NRW-Landtagswahl 2021: Gegen nächsten Lock-Down Stimme gültig für "Die Basis" einsetzen

NRW-Landtagswahl 2021: Gegen nächsten Lock-Down Stimme gültig für "Die Basis" einsetzen
Politik warnt bereits vor Corona-Wellen ab Herbst 2021! Herbst ist Coronaviren-Zeit, wenn getestet wird ist die Welle sicherer, als das Amen in der Kirche. Wenn die Bundestagswahl vorbei ist, wird Schluss mit lustig sein, dann wird die Welt syn-corona-isiert. Akut will man keine Proteststimmung fördern, die sich im Wahlergebnis niederschlägt. Aber mit dem Ergebnss werden wir niedergeschlagen, wenn die Lock-Down-Politiker weiter machen können. Nur wenn viele zur NRW-Landtagswahl sonstige Parteien wählen kann der Protest fruchten. Nur wenn Sie das mit allen Bekannten besprechen und digital dafür werben, kann dies eine Massenbewegung werden. Nur wer gültig eine "Die Basis" für seinen konstruktiven Protest wählt, kann sagen, dass er keinen Anteil an dem hat, was Landtag und Landesregierung anstellen. Wahlenthaltung und ungültige Stimmen lassen die Mächitigen alleine durch ihre eigenen gültigen Stimmen weiter agieren. Nur gültige Stimmen können diese entmachten, so dass wir es bei jeder Wahl erneut versuchen müssen und unsere Stimme gültig einsetzen.    Informieren Sie sich über Die Basis https://diebasis-partei.de/ Denn mit einer Stimme für CDU, CSU, SPD, FDP, Linken, AfD und Grünen, der Wahlenmthaltung oder ungültigen Stimmen haben wir alle verloren, weil das dazu dient, das die Kräfte weiter agieren, die unser Land mit Panik überziehen und den Aufbau eines mesnchlichen Gesundheitswesen unterlassen. Weitere Infoseiten zu Corona sind unter Videos von mir auf Bitchute verlinkt.  https://www.bitchute.com/channel/jpgOUrDd3rzd/ Bitte Bild mit rechter Maustaste anklicken und neues Fenster öffnen.

Mittwoch, 27. September 2023

Stadtwerke Remscheid. Busfahrer ist weiterhin sehr unfreundlich zu Fahrgästen.

Felix Staratschek
Freiligrathstr. 2
42477 Radevormwald


Sehr geehrte Damen und Herren!


Ich hatte mich vor einiger Zeit an sie gewandt, wegen des unfreundlichen Verhalten eines Busfahrers. Das kann jeder seit dem 12.9.23 auf meinem Blog nachlesen:
http://viertuerme.blogspot.com/2023/09/unfreundlicher-busfahrer-bei-den.html
In der Nacht vom 26. zum 27.09 von Dienstag auf Mittwoch hatte dieser Fahrer wieder auf der gleichen Fahrt Dienst. Nach dem Vorkommnis, von dem ich berichtet habe, habe ich mir angewöhnt vom REWE zur Haltestelle Bahnhof statt Kreishaus zu laufen, um nicht noch mal einen falsch fahrenden Bus zu riskieren.

Das es sich um den gleichen Busfahrer wie damals handelt, konnte ich nicht am Aussehen erkennen, das merke ich mir zu schlecht, aber an der
Reaktion und dem Verhalten. Als der Bus der Linie NE 19 nach ca. 23.43 Uhr die Haltestelle Wupperstraße passiert hatte und Richtung Hasenberg weiter fuhr ging ein Mann zum Fahrer und sagte, er hätte gedrückt und wollte an der Wupperstraße aussteigen. Statt problemlösend agierte der Fahrer nur rechthaberisch, der Mann habe zu spät gedrückt, da könne er nicht mehr halten. Ob das so war, habe ich nicht beobachtet, da ich in die Zeitung vertieft war. Aber selbst wenn die Aussage des Busfahrers stimmt, müsste doch als nächstes die Frage vom Fahrer selbst kommen, wie kann man das Problem jetzt so gut wie möglich für den Fahrgast lösen? Und da habe ich eingewandt, dass der Bus ab 20 Uhr je einmal zwischen zwei Haltestellen stoppen kann. Und es wäre doch kein Problem den Mann aussteigen zu lassen. Statt zu sagen, gute Idee, da habe ich gerade nicht daran gedacht, harschte mich der Busfahrer an, was mischen Sie sich da ein und wurde nun ausfällig gegen mich. Ich meinte es wäre doch menschlich, jetzt de Fahrgast aussteigen zu lassen, zumal wir eh gerade an der roten Ampel vor der Ringstraße standen. Warum soll der Mann noch bis zum Talsperrenweg mitfahren? Der Busfahrer wurde nun Verbalaggressiv und drohte wieder wie damals mit dem Hausrecht. In meinen Augen in dieser Situation eine nicht hinnehmbare Selbstüberschätzung, da der Busfahrer zuerst eine Beförderungspflicht hat und niemanden zu bedrohen hat, der einen konstruktiven Vorschlag macht. Meine Antwort auf die Drohung war: "Ich werde nicht noch mal zu Fuß nach Radevormwald gehen und mein Grundgesetz ist die Menschlichkeit." Der Fahrgast, der die Haltestelle verpasst hatte bekam das alles mit und meinte nur bezogen auf mich "der hat es doch nur gut gemeint". Das führte immerhin dazu, dass der Fahrer dann doch die Tür öffnete und den Mann aussteigen ließ. Aber es kam dann noch zu einem sehr unfreundlichen Nachgeplänkel, wobei ich dass dann, weil sinnlos, abgebrochen habe. Alle Fahrgäste im Bus bekamen das mit und das dürfte nicht zum Ansehen der Stadtwerke Remscheid und zur Bindung der Fahrgäste an den ÖPNV beitragen.

Dienstag, 12. September 2023

Unfreundlicher Busfahrer bei den Stadtwerken

 Offener Brief an die Stadtwerke Remscheid


Sehr gehrte Damen und Herren!

Eigentlich war es ein Spaßvideo beim Postillion. Darin wurde kritisiert, dass es zu viele freundliche Busfahrer gibt und man dringend was dagegen tun müsste. Und so wurde in dem Video gezeigt, wie ein bisher freundlicher Busfahrer durch einen Lehrgang die Kompetenz in Unfreundlichkeit erlangte. Und einen Absolventen dieses Lehrgangs durfte ich am Montag Abend am 11.09.23 erleben. 

Dienstag, 5. September 2023

Nahverkehrsplan Remscheid - Ihre Kenntnisse und Vorschläge sind gefragt bis 10.10.23 / Was ist die Ursache der vielen Ausfälle von Busfahrten?

 Remscheid führt eine Bürgerbeteiligung für den Nahverkehrsplan durch. 

Hier die Infoseite: 
Oder direkt auf die Seite zum Eintragen Ihrer Anregungen und Ideen: 
Und Sie können den vorhandenen Vorschlägen ihre Unterstützung oder Ablehnung geben, also schauen Sie da mal rein. Vielleicht regen die Ideen anderer bei Ihnen weitere Ideen an. 

Sind Sie auf Twitter aktiv? Ich würde gerne mehr Leuten hier aus der Region auf Twitter folgen.
Unter der Mail finden Sie meine digitalen Netzwerke und Seiten, über die Sie zu dem hier geschriebenen weitere Hintergründe finden können. 

Hier mein Kommentar zu den Busaufällen in Remscheid und deren wahrscheinliche Hauptursache: 

Kommentar zu:
Neue Busfahrerinnen und -fahrer beginnen Dienstag
Ist gekürzt freigeschaltet worden und hier noch mal minimal ediert.

Die letzte Ausgabe der Zeitschrift der Gesellschaft für rationale Verkehrspolitik hat das auch zum Thema. Darin ist eine Tabelle der Krankmeldungen Erwerbstätiger aller Betriebskrankenkassen (BKK) von Januar 2019 bis Mai 2023.

Und große Überraschung, das Jahr 2019 hatte in den meisten Monaten einen höheren Krankenstand, als die Jahre 2020 und 2021 mit der GRÖPAZ, der größten Pandemie aller Zeiten seit der Spanischen Grippe. Nur der März 2020, als die telefonische Krankschreibung eingeführt wurde, hatte einen außergewöhnlich hohen Krankenstand. Wahrscheinlich wurde da jedes Halskratzen als Corona gedeutet und führte wegen fehlender Test zu Krankschreibungen per Telefon. Wahrscheinlich waren 2018 mehr Leute echt krank als 2020. Denn 2020 ist das Jahr mit der niedrigsten Welle. Siehe unten Graphik Nr. 2. 

Interessant ist auch dass die Spätherbstwelle von 2020 sich im Krankenstand nicht wiederspiegelt. Erst im Oktober 2021 geht der Krankenstand über das Niveau der Vorjahre und der Abstand nimmt bis März 2022 zu umd dann in einer seit 2019 nie gekannten Höhe über dem Niveau der Vorjahre zu verbleiben. Leider fehlt das Jahr 2018, in dem wir die letzte heftigere Grippewelle hatten, da wären wohl in der Zeit von Februar bis April 2018 die Werte von 2020 bis 2021 deutlich übertroffen worden. Aber im Sommer 2018 wäre alles wieder auf Normaniveau.

Grippewellen sind nichts neues und müssen von Verkehrsbetrieben im Personalbestand eingeplant werden. Das heißt, man muss durch Überstunden Personalausfälle kompensieren und in der Lage sein, später die Überstunden abzubauen. Wenn aber ab November 21 der Krankenstand dauerhaft spürbar erhöht ist, fehlen die Zeiten für den Überstundenabbau und wenn das erlaubte Maß an Überstunden erreicht ist, kann ein Busfahrer oder Lokfürher oder Stellwerker nicht mehr einspringen.

Die Zahlen der Krankenkasse zeigen, dass das Krankheitsgeschehen losgelöst von Corona passiert und dass da was ganz anderes passiert sein muss, dass wir noch nie hatten. Vor allem läuft der Krankenstand nicht paralell zu der Kurve der durch Testungen behaupteten Coronainfektionen. Ab Herbst 2021 waren die sogenannten Vulnerablen und besonders gefährdeten durchgeimpft, so die Spahn und Lauterbach glaubten oder sich in den Heimen nicht wehren konnten und waren mit dem Boostern an der Reihe. In der Zeitung stand, dass das Personal der Stadtwerke gut durchgeimpft ist. Bei einer wirksamen Impfung hätte dann Corona keine Chance mehr.

Könnte es sein, dass sich bei den Ausfällen im ÖPNV und den hohen Krankenständen eine Nebenwirkung der sogenanten Impfung zeigt?

Könnte es sein, die diese Gentherapie von vielen doch nicht so gut vertragen wird, wie es viele Protagonisten behaupten?

Oder gibt es andere Gründe, die den Gesundheitspolitikern doch bekannt sein müssten und dann hier genannt werden sollten, um meine Vermutungen zu widerlegen?

Was mich wundert, dass die ganze Corona-Zeit der pandemische Vitamin-D-Mangel kein Thema ist. VERDI müsste eigentlich fordern, dass Busfahrer, die Kundenkontakt haben und nahe von der Einstiegstür sitzen vom Arbeitgeber täglich 5000 i.E. Vitamin D bekommen, zu optimalen Wirkung zusammen mit K2, Magenesium und A. Das wäre mehr als finanziert durch einen sinkenden Krankenstand. Im Prinzip könnte das jeder Arbeitgeber machen, es würde sich lohnen.

Das müsste auch die Forderung der Grünen sein, dass man mit Stoffen, die in uns natürlich vorkommen, aber oft in zu geringer Menge aufgenommen werden, Profilxe gegen Erkrankungen betreibt.

Ebenso muss es verboten werden nur durch Tests für krank Erklärte einzusperren, die durch Bewegung an der frischen Luft ihr Immunsystem stärken könnten und den Atemwegskeimen durch eine gute Lungendurchlüftung das Leben so schwer wie möglich machen.

Ich wundere micht, dass ich die ganze Pandemie nie den Aufruf gehört habe, dass man wann immer es geht das Auto durch Fußwege und Radfahrten ersetzen sollte, weil Bewegung Imunstoffe bildet, die denen, die in Quarantäne eingesperrt wurden, vorenthalten wurden. Das hätte von den Grünen und der ÖDP kommen müssen.

Wer sich mit naturnaher Medizin befasst, konnte schnell den Eindruck bekommen, dass man alles tut, das Immunsystem zu schwächen oder ignorieren. Ich bin schwer enttäuscht von der Partei, die sich Die Grünen nennt, für die die Pandemiejahre hier die einmalige Chance gewesen wären, Akzente für eine grüne Medizin zu setzen, statt sich zum Antreiber eines gentechnischen Experimentes am Menschen zu machen. Noch nie wurde eine neue Substanz ohne bisher notwendige Studien auf die Masse der Menschen losgelassen. mod-RNA ist eine künstlich erzeugte Geninformation, die länger lebt als natürliche m-RNA. Und aus dem Produktionsprozess kann es Verunreinigungen von DNA im Impfstoff geben. Die Grünen waren bisher so kritisch gegenüber der Agrar-Gentechnik und haben sich jetzt für die Pflicht eingesetzt, dass alle Menschen sich einer Gabe von mod-RNA unterziehen. Angesichts der fehlenden Zulassungsschritte sind hier unerwünschte Nebenwirkungen sehr wahrscheinlich. Und ich habe den Eindruck, dass die Folgen dieser Injektion in den Ausfällen beim ÖPNV sichtbar werden. Für andere Erklärungen, die meinen Eindruck entkräften wäre ich sehr dankbar.

Krankenstand 2019 2023.jpg

Homburg wöchenliche Sterbezahlen PCR Test.png

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Sonntag, 3. September 2023

Nutzung des Deutschland-Tickets steigt weiter an / Mehr als 11 Mio. verkaufte Abos, rund 10 Mio. Fahrgäste nutzten das Ticket jeweils im Juli und August / Kommentar: Weder Fisch noch Fleisch

VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Wir sehen, dass sich die erste große Verkaufswelle, die es zur Einführung des Deutschland-Tickets gab, in den Folgemonaten nun etwas abgeschwächt hat. Das ist allerdings bei einem Abo-Angebot wie dem D-Ticket ein Stück weit normal, denn viele Kundinnen und Kunden haben das Ticket zu Beginn gekauft und lassen es monatlich einfach weiterlaufen. Dennoch sehen wir als Branche noch einiges an Potenzial für weitere Fahrgastzuwächse: In erster Linie sind die hier rund drei Millionen Studierenden zu nennen, für die es leider nach wie vor keine politische Lösung für ein bundesweit einheitliches Deutschland-Ticket gibt. Zudem verlief die Umstellung bzw. Neubestellung von Jobtickets in den Unternehmen zwar anfänglich sehr gut, ließ aber über die Ferienmonate und in der Urlaubszeit entsprechend nach. Hier gehen wir ab September von einem Anstieg an Neuabschlüssen und Umstellungen aus.“

Neukundenanteil im Juli bei 8 %, Umsteiger aus bestehenden Abos zögerlich
Die Ergebnisse der bundesweiten Marktforschung zum Deutschland-Ticket, die der VDV im Auftrag von Bund und Ländern koordiniert, bestätigen im aktuell vorliegenden Juli-Bericht die ersten Zahlen aus Juni: Von den Käuferinnen und Käufern des Deutschland-Tickets sind 42 % Personen, die schon vorher ein ÖPNV-Abo hatten. 47 % sind sogenannte Neuabonnentinnen und Abonnenten, die zwar vorher auch Bus und Bahn genutzt haben, aber nun mit dem Deutschland-Ticket erstmals ein Abo abgeschlossen haben. 8 % der Käuferinnen und Käufer sind Neukundinnen und –kunden die den ÖPNV vorher nicht genutzt haben (3 % machten keine Angaben). „Wir rechnen damit, dass vor allem Fahrgäste, die heute noch ein anderes ÖPNV-Abo besitzen und erstmal die Entwicklung beim D-Ticket abwarten wollen, nach der Urlaubszeit sukzessive wechseln werden. Dafür wäre aber eine möglichst zeitnahe Einigung von Bund und Ländern über die Anschlussfinanzierung des Tickets in den kommenden Jahren dringend geboten. Denn solange nicht klar ist, dass die Finanzierung und damit der Fortbestand des Deutschland-Tickets gesichert sind, zögern viele Kundinnen und Kunden noch. Außerdem sind für die Stammkunden offenbar die bestehenden Zusatznutzen ihrer jetzigen Abos, wie etwa Übertragbarkeit und Mitnahmeregelung ein entscheidender Punkt, um nicht zum Deutschland-Ticket zu wechseln. Dafür müssen wir als Branche gemeinsam mit der Politik eine Lösung finden, also ein um entsprechende Zusatznutzen weiterentwickeltes Deutschland-Ticket“, so Ingo Wortmann.

Erste Ergebnisse zur Verlagerung, deutliche schwächere Nachfrage in ländlichen Räumen, Ticket wird nach wie vor überwiegend digital gekauft

Fast zwei von drei Deutschland-Tickets wurden digital über eine Website (42 %) oder eine App (23 %) bestellt, damit bleibt das D-Ticket ein weit überwiegend digital gekauftes Angebot. Erstmals lassen sich aus der Marktfoschung jetzt auch Ergebnisse zur Verlagerung erkennen: Etwa 5 % aller Fahrten mit dem Deutschland-Ticket wären ohne das Ticket mit dem Auto unternommen worden. Und auch für die unterschiedlichen Besitzquoten in Stadtregionen und ländlichen Räumen liegen erste valide Erkenntnisse vor: In den Metropolen und Großstädten besitzen 20 – 30 % der Befragten ein Deutschland-Ticket, obwohl es auch dort für die großen Kundengruppen der Studierende sowie Schülerinnen und Schüler oft noch kein solches Angebot gibt. In Kleinstädten und im dörflichen Raum besitzen dagegen gerade einmal 6 % der Befragten aktuell ein Deutschland-Ticket. „Das zeigt einmal mehr, dass ein günstiges ÖPNV-Ticket alleine nicht ausreicht, um die Menschen zum Kauf und damit zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen. Das gelingt nur, wenn das Angebot vor Ort attraktiv genug ist. Deshalb muss nach dem Deutschland-Ticket nun auch zeitnah das Deutschland-Angebot für den ÖPNV folgen“, so Wortmann.


Kommentar von Felix Staratschek:

Weder Fisch noch Fleisch! Die Verkehrswende wird mit dem Deutschlandticket bisher nicht erreicht. Gerade einmal 5% der Fahrten sind verlagerte Autofahrten, der rest sind Altkunden, die den Tarif wechseln und damit die Fahrgeldeinnahmen reduzieren oder Personen die sich bisher Fahrten nicht leisten konnten. Es wird aber nicht ermittelt, wie hoch der Anteil der Fahrten ist, auf die man bisher wegen der hohen Preise verzichtet hat. Diese fahrten ermöglichen Teilhabe am sozialen Leben und gehören daher auch zu den positiven Effekten so eines Tarifs.

Jetzt kommt das große ABER:

Gerade für gelegentliche Fahrten mit dem ÖPNV ist die Hürde beim Deutschlandtarif zu hoch. Eine Familie mit 4 Kindern würde bis zu 300 Euro im Monat ausgeben, damit alle mitfahren dürfen, da ist man schon bei den monatlichen Kosten eines PKW. Der Deutschlandtarif ist aber zu günstig, um damit das ÖPNV-Angebot zu finanzieren. es muss daher ein Finanzierungssystem aufgebaut werden, wie bei einem fahrpreisfreien ÖPNV. Der Deutschlandtarif ist daher nicht optimal, weil dieser Kosten des bisherigen Tarifsystems beibehält und zusätzlich die Kosten der Umlage erzeugt, ohne die der ÖPNV nicht langte fahren kann. 

Volkswirtschaftlich wäre es am günstigsten auf jeden tarif im ÖPNV zu verzichten und wie beim Solididaritätszuschlag Personen und Firmen nach leistungskraft am Tragen der ÖPNV-Kosten zu beteiligen. Der alte Soli brachte 6 Mrf. Euro mehr ein, als der ÖPNV mit Fahrkarten verdient hat. Damit ließen sich viele Verbesserungen finanzieren und die Kosten des Tarifsystems und dessen Folgerkosten wären aus der Welt. es lohntz sich dann immer, den ÖPNV zu nutzen, wenn es für einen Ortswechsel eine geeignte Verbindung gibt. Jeder der am Land wohnt kann ab der nächsten attraktiven Linie seinen Wagen stehen lassen und mit allen Mitfahrern in den ÖPNV wechseln. Viele dieser Gelegenheitsfahrten werden vom Deutschlandticket nicht erreicht. Jemand der bei heutigen Tarifen im Jahr nur für 200 Euro den ÖPNV nutzen  könnte, wird dafür kein Jahresabo für 600 Euro abschließen. Der Gelegenheitsverkehr bleibt also zum überwiegenden Teil mit dem Deutschlandticket auf der Straße. 

Ich sehe gerade in diesem Gelegenheitsverkehr, den man per Deutschlandticket nicht erreicht, das größte Wachstumspotential für den ÖPNV. Denn Pendler hatten schon bisher die günstigsten Karten und konnten so den ÖPNV nutzen, wenn die Verbindung stimmte. Und abends und am Wochenende gabe es Mitnahmeregeln und Ausweitungen des Geltungsbereichs, es gab günstige Anschlussticktes zu Zielen außerhalb des Geltungsbereiches. Da konnte bes sich schon lohnen per Zeitkarte den ÖPNV zu nutzen. Und wer die Zusatzangebote intensiv nutzte, bleibt deswegen bis heute beim alten Tarif.

Das Deutschlandticket ist von der Machart etwas für Singels, die Familie wurde vergessen. Singels gehen in der regel arbeiten, kaufen dafür dann auch so ein Ticket und wenn sich Singels treffen, die ein Ticket haben, können die zusammen fahren. In einer Familie pendeln aber oft nur ein bis zwei Leute. Man will auch mal Freunde mitnehmen oder Oma und Opa. Wer aber nicht durch seine Fahrten jeden Monat 50 Euro für den ÖPNV ausgibt, für den lohnt sich das neue Ticket nicht. Auch für Familien wäre der fahrpreisfreie ÖPNV die beste Lösung. 

Der fahrpreisfreie ÖPNV fördert die Teilhabe und erlaubt es auch Minijobs anzunehmen, ohne mit den Fahrkosten das verdiente Geld gleich wieder los zu werden. das dürfte es Arbeitslosen erleichtern wieder in Berufe zu kommen.

Wann erkennt der VDV, dass der Tarif an sich das Übel ist und die Verkehrswende nur durch einen fahrpreisfreien ÖPNV erreicht werden kann. Ich sehe da nur eine geringe Gefahr für den Fernverkehr, denn auch zu Zeiten des 9-Euro-Tickets sind die Menschen mit IC und ICE gefahren. Ich bin zu dieser Zeit per Bahn in den Urlaub in Südtirol gefahren, war aus dem Urlaub auf einer Demo in Frankfurt. Für alle diese Fahrten habe ich einen DB-Sparpreis 1. Klasse oder Interrail genutzt obwohl ich ein 9 Euro Ticket hatte. Und die Fernzüge waren nicht leerer als sonst. Auch bei einem Nulltarif im ÖPNV würde ich für diese Fahrten den Fernverkehr nutzen. 

Man könnte die Regel erlassen, dass Inhaber einer Fernverkehrsfahrkarte im Regionalverkehr die 1. Klasse nutzen können, damit Fernreisen attraktiv bleiben. Die 1. Klasse ist oft schwach ausgelastet und könte daher im ÖPNV für Fernfahrer geöffnet werden. Bei einigen Zugtypen müsste dafür evt. das Platzangebot in der 1. Klasse leicht ausgeweitet werden. Aber es würde dann auch besser genutzt.