NRW-Landtagswahl 2021: Gegen nächsten Lock-Down Stimme gültig für "Die Basis" einsetzen

NRW-Landtagswahl 2021: Gegen nächsten Lock-Down Stimme gültig für "Die Basis" einsetzen
Politik warnt bereits vor Corona-Wellen ab Herbst 2021! Herbst ist Coronaviren-Zeit, wenn getestet wird ist die Welle sicherer, als das Amen in der Kirche. Wenn die Bundestagswahl vorbei ist, wird Schluss mit lustig sein, dann wird die Welt syn-corona-isiert. Akut will man keine Proteststimmung fördern, die sich im Wahlergebnis niederschlägt. Aber mit dem Ergebnss werden wir niedergeschlagen, wenn die Lock-Down-Politiker weiter machen können. Nur wenn viele zur NRW-Landtagswahl sonstige Parteien wählen kann der Protest fruchten. Nur wenn Sie das mit allen Bekannten besprechen und digital dafür werben, kann dies eine Massenbewegung werden. Nur wer gültig eine "Die Basis" für seinen konstruktiven Protest wählt, kann sagen, dass er keinen Anteil an dem hat, was Landtag und Landesregierung anstellen. Wahlenthaltung und ungültige Stimmen lassen die Mächitigen alleine durch ihre eigenen gültigen Stimmen weiter agieren. Nur gültige Stimmen können diese entmachten, so dass wir es bei jeder Wahl erneut versuchen müssen und unsere Stimme gültig einsetzen.    Informieren Sie sich über Die Basis https://diebasis-partei.de/ Denn mit einer Stimme für CDU, CSU, SPD, FDP, Linken, AfD und Grünen, der Wahlenmthaltung oder ungültigen Stimmen haben wir alle verloren, weil das dazu dient, das die Kräfte weiter agieren, die unser Land mit Panik überziehen und den Aufbau eines mesnchlichen Gesundheitswesen unterlassen. Weitere Infoseiten zu Corona sind unter Videos von mir auf Bitchute verlinkt.  https://www.bitchute.com/channel/jpgOUrDd3rzd/ Bitte Bild mit rechter Maustaste anklicken und neues Fenster öffnen.

Sonntag, 29. September 2019

Politik, Gesellschaft und Resilienz: Wenn Kinder „falsch“ erzogen sind - iDAF_Aufsatz 2 / 2019

Politik, Gesellschaft und Resilienz: Wenn Kinder „falsch“ erzogen sind - iDAF_Aufsatz 2 / 2019
(Verlinkungen im Text: Felix Staratschek)

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Verehrte Interessenten, liebe Freunde des iDAF,

Erziehung ist nur bei den Kosten wirklich privat. Und im medialen Bewusstsein ist die Schuld bei Fehlleistungen meist auch privat, das heißt: 

Die Eltern sind schuld. 

Aber die Wirklichkeit sieht so aus: 

Normale Eltern geben sich Mühe, Politik und Gesellschaft machen es ihnen schwer. 

Die Prioritäten sind falsch gesetzt, sowohl bei den Finanzen als auch in der Pädagogik. Denn der Faktor Humanvermögen, die Persönlichkeit und ihre Stärken, die Resilienz, sind für eine moderne Gesellschaft entscheidend, wenn sie menschlich bleiben will. Diesem Aspekt der Erziehung widmet sich der folgende Aufsatz des Bestsellerautors und Erziehungswissenschaftlers Albert Wunsch. Wir wünschen erhellende Lektüre,

Ihr

iDAF-Team



Aufsatz des Monats, Mai 2019

Politik, Gesellschaft und Resilienz: Wenn Kinder „falsch“ erzogen sind
Von Albert Wunsch

„Die Politik kann keine Kinder zeugen, aber diese wirkungsvoll verhindern.“ So eine Meldung des Heidelberger Büros für Familienfragen vor einiger Zeit. Auch können Gesetze und Verordnungen keinesfalls die elterliche Erziehung ersetzen, aber diese äußerst negativ oder positiv prägen. 

Es ist Allgemeingut: 

Der gesellschaftspolitische Faktor ist heute ein Dreh- und Angelpunkt förderlicher bzw. abträglicher Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen. Aktuell mehren sich die Befunde, dass die klassische Familie in ihrem Lebensraum vielfältig behindert wird. So ist nach einer aktuellen Untersuchung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung das „Kinderkriegen in Deutschland so unattraktiv wie nie zuvor“

Den Deutschen seien Beruf, Freunde und Hobbys wichtiger als die Gründung einer Familie. Kinder verlieren immer mehr an Bedeutung. Auch das Urteil des Bundessozialgerichtes vom 20.7.2017 verdeutlicht, dass zwar von Eltern eine solide Kinder-Erziehung erwartet wird, die Richter darin aber keinen Anspruch auf einen Elternbonus bei der Rente ableiten. 

Die Konsequenz: 

Eltern stecken viel Zeit und Geld in die Erziehung ihrer Kinder - zahlen aber genauso viel in die Renten- und Krankenversicherung ein wie Kinderlose. Das löst bei vielen Eltern Resignation aus: ‚Als Mutter bist du nichts wert und auch zu dumm, Kinder ordentlich zu erziehen und zu fördern. Erst wenn ich die Kinder meiner Freundinnen dazu nehme und mich als Tagesmutter betätige, erhält meine Arbeit einen gesellschaftlich-finanziellen Wert’.

Wird jedoch der Stellenwert von Kindern und einer verantwortungsbewussten elterlichen Erziehung immer geringer, fehlen gleichzeitig auch jene Voraussetzungen, die für die Entwicklung von Resilienz und Selbst-Wirksamkeit erforderlich sind. Denn wenn Beruf, Freunde und Hobbys eine zu dominante Priorität erhalten, haben gute Bedingungen des Aufwachsens von Kindern kaum eine Chance. In der Folge werden dann Erziehung und Familie als ‚Gedöns-Thema‘, ‚Produktivitäts-Hindernis‘ oder ‚Spaß-Bremse‘ eingestuft. Eigenartig, wo der ‚Staat unterm Strich pro Kind 77.000 Euro bei höchst konservativer Berechnung verdient‘. Ob Produktion, Handel oder Dienstleistungen, die Existenz aller Unternehmen hängt von leistungsfähigen Menschen ab, einerseits als effektive Mitarbeiter und andererseits als zahlungsfähige Käufer.

„In der Welt gäbe es weniger Probleme, wenn sich Kinder nützlich statt lästig fühlen würden.“ (Alfred Adler). So entscheidet das gesellschafts-politische Klima darüber, ob Erziehungs-Leistungen vorrangig als Stör- bzw. Kosten-Faktor oder als Absicherungs-Faktor des eigenen wirtschaftlichen und politischen Überlebens gesehen werden. 

Würde berücksichtigt, dass Familien durch die Erziehung nachwachsende Produzenten und Konsumenten ‚schaffen‘, müsste in diesen Bereich genauso wie in die Entwicklungs- oder Personalabteilungen von Betrieben investiert werden. Denn neben preiswerten Rohstoffen oder gut funktionierenden Maschinen kommt den Menschen als ‚Human-Resource‘ die größte Bedeutung zu. Ob Produktion, Handel oder Dienstleistungen, die Existenz aller Unternehmen hängt von leistungsfähigen Menschen ab, einerseits als effektive Mitarbeiter und andererseits als zahlungsfähige Käufer.

Staaten sind demnach so innovativ, funktionsfähig bzw. erfolgreich – und damit politisch stabil – wie sie es schaffen, sich eine möglichst optimale miteinander abgestimmte oder wenigstens tolerierte Werte-Basis zu geben. Je größer die Freiräume in Beruf, Partnerschaft, Familie, Freizeit und Gesellschaft, desto umfangreicher sind Entscheidungen zu treffen, muss Selbstverantwortung deutlich werden. Das erfordert starke Persönlichkeiten. Und ‚Zweidrittel der Lebensprägung erhalten Kinder in der Familie‘, so Prof. Dr. Fthenakis auf dem Heidenheimer Erziehungs-Congress 2012, ob nun positiv oder auch negativ. Daher sollte hier eine wirkungsvolle – auch finanzielle – Förderung des Staates anzusetzen, um durch ‚satte‘ Bindungs-Erfahrungen Lebenserfolg zu generieren. 

Fthenakis weiter: 

„Von Bildung und Erziehung wird es wesentlich abhängen, ob die heranwachsenden Generationen den Ansprüchen, Herausforderungen und Belastungen gewachsen sein werden, mit denen sie in der Welt von morgen konfrontiert sind. Dies gilt für Kinder und Jugendliche und für das System Familie in gleicher Weise.“– „Deshalb benötigen wir visionäre, mutige, reformwillige, über die Legislaturperiode hinausblickende und entschlossene Politiker. Und ein Volk, das ihnen deshalb und immer wieder das Vertrauen ausspricht“.

Die „Freiheit, etwas zu tun, und die Verantwortung, für etwas geradezustehen“, dürfen sich nicht entkoppeln, so Bundespräsident Joachim Gauck beim „Führungstreffen Wirtschaft 2012“

Ein Staat, dem es jedoch selbst an Rückgrat mangelt, wird diesen Weg zu mehr Selbstverantwortung und personaler Stärke kaum fördern können. Denn wenn die gesellschaftlichen Entscheidungsträger in Politik und Medien wegen mangelhafter Ich-Stärke dazu tendieren, sich beim Volk anzubiedern, eigene Beziehungsbrüche oder [sehr kursichtige] wirtschaftliche Interessen zum Maßstab einer ‚modernen‘ Familienpolitik zu erklären, dann wird schnell das Eigenwohl über das Gemeinwohl gestellt. Verstärkt wird eine solche Tendenz, wenn ‚sich die Political Correctness wie Mehltau über den notwendigen demokratischen Austausch legt‘ (Birgit Kelle) und wichtige Fakten nicht mehr als solche benannt, sondern stattdessen verschleiert werden.

So macht beispielsweise der Familienbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2012 mit dem Titel „Zeit für die Familie“ unmissverständlich deutlich, „dass Eltern mehr Zeit im Umgang mit ihren Kindern, und nicht mehr Geld wollen“

Wer diese Passage jedoch öffentlich herauszustellen versucht, wird sogleich durch sich korrekt gebarende Meinungsmacher disqualifiziert. Eindeutig positioniert sich der Erfolgsautor Michael Winterhoff mit seinen Einlassungen zur aktuellen Politik: 

„Wir halten uns zwar für die freieste Gesellschaft, die es je gab, sind aber zumindest in Teilen die unfreieste, die es je geben kann, weil wir nicht mehr über uns selbst bestimmen.“ 

Und Roland Tichy, Gründer und Chef des Portals Tichys Einblick, merkt überspitzend an, „dass Sozialpolitik nur eine moderne Form der Stallhasenhaltung ist, in der die Insassen Selbstverantwortung und Freiheitsrechte gegen den Anspruch auf Fütterung eintauschen und die Sozialbürokratie zum gesellschaftlichen Hegemon wird“.

„Zuviel Ich, zu wenig Wir!“ Auch wenn diese Überschrift einst auf Flügelkämpfe innerhalb der FDP bezogen war, sie scheint auch das von Vielen gelebte Miteinander treffend zu beschreiben. So muss sich jede Gesellschaft den aktuellen Herausforderungen stellen, den Zeitgeist – ohne ihm dumpf zu folgen – zur Kenntnis nehmen, eigene Antworten finden und dann gezielt Gutes verstärken oder Schlechtes stoppen. 

Da sich das Leben in einer Spaß- und Konsumgesellschaft an der leicht erreichbaren Annehmlichkeit bzw. einer Jetzt-und-sofort-Mentalität orientiert, wirkt sich dies logischer Weise auch auf den Umgang mit Kindern aus. Im Leitsatz ‚Lernen muss Spaß machen‘ präsentiert sich dieser Beurteilungs- und Handlungs-Rahmen. ‚Genuss pur‘, und ‚Mithalten wollen‘ heißt die Maxime. Die Lebenserfahrung ‚Ohne Fleiß (und Anstrengung) kein Preis‘ wird so weitestgehend aus dem Lebensalltag verbannt. Eine Vermittlung zukunftstauglicher Werte an die nachwachsende Generation gerät dabei ins Abseits. Dies manifestiert sich in dem Phänomen „Wir haben genug, wovon wir leben können, aber zu wenig, wofür“, so formulierte es der Wiener Psychotherapeut Viktor E. Frankl in dem Buch: „Wer ein Warum zu leben hat. Lebenssinn und Resilienz“ .

Dieser Denkansatz wird durch die modernen sozialen Sünden der Menschheit, wie sie Mahatma Gandhi aufzählte, konkretisiert. Er beschreibt folgende Merkmale:

• Politik ohne Prinzipien

• Geschäfte ohne Moral

• Reichtum ohne Arbeit

• Erziehung ohne Charakter

• Wissenschaft ohne Menschlichkeit

• Genuss ohne Gewissen

Bezogen auf die Bedingungen des Aufwachsens von Kindern in ihren Familien bedeutet das: 

--‚Politik ohne Prinzipien‘ und ‚Geschäfte ohne Moral‘ sind keine Basis zum Erlernen einer ethisch vertretbaren Selbstverantwortung.

--‚Reichtum ohne Arbeit‘ führt zur Anstrengungs-Verweigerung mit der Folge, wichtige Lebenskompetenzen nicht zu erlernen. 

--Eine ‚Erziehung ohne Charakter‘ kann kein starkes emotional-soziales Selbst wachsen lassen. 

--‚Wissenschaft bzw. Wissensvermittlung ohne Menschlichkeit‘ verhindert die Entstehung von Empathie, fördert eine kalte – evtl. machtvoll inszenierte – Fakten-Nutzung und begünstigt Kriminalität. 

Der Spruch ‚Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer du bist‘ würde auf diesem Hintergrund lauten: ‚Lass mich beobachten, in welchem gesellschaftspolitischen Klima du aufwächst, und ich sage dir, wie resilient und kompetent du bist.‘



Das jüngste Buch des Autors: Mit mehr Selbst zum stabilen ICH! - Resilienz als Basis der Persönlichkeitsentwicklung. Heidelberg (Springer) 2018, 19,99 Euro




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Wir wünschen eine spannende und interessierte Lektüre.

Herzliche Grüße

Jürgen Liminski
(Geschäftsführer iDAF)
Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e.V.
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Kitafrei - Stillen - Medien - Entwicklungsstörungen

Kitafrei - Stillen - Medien - Entwicklungsstörungen

Verantwortung für die Familie e.V. So., 10. Feb., 13:02


2-2019
Liebe Freunde,

wir freuen uns über eine neue Bewegung engagierter Eltern, die ihre Kinder bewusst zu Hause kitafrei erziehen. Kitafrei meint keine gebührenfreien Kindertagesstätten, sondern will bewusst am Leben und der Entwicklung ihrer Kinder teilnehmen. "Keiner kennt mein Kind besser als ich. Keiner versteht mein Kind besser als ich", sagen junge Eltern und schaffen einen Trend gegen die von der Politik geförderte Fremdbetreuung.
Weiterhin berichten wir über eine neue Studie zum Stillen und über Entwicklungsgefährdungen durch Computer, Fernseh- und Smartphonekonsum.

Kitafrei
Immer mehr Eltern entscheiden sich für eine kitafreie Erziehung. Kinderbetreuung ist vorrangig eine Familienangelegenheit, lautet das Motto des kitafrei-Trends der Eltern, die ihren Kindern eine sichere Bindung und ein starkes Selbstvertrauen vermitteln möchten. Das Geld, das der Staat für einen Krippenplatz ausgibt, sollte wenigstens teilweise den Familien zukommen, die diese teure Fremdbetreuung nicht in Anspruch nehmen. Diesen Eltern geht es um Wahlfreiheit. Sie möchten kitafrei leben, um ihre Kinder individuell zu fördern und mehr Zeit miteinander verbringen zu können.

Langes Stillen nützt nicht nur Babys, sondern hält auch Mütter auf Dauer schlank
Mütter, die ihre Kinder 6 Monate stillen, bleiben noch 10 Jahre später häufiger schlank. Vielen Müttern fällt es nach der Geburt des Kindes schwer, ihr ursprüngliches Gewicht wieder zu erreichen. Wenn sie ihr Kind aber voll stillen, verbrauchen sie pro Tag ca. 500 Kilokalorien zusätzlich, also ein Viertel ihres normalen Bedarfs.
Dr. Gabrielle Snyder von der Universität Pittsburgh untersuchte 678 Frauen, die an der POUCH-Studie („Pregnancy Outcomes and Community Health“) teilgenommen hatten.
Den geringsten Taillenumfang, geringere BMI-Werte und einen besseren Blutdruck hatten Frauen, die 6 Monate voll gestillt hatten.
Weitere Vorteile des Stillens finden sich hier.

Lange Bildschirmzeiten können die Entwicklung von Vorschulkindern behindern
Kinder, die im Vorschulalter viel Zeit an Computer, Fernseher oder Smartphone verbringen, weisen häufiger Entwicklungsdefizite auf.
Vorschulkinder spielen immer seltener im Freien. Pädiater und Psychotherapeuten warnen schon lange davor, dass lange Bildschirm­zeiten der motorischen und psychosozialen Entwicklung der Kinder schaden.
In der prospektiven Langzeituntersuchung „All Our Families Study“ wurden 2.441 Kinder aus Calgary/Canada seit der Schwangerschaft ihrer Mütter begleitet. Im Alter von 24, 36 und 60 Monaten wurden die Mütter detailliert nach dem Entwicklungsstand ihrer Kinder in den Bereichen Kommunikation, Grobmotorik, Feinmotorik, Problemlösungen und soziale Kontakte befragt, gleichzeitig auch nach dem Medienkonsum ihrer Kinder.
Die Auswertung der Psychologin Prof. Sheri Madigan von der Universität in Calgary ergab, dass längere Bildschirmzeiten nicht nur mit Defiziten in der aktuellen Entwicklung korrelierten. Kinder, die im Alter von 24 Monaten viel Zeit an den Geräten verbrachten, hatten auch im Alter von 36 Monaten und 60 Monaten schlechtere Ergebnisse in Entwicklungstests. Diese Studie belegt die Kausalität zwischen Bildschirmzeiten und späteren Defiziten im Vorschulalter.

Zu viel Zeit vor dem Bildschirm schädigt auch die geistigen Fähigkeiten älterer Kinder
Auch eine Studie des Cheo-Instituts der Universität Ottawa an 4.520 Kindern im Alter von 8 - 11 Jahren zeigte, dass Kinder, die mehr als 2 Stunden täglich vor Bildschirmen verbringen, nicht nur körperlich, sondern auch geistig weniger fit sind als Gleichaltrige.
Dr. Jeremy Walsh untersuchte die Kinder in den Bereichen Sprache, Erinnerungsvermögen, Reaktionsfähigkeit und Konzentration. Es zeigte sich, dass die geistige Entwicklung schon ab 2 Stunden täglicher Bildschirmzeit beeinträchtigt wird.

Bildschirmzeiten von >1 Std./Tag führten bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 2-17 Jahren zu einer schlechteren psychischen Verfassung: Sie schnitten in den Bereichen Neugier, Selbstkontrolle und emotionale Stabilität schlechter ab und hatten ein doppelt so hohes Risiko, an einer Angststörung oder Depression zu erkranken, so Prof. Twenge von der San Diego State University.

Früher Smartphonegebrauch steigert Kurzsichtigkeit
Die Wahrscheinlich­keit, eine Kurzsichtigkeit zu entwickeln, steigt mit dem frühen Gebrauch von Smartphones u.ä.
Mehr als beim Anschauen von Büchern wird die Aufmerksamkeit bei Bildschirmgeräten für längere Zeit auf den Nahbereich fokussiert, wodurch der Augapfel wächst. Diese Verlängerung des Auges hat eine Kurzsichtigkeit (Myopie) zur Folge. Diese Entwicklung ist nicht mehr umkehrbar und bleibt ein Leben lang bestehen, immer mehr Kinder benötigen daher schon früh eine Brille. Kurzsichtige Menschen haben zudem ein größeres Risiko für Folgeerkrankungen wie Netzhautablösung, Schädigungen der Makula oder einen erhöhten Augeninnendruck, der zu Grünem Star führen kann.
"Schau hin! Was Dein Kind mit Medien macht", warnt daher eine Kampagne. Weitere Infos zur Smartphone-Epidemie (Spitzer) finden Sie hier.

Ebenso sollten wir hinschauen, was unsere Kinder emotional von uns brauchen: keineswegs ein neues "ProKindertagespflegeprogramm", mit dem Familienministerin Giffey wieder mit sehr viel Geld (22,5 Mio. €) die Fremdbetreuung kleiner Kinder weiter forciert. Kinder brauchen aber unsere persönliche Zeit und Ansprechbarkeit! Denn Fremdbetreuung und Krippen können Kindesentwicklungen gefährden.

Zunehmende Entwicklungs­störungen bei Schulanfängern
Die Zahl der Entwicklungsstörungen von Kindern zwischen 5 - 7 Jahren stieg in den vergangenen 10 Jahren um 26,5 % an.

Mehr als 82 % der diagnostizierten Entwicklungsstörungen betreffen die Sprech- und Sprachentwicklung, gefolgt von Störungen der motorischen Entwicklung.
2017 wurde bei 41,3 % der 5 - 7-jährigen Jungen und 27,9 % der Mädchen eine Entwicklungsstörung diagnostiziert.
Gemäß dem Heilmittelbericht der AOK erhielten 2017 17,8 % der Jungen und 10,7 % Mädchen dieser Altersgruppe psychotherapeutische Hilfe. Viel Zeit und Zuwendung benötigen sie aber auch von der eigenen Familie.

FlyerUnsere aktualisierten Info-Flyer "Risiko Kinderkrippe" und "Die Familie ist unaufgebbar" können Sie gerne weiterhin kostenfrei in der von Ihnen gewünschten Anzahl zur Weitergabe und Information anfordern.

Unsere Buchempfehlung "Erziehen lernen" von Christa Meves ist eine Erziehungshilfe vom ersten Lebensjahr bis zum Ende des Jugendalters.

(Anmerkung des Viertürmeblogs: Bitte nutzen Sie für Buchbestellungen möglichst die Buchhandlungen vor Ort, damit diese Läden den Innenstädten erhalten bleiben)

Dank
Sehr herzlich danken wir Ihnen für Ihre Unterstützung und Förderung unserer Arbeit.
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Ihr Team von Verantwortung für die Familie e.V.
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Bundestag muss Schiene Vorfahrt einräumen - Die Bahnverbände rufen zu Nachbesserungen beim Haushalt auf

VDV-Pressemitteilunghttps://www.vdv.de/presse.aspx?id=c59869bf-fa5d-4894-8ac0-43fd793181b3&mode=detail
Verlinkung durch Felix Staratschek

Allgemein, 12.09.2019
Bundestag muss Schiene Vorfahrt einräumen - Die Bahnverbände rufen zu Nachbesserungen beim Haushalt auf

Die Bahnverbände rufen den Deutschen Bundestag auf, die Haushaltsberatungen im Interesse des Klimaschutzes für dringend notwendige Verbesserungen im Verkehrsetat zu nutzen. Zwar nehmen die acht Organisationen das deutliche Bemühen der Bundesregierung wahr, den umweltfreundlichen Schienensektor zu stärken. Die vom Bundeskabinett beschlossenen Mittelsteigerungen entsprechen jedoch bei Weitem noch nicht, um bis 2030 die Zahl der Fahrgäste zu verdoppeln und den Güterverkehr auf der Schiene zu stärken.

Investitionsmittel für Neu- und Ausbau sinken im Regierungsentwurf
Der Regierungsentwurf lässt insgesamt nach Einschätzung der acht Verbände den politischen Willen vermissen, der umweltfreundlichen Schiene Vorfahrt im deutschen Verkehrssektor einzuräumen. 

So summieren sich die Ausgaben für Bundesfernstraßen in der Haushaltsplanung für 2020 auf 10,8 Milliarden Euro. 

Für die Bundesschienenwege sind nach aktuellem Stand 6,8 Milliarden Euro vorgesehen. Nötig ist jedoch mittelfristig ein zweistelliger Milliardenbetrag.

Als ein Beispiel für den dringenden Nachbesserungsbedarf in der Haushaltsplanung nennen die Bahnverbände den Kabinettsbeschluss, mit dem die ohnehin zu niedrigen Investitionsmittel für den Neu- und Ausbau der Schienenwege von 1,64 Milliarden Euro (Plan 2019) auf 1,52 Milliarden Euro (Plan 2020) sinken. 

Völlig unzureichend sind zudem die Ansätze für die Förderung der digitalen Schiene. So sind im Haushaltsplan für 2020 gerade 207 Millionen Euro für die Förderung des Europäischen Zugsicherungssystems ETCS vorgesehen, das die Betriebsabläufe europaweit mit digitaler Signaltechnik vereinfachen soll. Die tatsächlichen Kosten für die Umrüstung auf das moderne ETCS-System belaufen sich nach Branchenberechnungen allein bei den Lokomotiven und Triebwagen auf vier Milliarden Euro. 

Auch die Mittel für die Elektrifizierung der Schiene sind viel zu gering, um das von der Bundesregierung selbst gesteckte Ziel bis zum Jahr 2025 zu erreichen.

Bund muss Grundlagenforschung und Innovationen stärker fördern
Noch immer auf sich warten lässt eine angemessene finanzielle Ausstattung des bereits 2017 angekündigten „Bundesprogramms Zukunft Schienengüterverkehr“ zur Erprobung und Markteinführung von Innovationen, das ursprünglich mit 100 Millionen Euro jährlich dotiert sein sollte und für das im kommenden Jahr nur 20 Millionen Euro vorgesehen sind. 

 
Verbände fordern, dass die Verkehrspolitik den Zugverkehr
beachtet und die Eisenbahn zu einem attraktiven
Verkehrsmittel ausbaut. 
 

Auch bei der Grundlagenforschung für den gesamten Bahnsektor muss das Tempo deutlich erhöht werden: Zwar wurde 2019 das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung geschaffen. Ohne eine adäquate Finanzierung und Ausstattung kann es aber weder Forschungsprojekte anstoßen noch Innovationen im Schienenbereich fördern.

Viele Förderprogramme leiden an zu viel Bürokratie
Handeln muss der Gesetzgeber zudem beim Planungsrecht. Hier erwarten die Verbände vom Bundestag eine Entbürokratisierung und Vereinfachung, um den Mittelabfluss zu beschleunigen. Das Gleiche gilt für zahleiche Förderprogramme, die mit einem so hohen bürokratischen Aufwand und so hohen Risiken für Unternehmen verbunden sind, dass sie nicht in Anspruch genommen werden können. 

Bei der Förderung von Gleisanschlüssen etwa scheitern viele Unternehmen an den komplexen, zwischen Bund und Ländern nicht harmonisierten Regularien für Bau und Betrieb. Zu umfangreiche und unterschiedliche staatliche Vorgaben verteuern häufig den Betrieb und führen im Einzelfall sogar zum Verzicht beziehungsweise zur Stilllegung eines Gleisanschlusses.

Samstag, 28. September 2019

Wie gute Kritik an der Klimapolitik in schlechten Gender-Deutsch: Aus: "Klimapaket" der Groko - ein Zeugnis des kompletten Versagens

Es ist nicht leicht mit der Gendersprache. In letzter Zeit treten die Genderstern*innen immer häufiger in Texten auf, aber oft noch sehr lückenhaft. Die Partei, die das alles verbrochen hat weigert sich jedoch penetrant, konsequent zu sein und nennt sich nicht "Bündnis 90 Die Grün*innen". Beimn eigenen Parteinamen scheinen sogar die Grün*innen zu merken, wie ulkig diese Schreibweise ist. Geben wir denen freundlich die notwendige Nachhilfe, indem wir den Genderstern immer ganz konsequent da nutzen, wo der herkommt, bei den Grün*innen. Ein inhaltlich guter Text zur desaströsen Umweltpolitik der CDU-CSU-SPD- Koalition macht deutlich, wie schwer Gender-Deutsch ist. Denn negative Eigenschaften bleiben meistens einfach maskulin, dass ist das böse Geschlecht, alle anderen Geschlechter, es soll da über 60 geben, sind gut:


"Offensichtlich ist auch die SPD zum Windkraftgegner geworden." 

Korrekt hieße es "zu*r*m Windkraftgegner*in".

"Es wird immer unheimlicher mit der Politik der Union und SPD. Sie organisieren alles um den Ökostromausbau zu ersticken, womit sie den Klimaschutz missachten und den Befürwortern einer nächsten Laufzeitverlängerung von AKW kräftig Argumente liefern."
Wo sind hier bei den Befürworter*innen die anderen Geschlechter? Sind nur die maskulinen Missbildungen schlimm. Aber das ist auch falsch es muss heißen "Miss- und Mister*bildungen"


"Die Regierungszeit von Kanzlerin Merkel muss schnell beendet werden. In ihrer Kanzlerschaft wurden bereits hunderttausende Jobs in der Branche der Erneuerbaren Energien vernichtet, die Industrieführerschaft nach China verloren und der Klimaschutz mit Füßen getreten."
Wieder die bösen Maskulinös*innen! Es muss doch korrekt heißen, "Industrieführer*innenschaft". Ist denn das ganze Bemühem mehr nicht maskuline Geschlechtierende in die hohen Posten zu bringen, vergebens gewesen?


"Und noch eine Mahnung muss an die Adresse der vielen höchst engagierten Klimaschützer in den NGOs, bei den Klimaforschern und auch in den Verbänden der Erneuerbaren Energien gehen:"
Zur Ehrenrettung des Autors muss man hier feststellen, dass auch mal die guten maskulin sein können. Oder habe ich hier ein Gendergap im Text entdeckt, da es doch um Klimaschützer*innen und Klimaforscher*innen geht!


"Nur politische Traumtänzer haben etwas anderes erwarten können."
Da haben wir ihn/sie wieder, die bösen Maskulinierenden.


"Dass Klima-NGOs, Verbände der Erneuerbaren Energien und Klimaforscher*innen keine Modernisierung des EEG mit einem Zurück zur festen Einspeisevergütung...."
Jetzt kommen die Gutseienden, da wird gegendert.


"....fand die Klimadebatte auch unter Klimaschützer*innen überwiegend im Dunstkreis des CO2-Preises statt,...."
Wie zuvor, die Gutseienden werden gegendert.


"Es wird Zeit, dass auch unter Umwelt- und Klimaschützer*innen eine ernsthafte interne Debatte geführt wird, ...."


"Diese notwendige Diskussion und der Hinweis zur Selbstkritik der Klimaschützer*innen entlässt die Politik jedoch keinesfalls aus ihrer Verantwortung. Am Freitag haben in Deutschland 1,4 Millionen Menschen für wirklich wirksame Klimaschutzmaßnahmen demonstriert."
Ist das Wort Mensch, das ja grundsätzlich maskulin ist, noch gendergerecht? Müsste man nicht auch hier das grammatische Patriarchat brechen, und von "Mensch*innen" schreiben, um deutlich zu machen, wie vielfältig die Mensch*innenheit ist? 


Ich hoffe dass nach soviel Gender-Gaga die Leser auch noch Zeit haben sich die weiteren Inhalte des Textes anzusehen. Es ist nur schade, dass die in so einem auch noch inkonsequenten Gender- Neusprech verpackt werden. 

Hier der komplette Inhalt: 

Oct 1st 2019 : Workshop: 5G, Health Risks and Precautionary Principle : A New Rationale

Oct 1st 2019 : Workshop: 5G, Health Risks and Precautionary Principle : A New Rationale

 
Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP)


Michele Rivasi and Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP), MEPs from the Greens/EFA invite you to a Workshop on
5G, Health Risks and Precautionary Principle : A New Rationale
http://171256.seu2.cleverreach.com/m/11579496?fbclid=IwAR1hDn5IinfyLENHehSKYyr1TjHL40pjEB6TPKt0XLl0NNQWNivN3adgwzc
European Parliament, A5E1 : Oct 1st 2019, 15h-17h

According to the European Commission, the precautionary principle « may be invoked when a phenomenon, product or process may have a dangerous effect, identified by a scientific and objective evaluation, if this evaluation does not allow the risk to be determined with sufficient certainty ».

An extensive scientific literature have been accumulated over the last decades on non-thermal electromagnetic fields (emf) effects. 8 effects, especially, have been extremely well-documented - from attacks on the nervous system, oxydative stress, to excessive calcium signalling for example - from 12 to 35 scientific reviews articles on each specific effect. Each of these effects is produced by the same mechanism of action : voltage-gated action channels.

What about 5G ? We have no biological safety testing of genuine 5G radiation, and for the European Commission « an impact assessment is not considered necessary ». But we have strong suspicions of similar or more severe non-thermal effects of 5G for four different reasons : the extremely high numbers of antennas that is planned ; the very high energy outputs used to ensure penetration ; the strong absorption of 5G by the surface of organisms like insects, birds and trees ; and the extraordinarily high pulsation levels which make non-thermal EMF more biologically active.

This workshop proposes to discuss this new rationale on the application of precautionary principle to 5G radiation.

Speakers

* Michele Rivasi is a Greens/EFA MEP who calls for an European biological and environmental impact assessment of 5G radiation. Michele Rivasi is a French biologist, specialist on environmental health and industrial pollution issues.

* Klaus Buchner, ÖDP, Greens/EFA MEP, is a professor of university on physics and is amongst the scientists and doctors who signs the 5G Appeal petition, calling for a moratorium of the 5G roll-out.

* Martin Pall, Professor Emeritus of Biochemistry and Basic Medical Sciences, Washington State Universit

* Marc Arazi, MD, Physician, chairman of the PhoneGate Alert NGO, about the overexposure of our mobile phones

* Maurizio Martucci, journalist, writer, national spokesman of the Italian Stop 5G Alliance and promoter of the European Stop5G Alliance

Program
15:00 : Opening and Introduction (MEP Rivasi)
15:05 : The Great Risks of 5G (Martin Pall, USA)
15:20 : Q&A session (Moderator MEP Buchner)
15:40 : PhoneGate and 5G (Marc Arazi, Fr
15:50 : Q&A session (Moderator MEP Rivasi)
16:10 : A Policy of 5G Moratorium in Europe ? (Maurizio Martucci, IT)
16:30 : Q&A session (Moderator MEP Buchner)
16:40 : A new rationale on 5G Precautionary Principle ? Discussion
17:00 : Conclusion of the workshop (MEP Rivasi)
 
Die ÖDP befasst sich schon seit langen
mit Mobilfunk. 
 

Dienstag, 24. September 2019

Abstimmungsverhalten im Stadtrat offenbart besondere Art des Klimanotstands in Radevormwald

Klimanotstand in Radevormwald.


Nein, der Bürgerantrag wurde nicht angenommen, der Rat der Stadt Radevormwald ist bis auf zwei UWG-ler und die zwei Vertreter Alternativen Liste (AL) folgenden Satz nicht zugestimmt oder diesen sogar mehrheitlich abgelehnt:


"Der Rat der Stadt (Radevormwald) beschließt, dass für das "Baugebiet Karthausen" die Errichtung von Photovoltaikanlagen je Gebäude sowie der Bau von Speicheranlagen fest vorgeschrieben wird. Dabei soll es den Bauherrn überlassen bleiben, ob er diese Auflage in Eigenregie erfüllen möchte oder sich eines dritten Dienstleisters bedient." 
http://al-rade.de/?p=319


Das ist schon zu viel für die meisten Politiker im Rat. Zwar beim ersten richtigen Tagesordnungspunkt zu beteuern wie Wichtig ihnen Umwelt- und Klimaschutz seien, wenn es aber darum geht, den so preiswert wie möglich umsetzen, nämlich sofort bei neuen Bauten, wenn das am einfachsten einzuplanen ist, dann wollen das die meisten nicht. Die Ausreden sind voller als angerottete Pflanzenreste auf dem Komposthaufen, man weiß doch noch gar nicht wie die Dächer ausgerichtet sind oder man wolle den Menschen nicht zu viel vorschreiben....
Diese Handlungsweise von CDU, SPD, FDP, Grün*innen und RUA ist ein echter Klimanotstand.


Fakt ist, wenn wir die Umwelt nicht schützen und den sinnlosen Ressourcenverbrauch nicht beenden, schränken wir das Leben künftiger Generationen viel stärker ein, als es heute moderate Vorschriften machen, die hier eine umweltfreundliche Architektur und Energieversorgung fordern. Wer diesen Zeilen nicht zugestimmt hat, hat einen Offenbarungseid geleistet.


Eine Ausnahme gibt es: Das Linke Forum hat sich hier enthalten. Normaler Weise stimmt deren Ratsherr gegen alles was mit Karthausen zu tun hat. Hier hat er sich deshalb enthalten, weil er diesen Aspekt nicht behindern wollte. 

Bleibt die Frage warum RUA, CDU, SPD, FDP und Grün*innen hier nicht zustimmen, die haben wohl die Fridays for Future noch nicht mitbekommen? Und wenn doch, zeigt dieses Stimmverhalten, wie wichtig denen echter Umweltschutz durch eine Energiewende ist.


Wie ist das noch mit Wahlversprechen?


Oh, Entschuldigung, wir haben uns nur versprochen!

 
"Neue Energie kommt von hier" warben die Grün*innen.
Für Radevormwald scheint das nicht zu gelten. 
 

Montag, 23. September 2019

ÖDP unterstützt Protest gegen 5G - Moderner Mobilfunk muss gesundheitsverträglich sein

13. September 2019
ÖDP unterstützt Protest gegen 5G - Moderner Mobilfunk muss gesundheitsverträglich sein


Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) ruft zum Protest gegen den Mobilfunkstandard 5G und für eine modernere Mobilfunkversorgung auf. Sowohl der Parteivorstand als auch der Europaabgeordnete Prof. Dr. Klaus Buchner stehen hinter zentralen Veranstaltungen mit entsprechenden Forderungen in Berlin vom 20.-23. September 2019 stattfanden.
(Diese Meldung war eigentlich ein Aufruf zur Teilnahme, aber aus zeitlichen Gründen wurde der erst jetzt bearbeitet, hat aber als ÖDP-Stellungnahme seinen eigenen Wert.)

 
Schon lange Thema bei der ÖDP:
Strahlengrenzwerte beim Mobilfunk runter. 
 

Für Jan Altnickel, Mitglied im Bundesvorstand der ÖDP, wird beim 5G-Ausbau ein gravierender Fehler begangen: „Eigentlich dürfte man erst dann loslegen, wenn die Unbedenklichkeit der Technologie bestätigt wäre, wenn Risiken für Mensch und Natur ausgeschlossen werden könnten.“. Dass dieses Vorsorgeprinzip der EU beim 5G-Ausbau nicht berücksichtigt werde, stuft der ÖDP-Politiker als höchst fahrlässig ein: „Es liegen schon seit Jahrzehnten wissenschaftliche Erklärungen über die Wirkung von Mobilfunkstrahlung z. B. auf den menschlichen Körper vor. Und auch für höherfrequente Strahlung, die mit 5G genutzt werden soll, gibt es bereits ernstzunehmende Hinweise auf gesundheitliche Risiken. Aber das scheint die Politik bislang nicht zu Vorsichtsmaßnahmen zu bewegen.“

Aus der Sicht von Jan Altnickel war das Thema viel zu lange nicht Gegenstand einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion, weil kritische Stimmen, wenn überhaupt, nur lokal wahrgenommen wurden. „Natürlich möchte man technischen Fortschritt und neue Annehmlichkeiten im Leben gerne behalten. Aber weil sich schon mancher vermeintliche Fortschritt als Holzweg erwiesen hat, sollte man sich nicht unhinterfragt von einer neuen Technik abhängig machen. Unsere Gesundheit sowie das Wohlergehen von Tieren und Pflanzen müssen uns das wert sein.“ 

Zum Glück gäbe es jedoch für die mobile Kommunikation und Internetnutzung wesentlich gesundheitsverträglichere technologische Alternativen: „Statt in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen WLAN auszubauen, kann und sollte dort bereits heute auf Internet via Lichttechnik, das sogenannte LiFi, umgestellt werden, sofern man mobiles Internet unbedingt braucht.“. Im Gegensatz zur gewohnten Funkstrahlung wirke Licht wesentlich weniger auf den Körper ein, könne aber schnellere, sicherere und stabilere Verbindungen als WLAN oder gar 5G-Funkstrahlung ermöglichen. 

Altnickel fasst zusammen: „Alle Menschen im Land müssen mit schnellem Internet möglichst via Glasfaser versorgt werden. Darüber hinaus sollte für mobile Anwendungen die Strahlung nicht noch weiter erhöht, sondern vielmehr deutlich reduziert werden. Alternativen liegen vor und warten nur auf mutige Entscheidungen in Politik und Wirtschaft.“

Anhörung einer erfolgreichen 5G-Petition im Petitionsausschuss des Bundestags
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw39-pa-petitionen-657842



Weiterführende Informationen bei der Verbraucherschutzorganisation „diagnose:funk“: 

Sonntag, 22. September 2019

Verkehrspolitik in Bayern: Seit 3 Jahren soll unverzüglich eine Fußgängerbrücke zwischen den Flügelbahnhöfen von München Hbf geschaffen werden

Nachricht zur Petition: Umsteigen im Münchner Hauptbahnhof leichter machen – Bau einer zusätzlichen Bahnsteigverbindung
19.09.2019, 12:46 (vor 3 Tagen)
openPetition
https://www.openpetition.de


Nur sehr kleine Schritte für besseres Umsteigen am Münchner Hbf

Hallo Felix Staratschek,

Fahrgastverband PRO BAHN e.V. hat Ihnen eine neue Nachricht zu dieser Petition "Umsteigen im Münchner Hauptbahnhof leichter machen – Bau einer zusätzlichen Bahnsteigverbindung geschickt ( https://www.openpetition.de/petition/online/umsteigen-im-muenchner-hauptbahnhof-leichter-machen-bau-einer-zusaetzlichen-bahnsteigverbindung)" :


Liebe Unterstützer, nach längerer Zeit gibt es mal wieder einen Grund dafür, dass wir uns bei Ihnen melden. 

Im Juli 2015 startete der Fahrgastverband PRO BAHN die Petition "Umsteigen im Münchner Hauptbahnhof leichter machen – Bau einer zusätzlichen Bahnsteigverbindung"

Im November 2016 wurden die Unterschriften an den Bayerischen Landtag übergeben. Der Landtag stimmte der Petition im März 2016 zu; im Beschluss wird gefordert "dass die Flügelbahnhöfe des Münchner Hauptbahnhofs unverzüglich durch eine Bahnsteigquerung miteinander und mit der Haupthalle verbunden werden"

 
Einbe wohl aussterbende Spezie auf der Schiene wartet auf einem 
Flügelbahnhof in München auf die Abfahrt nach Mühldorf. 
Durch einen Fußgängersteg sollten die Wege zum Umsteigen
deutlich verkürzt werden. 
 

Was "unverzüglich" bedeutet, darüber gehen die Meinungen allerdings auseinander. Kaum sind drei Jahre vergangen, hat der Bayerische Verkehrsminister 265.000 Euro genehmigt, um die DB bei der "Vorplanug" für die neue Bahnsteigverbindung zu unterstützen. So schön es ist, dass sich etwas tut, muss man aber doch fragen, wieviel Verantwortung steckt darin, ein solches Projekt drei Jahre liegen zu lassen?

Bei der Förderung durch den Freistaat geht es ja im Vergleich zu anderen Projekten um eine überschaubare Summe, die beim Straßenbau oder bei Großprojekten wie 2. Stammstrecke und Neubau Hauptbahnhof wahrscheinlich eher als Portokasse zur Verfügung steht. Öffentlich bekannt wurde die Genehmigung des Geldes überhaupt nur durch Zeitungsberichte: 

PRO BAHN wird das Projekt weiterhin begleiten. 

Möglichkeiten, die Dinge zu beschleunigen hat ein auf ehrenamtlicher Basis arbeitender Fahrgastverband aber sehr wenige. 

PRO BAHN muss sich parallel auch in Oberbayern um recht viele Themen kümmern. Genannt sei zum Beispiel der Münchner Stadtverkehr, die Turbulenzen rund um die S-Bahn oder die juristische Auseinandersetzung um die Wasserburger Altstadtbahn

Wer uns unterstützen will kann sich engagieren, oder nur stilles Mitglied werden (inkl. regelmäßige Information über unsere Verbandszeitung): 

bzw. 

- dort findet sich auch ein Spendenkonto, da wir eine rein finanzielle Unterstützung natürlich auch gebrauchen können. Mit freundlichen Grüßen Fahrgastverband PRO BAHN Oberbayern e.V.

Alle Informationen und Fortschritte zur Petition gibt’s hier.
https://www.openpetition.de/petition/online/umsteigen-im-muenchner-hauptbahnhof-leichter-machen-bau-einer-zusaetzlichen-bahnsteigverbindung

Sie möchten Fahrgastverband PRO BAHN e.V. antworten? Nutzen Sie dafür unser Kontaktformular.
https://www.openpetition.de/petition/kontakt/umsteigen-im-muenchner-hauptbahnhof-leichter-machen-bau-einer-zusaetzlichen-bahnsteigverbindung

Herzliche Grüße,
Ihr Team von openPetition
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Kinder haben Rechte - Kinderkommission zum Weltkindertag am 20. September 2019

Pressemitteilung
Kinder haben Rechte - Kinderkommission zum Weltkindertag am 20. September 2019


Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages teilt mit:

„Der 21. September 1954 war die Geburtsstunde des Weltkindertages. Damals empfahlen die Vereinten Nationen in der 9. Vollversammlung ihren Mitgliedsstaaten, einen weltweiten Tag für Kinder einzurichten. In Deutschland wurde daraufhin der 20. September als offizielles Datum für den Weltkindertag bestimmt.

Der Weltkindertag feiert dieses Jahr daher seinen 65. Geburtstag - und es gibt immer noch etwas zu tun: Der Einsatz für die Rechte der Kinder muss weiterhin gestärkt werden. Der diesjährige Weltkindertag steht auch deshalb unter dem Motto „Wir Kinder haben Rechte“ und fällt zusammen mit dem 30jährigen Bestehen des „Übereinkommens über die Rechte des Kindes“. Kinderrechte am Weltkindertag ins Zentrum von Politik und Gesellschaft zu stellen, ist selbstverständlich.

Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages ist sich dieser Aufgabe bewusst, und der Vorsitzende, Johannes Huber, erklärt hierzu:

‚Der diesjährige Weltkindertag trägt das richtige Motto. Kinder haben Rechte. Kinder sind Rechtssubjekte und keine Objekte. Wann immer Kinder betroffen sind, ist ihr Wohl ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist.

Nach wie vor braucht es weitere Anstrengungen, um 
--Kinder wirkungsvoll zu schützen, 
--Kindergesundheit zu stärken, 
--Bildungschancen zu verbessern, 
--Kinderarmut zu bekämpfen und für 
--mehr ehrliche Beteiligung von Kindern zu sorgen. 

Als Kinderkommission fordern wir, Kinder und Jugendliche an Entscheidungen, die sie betreffen, zu beteiligen‘.“

Deutscher Bundestag
Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Auch unterwegs immer aktuell informiert: www.bundestag.de

Kommentar von Felix Staratschek

Leider fehlt hier wichtiges. Kinder haben das Recht auf Eltern und Familie. Gewerkschaften warben mal "Samstags gehört Papa mir". Kinder brauchen Bindung und Geborgenheit und Politik muss alles tun, dass diese Grundbedürfnisse erfüllt werden können. Verglichen damit werden hier nur Sekundärrechte genannt.

Und der Sprecher der Kinderkommission ist von der AfD. Darf der nicht mehr sagen wegen der anderen Parteien oder hat die AfD keine echten familienpolitischen Akzente?  Es spricht Bände das Eltern und Familie hier nicht vorkommen. Oder verbietet die Gender-Ideologie bereits die Nennung dieser beiden Begriffe. Noch immer wächst die Mehrheit der Kinder bei ihren leiblichen Eltern auf und viele Alleinerziehende hatten den Traum von einer Partnerschaft, die warum auch immer nicht zustande kam oder gescheitert ist. Der Staat könnte versuchen, durch eine echte Familienförderung die Ehen von Stress zu entlasten und so dazu beitragen, dass noch mehr Kinder beim ihren Eltern aufwachsen können. 

In Sachen hat ein führender AfD-Politiker diesen Tweet geliked

"Die Geburtenrate von Mäusen und Ratten ist um ein Vielfaches höher als von höher entwickelten Lebewesen ! Deswegen hat der Deutsche im Durchschnitt auch nur 1,6 Kinder!!!😉"

Das wird zurecht als rassistisch und menschenfeindlich gesehen, so eine primitive Aussage wird nicht ausversehen durch ein Like befürwortet. 

Aber es hat noch einen anderen  Aspekt. Diese Aussage diffamiert alle Eltern die sich für mehr Kinder entscheiden als wenig entwickelt und diese Aussage lässt die Gründe außen vor, warum viele Paare weniger Kinder haben, als diese die sich eigentlich wünschen. Das zeigt deutlich, familienpolitisch ist die AfD keine Alternative und wer eine bessere Familienpolitik will, die die Nöte der Familien angeht, muss die ÖDP oder die Familienpartei wählen.  

 
ÖDP und Familienpartei fordern ein rentenwirksames Erziehungsgehalt.
Damit soll die Leistung anerkannt werden, die Eltern erbringen.
Und das hilft auch den Eltern den Kindern das zu geben,
worauf die ein Recht haben: Bindung, Familie und die Mittel
für die Teilhabe an der Gesellschaft. 
 

Freitag, 13. September 2019

Kommentierte Beschlussvorlage zum Antrag für den Umbau des zentralen Busbahnhofs auf dem Friedrich Ebert Platzes in Remscheid


Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr 12.09.2019

Von Felix Staratschek kommentierte Beschlussvorlage zum Antrag für den Umbau des zentralen Busbahnhofs auf dem Friedrich Ebert Platzes in Remscheid 

Tagesordnung der Sitzung
http://ratsinfo.remscheid.de/sessionnet/bi/to0040.php?__ksinr=2746


Daraus der Tagesordnungspunkt 13:
http://ratsinfo.remscheid.de/sessionnet/bi/vo0050.php?__kvonr=13494&voselect=2746
 


Facebookgruppe gegen diesen Umbau des Friedrich Ebert Platzes in Remscheid: 
Remscheid: Finger weg vom Friedrich Ebert Platz - ÖPNV statt Steuergrabhttps://www.facebook.com/groups/282337768848746/?ref=group_browse_new



Name: 15/6508

Art: Beschlussvorlage
Datum: 04.09.2019
Betreff: Stadtumbau Innenstadt Remscheid
Umgestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes (Maßnahme 1.1) – Umsetzung der Planung
Beschlussvorschlag


--Der Friedrich-Ebert-Platz soll auf Grundlage der Entwurfsergebnisse aus dem Wettbewerbs- und Verhandlungsverfahren auf Basis der vorliegenden Pläne umgestaltet werden.
--Die Verwaltung wird beauftragt, einen Antrag auf Förderung aus den Mitteln der Städtebauförderung im Wesentlichen der Förderung Stadtumbau West im Rahmen der Maßnahme „Revitalisierung Innenstadt“ im Stadtumbaugebiet Innenstadt zu stellen. 

Wie bitte soll mit diesem Platzumbau die Innenstadt revitalisiert werden. Das darf gerne im Kommentar unter diesem Beitrag erläutert werden. 

Sonntag, 8. September 2019

Deutschland erreicht seine versprochenen CO2-Reduktionsziele nicht: [sfv] Europäische Kommission rügt Deutschland - Verschlimmbesserungen beim Mieterschutzgesetz?

[sfv] Europäische Kommission rügt Deutschland - Verschlimmbesserungen beim Mieterschutzgesetz?
[sfv-rundmail] 27.06.2019
(Bedingt durch den Sommerurlaub komme ich erst im September dazu, diesen Text zu verbreiten. Ein Großteil der Verlinkung und Bild (Copyleft) von Felix Staratschek)

1. Europäische Kommission rügt Deutschland

2. Novelle zum Mieterstromgesetz angekündigt

3. Impressum und Datenschutz

Samstag, 7. September 2019

ÖDP für mehr Nachhaltigkeit im Sozialsystem: Dr. Johannes Resch (ÖDP): „Familienarbeit aufwerten!“

5. September 2019
ÖDP für mehr Nachhaltigkeit im Sozialsystem:  Dr. Johannes Resch (ÖDP): „Familienarbeit aufwerten!“
(Bilder und Verlinkung: Felix Staratschek, Copyleft)


Laut Statistischem Bundesamt wird auch heute noch die große Mehrheit der pflegebedürftigen Erwachsenen (76 %) von Angehörigen betreut. Ähnliches gilt für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren. „Diese Familienarbeit wird aber weit schlechter oder gar nicht honoriert im Vergleich zur gleichen Arbeit in Pflegeheimen und Kinderkrippen“, sagt Dr. Johannes Resch, Vorsitzender des Bundesarbeitskreises Familie, Soziales, Gesundheit der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP).

 
"Erziehungsgehalt jetzt!" war die familienpolitische Forderung
auf diesem Plakat der ÖDP zur Bundestagswahl 2017. 

Dr. Johannes Resch meint dazu: „Die bessere Bezahlung von stationärer Pflege und Krippenbetreuung im Vergleich zur Betreuung in der Familie wird oft durch die 'größere Professionalität' gerechtfertigt. Bei sachlicher Betrachtung ist diese Argumentation aber nicht haltbar. Abgesehen von einer Minderheit besonders gelagerter Fälle macht die persönliche Nähe den Vorteil der ‚Professionalität‘ allemal wett. In aller Regel lassen sich Pflegebedürftige lieber zu Hause betreuen. Auch die Betreuung von Kleinkindern durch die eigenen Eltern birgt nach allem, was wir heute wissen, in der Regel die geringsten Risiken für die weitere Entwicklung. Es wird Zeit, die heutige Bewertung von Erwerbsarbeit und Familienarbeit neu zu überdenken.“

„Die Überbewertung der Erwerbsarbeit gegenüber der Familienarbeit geht zurück auf männliche Denker wie Karl Marx, der in der Familienarbeit nichts Produktives sah und neoliberale Ideologen wie Milton Friedman, in dessen profitorientiertem Denken Familienarbeit ebenfalls keinen Platz hatte. Diese linken und rechten Ideologien wurzeln im Patriarchat. Sie bestimmen bis heute unsere Politik und verhindern eine menschlichere Gesellschaft“, so Dr. Resch (Facebook) abschließend.


Link zur Pressemitteilung

Hier können Sie dem Mitglied des EU-Parlaments Dr. Klaus Buchner MdeP aus München (ÖDP) Fragen stellen:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/prof-dr-klaus-buchner

Donnerstag, 5. September 2019

Wie riskant ist Handystrahlung? Erwiderung des Europaabgeordneten Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP) auf die Behauptungen der Stiftung Warentest zu 5G

Erwiderung des Europaabgeordneten Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP) auf die Behauptungen der Stiftung Warentest zu 5G
(Bilder und Verlinkung durch Felix Staratschek, Copyleft)

Wie riskant ist Handystrahlung?

(Brüssel/05.09.2019) Die Stiftung Warentest will uns überzeugen, dass Handystrahlung ungefährlich ist. Dabei stellt sie die Ergebnisse der internationalen Forschung grob verzerrt dar. Was man von diesem Bericht halten kann, zeigt schon der Einschub „4% der Mobilfunk- und verwandten Strahlung, die das Gehirn abbekommt, stammt aus ‚körperfernen’ Quellen wie Sendemasten.“ Eine solche Behauptung ist schlicht unseriös, weil sie unterstellt, dass alle Menschen „körpernahe“ Quellen, also Handys, DECT-Telefone, Bluetooth usw. so häufig benutzen, dass sie 96% der Belastung ausmachen, und das selbst für Menschen, die in unmittelbarer Nähe eines Sendemasts leben.

Dienstag, 3. September 2019

"Weltgebetstages für den Erhalt der Schöpfung" am 1. September: OZEANIEN/AUSTRALIEN - “Schöpfungszeit”: “Es geht um die Zukunft der Menschheit” / ASIEN/PHILIPPINEN - “Schöpfungszeit” inspiriert sich an der Enzyklika „Laudato si'“

OZEANIEN/AUSTRALIEN - “Schöpfungszeit”: “Es geht um die Zukunft der Menschheit”

(Kleine Frage im Voraus: Warum findet man über den "Weltgebetstages für den Erhalt der Schöpfung" so wenig Infos im Netz? Ich habe davon auch erst erfahren, als der 2019 gerade vorbei war. Vielleicht trägt diese Meldung bei, dass dieser Tag ab 2020 von viel mehr Christen begangen wird. Schon Papst Benedikt XVI stellte fest, dass der Schutz der Umwelt "die Pflicht eines jeden Menschen" ist. (Felix Staratschek))

Sydney (Fides) - „Es sind dringende Maßnahmen erforderlich, um unser gemeinsames Haus zu schützen. Phänomene wie die schrecklichen Brände im Amazonasgebiet, die Auswirkungen der anhaltenden Dürre, die Zerstörung des Murray-Darling-Beckens und der Anstieg des Meeresspiegels aufgrund des Klimawandels haben die Menschen auf der ganzen Welt nachhaltig beeindruckt. Wir müssen handeln, weil wir wissen, dass Klimagerechtigkeit untrennbar mit sozialer Gerechtigkeit verbunden ist. Wir wissen, dass die Ärmsten der Armen diejenigen sein werden, die am meisten unter dem Klimawandel leiden werden", so Bernard Holland, Direktor des katholischen Hilfswerks "Catholic Earthcare Australia", der Gläubigen für diese Themen sensibilisieren will. Wie Holland berichtet, standen diese Themen im Mittelpunkt des fünften Weltgebetstages für die Schöpfung stehen, und sie sollen die Initiativen den australische Kirche im Rahmen der am kommenden 4. Oktober endenden "Schöpfungszeit" prägen.

Sonntag, 1. September 2019

[sfv] Klimaklage: Bundesverfassungsgericht setzt Bundesregierung und Bundestag Frist für Stellungnahme

[sfv] Klimaklage: Bundesverfassungsgericht setzt Bundesregierung und Bundestag Frist für Stellungnahme
u.a. [sfv-rundmail] 26.8.2019

1. Klimaklage: Bundesverfassungsgericht setzt Bundesregierung und Bundestag Frist für Stellungnahme

2. *Stellungnahme zur Klimaklage*
(Video von Volker Quaschning)

3. Webinar zur Klimaklage

4. Bearbeitung der Stellungnahmen zur Klimaklage