind die Fahrgastzahlen deutlich gestiegen. Die Verknüpfung von Straßenbahn oder Stadtbahn und Eisenbahn oder die Verlängerung von Eisenbahnen als Dieselstraßenbahn in Ortszentren können die Attraktivität deutlich erhöhen. Rufbusse und Sammeltaxen können den ÖPNV auch in Schwachlastzeiten und ländlichen Regionen in höchster Qualität sicher stellen. Mit Busanhängern lassen sich kurze Verkehrsspitzen abfangen und Reisegruppen befördern.
4. Der Nulltarif.
Dies ist noch keine ÖDP-Position. Aber der Autor dieser Zeilen setzt sich dafür ein, dass jeder am Hauptwohnort und den Nachbarstädten in ca. 10 km Umkreis der Grenzen der Heimatgemeinde gratis den ÖPNV nutzen kann. Volkswirtschaftlich spielt es keine Rolle, ob der ÖPNV für Fahrpreise oder dafür einzuführende Steuern finanziert wird, aber die Hürden, den ÖPNV zu nutzen werden so drastisch gesenkt, ebenso der Geld- und Zeitaufwand für den Fahrkartenverkauf und die Kontrolle. Die Innenstädte werden so belebt, was weiteren Personen die Reduktion der Autofahrten erleichtert, wenn sich in belebten Innenstädten das Dienstleistungsangebot erhöht. Den Nutzen belebter Ortszentren und des verringerten Autoverkehrs haben alle, also können auch alle sich an der Finanzierung des ÖPNV beteiligen.
5. Die Gütermobilität nicht vergessen.
Der LKW- Verkehr ist umwelt- und straßenbelastend. Eine Verlagerung auf die Schiene ist besonders wichtig und mit der modernen Containerlogistik kein Problem. Güterzüge im Takt, ähnlich wie im Personenverkehr, alle halbe Stunden auf wichtigen Hauptstrecken und ca. alle 4 Stunden auf Zweigstrecken können einen attraktiven Schienengüterverkehr schaffen, wie es diesen noch nie gegeben hat. Es stellt sich die Frage, welche Lobbygruppen die Politik beherrschen, dass uns diese gute Bahn seit Jahren vorenthalten wird? Wirtschaft und Umwelt leiden darunter.
Haben sie Fragen, Bemerkungen oder Anregungen, sind diese hier im Blog jederzeit willkommen. Sie können sich auch direkt an die zitierten Politiker wenden, deren Befragungsseite mit ihrem Namen verlinkt ist.
Es bleibt die Frage, warum gute ÖPNV- Konzepte oder gute Güterzugkonzepte kein wesentliches Thema für den ADAC sind? Vor allem bei den LKW- Verkehren müsste der ADAC doch ein großes Interesse haben, dass diese viel stärker auf die Schiene verlagert werden.
Ich empfehle daher den ADAC zu verlassen. Wer nicht nur Auto fahren will, sondern auch gerne auf einen besseren ÖPNV umsteigen würde, der ist im Autoschutzbriefclub Verkehrsclub Deutschland (VCD) besser aufgehoben, der mit seinen Landes- und Kreisverbänden bei den Regierungen und dezentral in der Region für sinnvolle Verkehrskonzepte eintritt. Der ADAC hat keine Basisstrukturen für alle Mitglieder und setzt sich nicht so umfassend für die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer und der künftigen Generationen ein. Jeder kann die Verkehrswende beginnen durch den Wechsel von den reinen Autoclubs zu dem einzigen echten Verkehrsclub, der neben den begehrten PKW- Schutzbriefen sich für alle Verkehrsteilnehmer einsetzt und einen Vorrang für den Umweltverbund fordert.
Ich habe jetzt an die vier hier zitierten Politiker je eine Frage bei Abgeordnetenwatch zum Interview gestellt. Einfach die Namen der Politiker anklicken.
AntwortenLöschenSehr geehrter Herr Luksic!
AntwortenLöschenIm Juli 2013 stellte die ADAC- Motorwelt 5 Fragen an die verkehrspolit. Sprecher von CDU, SPD, FDP und Grünen. Die 5. Frage lautete:
"5. Umweltfreundliche Mobilität: Wie wollen Sie dafür sorgen, dass der Verkehr zukünftig die Umwelt noch weniger belastet?"
Darauf haben sie geantwortet, wir dürfen nicht den Ast absägen, auf dem wir sitzen. Damit waren nicht die Lebensgrundlagen gemeint, sondern die Autoindustrie, die man mit unrealistischen Klimazielen überfordern würde. "Supercredits", die den Verkauf elektrisch angetriebener Fahrzeuge ankurbeln sollen, begrüßen Sie.
Über diese Antwort bin ich sehr erstaunt, wurde doch vom ADAC allgemein nach Mobilität gefragt und nicht nach weniger schädlichen Autoverkehr. Hätte hier nicht die Rangfolge sein müssen:
Verkehr vermeiden.
Verkehr auf den Umweltverbund verlagern aus Fußgängern, Radfahrern und Bus und Bahn.
Förderung besser Autoantriebe und Nutzungsformen (z.B. Carsharing) des PKW. Ebenso wäre ein Satz zum Güterverkehr sinnvoll, der durch seinen Straßenverschleiß und sein Aufkommen ebenfalls die Mobilität im Personenverkehr beeinflusst und durch die Containerlogsitig viel stärker auf die Schiene verlagert werden kann.
Welche Bedeutung haben für sie diese von mir genannten Punkte?
Ist ihnen bewusst, dass beim ÖPNV noch riesige Kapazitäten brach liegen durch stillgelegte Bahntrassen, zu kurze Bahnsteige die längere Züge verhindern, der dem kaum genutzten Einsatz von Busanhängern im Personenverkehr und Möglichkeiten, große Straßenbauinvestitionen mit einem Ausbau von Stadtbahnen zu kombinieren (z.B. könnte über den Neubau der Rheinbrücke für die A 1 eine Strecke der Kölner Verkehrsbetriebe ins Zentrum von Leverkusen geführt werden um eine Lücke mit großen Verkehrspotential im ÖPNV- Netz zu schließen).
Wäre es nicht wichtig gewesen in der ADAC- Motorwelt mit ihrer Millionenauflage auf solche Potentiale für eine ökologische Verkehrspolitik hinzuweisen?
Mit bestem Gruß,
Felix Staratschek
Sehr geehrter Herr Bartol!
AntwortenLöschenIm Juli 2013 stellte die ADAC- Motorwelt 5 Fragen an die verkehrspolit. Sprecher von CDU, SPD, FDP und Grünen. Die 5. Frage lautete:
"5. Umweltfreundliche Mobilität: Wie wollen Sie dafür sorgen, dass der Verkehr zukünftig die Umwelt noch weniger belastet?"
Darauf haben sie geantwortet, sie wollen für die Wirtschaft klare Vorgaben, für einen hohen Innovationsdruck auf die Industrie und damit die Industrie sich nicht um die gesetzten CO2- Ziele herummogeln kann.
Über diese Antwort bin ich sehr erstaunt, wurde doch vom ADAC allgemein nach Mobilität gefragt und nicht nach weniger schädlichen Autoverkehr. Hätte hier nicht die Rangfolge sein müssen:
Verkehr vermeiden.
Verkehr auf den Umweltverbund verlagern aus Fußgängern, Radfahrern und Bus und Bahn.
Förderung besser Autoantriebe und Nutzungsformen (z.B. Carsharing) des PKW. Ebenso wäre ein Satz zum Güterverkehr sinnvoll, der durch seinen Straßenverschleiß und sein Aufkommen ebenfalls die Mobilität im Personenverkehr beeinflusst und durch die Containerlogsitig viel stärker auf die Schiene verlagert werden kann (z.B. durch das Konzept der Container- Linienzüge).
Welche Bedeutung haben für sie diese von mir genannten Punkte?
Ist ihnen bewusst, dass beim ÖPNV noch riesige Kapazitäten brach liegen durch stillgelegte Bahntrassen, zu kurze Bahnsteige die längere Züge verhindern, dem kaum genutzten Einsatz von Busanhängern im Personenverkehr und Möglichkeiten, große Straßenbauinvestitionen mit einem Ausbau von Stadtbahnen zu kombinieren (z.B. könnte über den Neubau der Rheinbrücke für die A 1 eine Strecke der Kölner Verkehrsbetriebe ins Zentrum von Leverkusen geführt werden um eine Lücke mit großen Verkehrspotential im ÖPNV- Netz zu schließen).
Wäre es nicht wichtig gewesen in der ADAC- Motorwelt mit ihrer Millionenauflage auf solche Potentiale für eine ökologische Verkehrspolitik hinzuweisen?
Mit bestem Gruß,
Felix Staratschek
Sehr geehrter Herr Fischer!
AntwortenLöschenIm Juli 2013 stellte die ADAC- Motorwelt 5 Fragen an die verkehrspolit. Sprecher von CDU, SPD, FDP und Grünen. Die 5. Frage lautete:
"5. Umweltfreundliche Mobilität: Wie wollen Sie dafür sorgen, dass der Verkehr zukünftig die Umwelt noch weniger belastet?"
Darauf haben Sie geantwortet, dass Sie die "Supercredits" gut finden. Die öffentliche Hand sollte mit guten Beispiel vorangehen und Elektroautos nutzen.
Über diese Antwort bin ich sehr erstaunt, wurde doch vom ADAC allgemein nach Mobilität gefragt und nicht nach weniger schädlichen Autoverkehr. Hätte hier nicht die Rangfolge sein müssen:
Verkehr vermeiden.
Verkehr auf den Umweltverbund verlagern aus Fußgängern, Radfahrern und Bus und Bahn.
Förderung besser Autoantriebe und Nutzungsformen (z.B. Carsharing) des PKW. Ebenso wäre ein Satz zum Güterverkehr sinnvoll, der durch seinen Straßenverschleiß und sein Aufkommen ebenfalls die Mobilität im Personenverkehr beeinflusst und durch die Containerlogsitig viel stärker auf die Schiene verlagert werden kann (z.B. durch das Konzept der Container- Linienzüge).
Welche Bedeutung haben für sie diese von mir genannten Punkte?
Ist ihnen bewusst, dass beim ÖPNV noch riesige Kapazitäten brach liegen durch stillgelegte Bahntrassen, zu kurze Bahnsteige die längere Züge verhindern, dem kaum genutzten Einsatz von Busanhängern im Personenverkehr und Möglichkeiten, große Straßenbauinvestitionen mit einem Ausbau von Stadtbahnen zu kombinieren (z.B. könnte über den Neubau der Rheinbrücke für die A 1 eine Strecke der Kölner Verkehrsbetriebe ins Zentrum von Leverkusen geführt werden um eine Lücke mit großen Verkehrspotential im ÖPNV- Netz zu schließen).
Wäre es nicht wichtig gewesen in der ADAC- Motorwelt mit ihrer Millionenauflage auf solche Potentiale für eine ökologische Verkehrspolitik hinzuweisen?
Mit bestem Gruß,
Felix Staratschek
Sehr geehrter Herr Kuhn!
AntwortenLöschenIm Juli 2013 stellte die ADAC- Motorwelt 5 Fragen an die verkehrspolitischen Sprecher von CDU, SPD, FDP und Grünen. Die 5. Frage lautete:
"5. Umweltfreundliche Mobilität: Wie wollen Sie dafür sorgen, dass der Verkehr zukünftig die Umwelt noch weniger belastet?"
Darauf haben sie geantwortet, dass die beste Antwort gegen steigende Spritpreise sparsame PKW seien. Sie setzten sich für niedrige CO2- Grenzwerte ein, damit die Hersteller den Markt mit Elektro- und Hybridfahrzeugen bereichern. Für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben soll es steuerliche Anreize geben.
Über diese Antwort bin ich sehr erstaunt, wurde doch vom ADAC allgemein nach Mobilität gefragt und nicht nach weniger schädlichen Autoverkehr. Hätte hier nicht die Rangfolge sein müssen:
Verkehr vermeiden.
Verkehr auf den Umweltverbund verlagern auf Fußgängern, Radfahrern und Bus und Bahn.
Förderung besser Autoantriebe und Nutzungsformen (z.B. Carsharing) des PKW. Ebenso wäre ein Satz zum Güterverkehr sinnvoll, der durch seinen Straßenverschleiß und sein Aufkommen ebenfalls die Mobilität im Personenverkehr beeinflusst und durch die Containerlogsitig viel stärker auf die Schiene verlagert werden kann.
Welche Bedeutung haben für sie diese von mir genannten Punkte?
Ist ihnen bewusst, dass beim ÖPNV noch riesige Kapazitäten brach liegen durch stillgelegte Bahntrassen, zu kurze Bahnsteige die längere Züge verhindern, der dem kaum genutzten Einsatz von Busanhängern im Personenverkehr und Möglichkeiten, große Straßenbauinvestitionen mit einem Ausbau von Stadtbahnen zu kombinieren (z.B. könnte über den Neubau der Rheinbrücke für die A 1 eine Strecke der Kölner Verkehrsbetriebe ins Zentrum von Leverkusen geführt werden um eine Lücke mit großen Verkehrspotential im ÖPNV- Netz zu schließen).
Wäre es nicht wichtig gewesen in der ADAC- Motorwelt mit ihrer Millionenauflage auf solche Potentiale für eine ökologische Verkehrspolitik hinzuweisen?
Mit bestem Gruß,
Felix Staratschek