Pressemitteilung
Licht und Schatten bringt der Fahrplanwechsel im Dezember 2017 für den Busverkehr in Radevormwald.
Positiv sei, so Felix Staratschek, Mitglied im Verkehrsausschuss der Stadt Radevormwald, dass die OVAG an Vormittagen montags bis freitags 4 Busfahrten zwischen Radevormwald Grunewald und dem Stadtzentrum neu einführe. Damit würden nicht nur Busse der Linie 626 von Dahlhausen nach Herkingrade und Önkfeld verlagert, sondern es würden insgesamt für die Wupperorte mehr Fahrten angeboten.
Aber die Art, wie die Verbesserung durchgeführt wird, hat laut dem AL- Politiker Felix Staratschek auch negative Folgen:
---Wuppermarkt: Durch die Einstellung der Linie 659 entfalle die direkte Verbindung von Herkingrade, der Brede und der Hardtstraße in Dahlhausen zum Wuppermarkt. Neben dieser Verschlechterung der Anbindung des Wuppermarktes führe auch die Verlagerung einiger Busfahrten der Linie 626 über Önkfeld dazu, dass der Wuppermarkt noch seltener per Bus angebunden wird. Die neuen Busfahrten mieden den Wuppermarkt.
---Herbeck und Bergerhof: Zum Fahrplanwechsel änderten sich hier die Fahrzeiten drastísch. In Bergerhof und Herbeck entfielen am Vormittag nach 9, 10 und 11 Uhr zur Minute 18 die Fahrten nach Wuppertal, die künftig über Önkfeld führen. Als Ersatz würden 4 Fahrten von Radevormwald nach Grunewald angeboten, die über Bergerhof und Herbeck führen (Abfahrt zu Stunde 8, 9, 10 und 11 Uhr zur Minute 38). Die neuen Fahrten hätten in Herbeck Anschluss von der Linie 671, so dass man ca. 20 Minuten schneller von Remscheid in die Wupperorte komme. Der Nachteil sei, dass die Synergie zwischen den Linien 626 und 671 für Bergerhof und Herbeck so aufgehoben würde und es statt 2 Verbindungen nach Wuppertal pro Stunde nur ein halbiertes Angebot gebe. Für 4 Stunden bleibe nach Wuppertal nur noch die eine Fahrt über Lennep.
Für Felix Staratsachek ist das eine kritische Sache: Bei Fahrplanverbesserungen sollte man alles versuchen, die vorhandenen Strukturen, auf die sich die ÖPNV-Nutzer eingestellt haben zu erhalten. Für eine bessere Verbindung von Lennep mit den Wupperorten wäre es ausreichend, die neuen Busfahrten immer über Önkfeld zu führen und immer zur Minute 50 am Busbahnhof in Radevormwald starten zu lassen. Dann hätten diese immer zur Minute 46 Anschluss von der Linie 671 von Remscheid Lennep. Sinnvoll wäre dann, für die Fahrten der Linie 626 eine Haltestelle "Parc de Chateaubriand" einzurichten und die Haltestelle vor der Lutherischen Kirche umzubenennen. Dann könnte bereits hier von der 671 in die 626 umgestiegen werden, was die Anschlüsse sicher macht.
Die Fahrten zur Minute 18 könnten weiter über Bergerhof und Herbeck fahren und den Fahrgästen den gewohnten Takt und die gute Anbindung nach Wuppertal bieten.
Eine andere Lösung wäre es, die Önkfelder Busse am Vormittag statt nach Radevormwald Grunewald nach Wuppertal Grünental fahren zu lassen. Dort bestehe zur Minute 16 Anschluss von der Linie 669 von Lennep nach Beyenburg. So würde man ebenfalls schnell von Lennep in die Wupperorte kommen, so Staratschek, aber er könne nicht sicher sagen, ob dies umlauftechnisch machbar sei. Es wäre aber zu prüfen.
Dahlhasusen könnte an die 669 angebunden werden
Für Dahlhausen hat Felix Staratschek einen weiteren Vorschlag. Die Linie 669 solle künftig mit allen Fahrten über Frielinghausen fahren und an der Kreuzung Hardtstraße / Grünentaler Straße eine Haltestelle Dahlhausen West bekommen. Mit dieser Haltestelle würden 800 Dahlhausener gut und weitere 1200 Einwohner erträglich an den ÖPNV nach Remscheid und Wupperetal angebunden. Während die Linie 659 nur wenige Fahrten am Tag biete, hat die 669 einen Stundentakt mit einzelnen Zusatzfahrten, was Busfahren wesentlich attraktiver machen würde. Dies würde, so der AL-Verkehrspolitiker, die Fahrzeit der Linie 669 etwas verlängern.
Aber Staratschek sieht Einsparpotential in Wuppertal Beyenburg und Remscheid Lennep. In Beyenburg soll über die Steinhauser Straße zur Straße "Am Kriegermal" gefahren werden. Das verkürze die Runde durch Beyenburg und der Umstieg zur 616 und 626 würde von "Beyenburg Mitte" zur Haltestelle "Am Kriegermal" verlagert.
In Lennep könne, wenn es nötig wäre, die Linien vom Kreishaus zum Bahnhof gekürzt werden. Am Bahnhof seien alle sanitären Einrichtungen vorhanden, die Busfahrer für die Pause benötigten.
Für die Wupperorte würde es ausreichen, wenn nur die Busse Lennep - Beyenburg über Frielinghausen fahren, denn Richtung Lennep könne man sehr gut in Herbeck umsteigen, nur in der Gegenrichtung sei die Umsteigezeit in Radevormwald zu lang, so Staratschek. Das alles würde die schwach genutzte Linie 669 besser auslasten.
Wenn die Busfahrten Lennep - Beyenburg über Frielinghausen und Dahlhausen West führen, könnten am Vormittag die Önkfelder Busse der Linie 626 an der Kreuzung Hardtstraße / Grünentaler Straße wenden und mit den Fahrten der Linie 669 korrespondieren.
Wichtig sei es, dass die neuen Önkfelder Busfahrten statt Grunewald den Wuppermarkt bedienen. Sollte das Straßennetz von Dahlhausen zum Wenden nicht geeignet sein, könnten die Önkfelder Busse am Vormittag auf dem Parkplatz am Wuppermarkt wenden und die Einkäufer bis vor die Ladentüren fahren. das würde mehr Fahrgäste bringen, als eine Endhaltestelle Grunewald, ist Staratschek überzeugt, Leider sei zu befürchten, dass es für Änderungen an diesem Fahrplan jetzt zu spät sei, es wäre sinnvoll, wenn man die Mitglieder des Radevormwalder Verkehrsausschusses und auch die Fahrgäste in die Erarbeitung des neuen Fahrplans einbezogen hätte, statt die Politik einen Monat vor Fahrplanwechsel mit diesem Angebot aus Licht und Schatten zu überraschen. Und wenn die Politik diese Infos nicht weiter verbreitet, droht vielen Fahrgästen ab dem 10.12.17 eine böse Überraschung, wenn die in Herbeck und Bergerhof auf den gewohnten Bus der Linie nach Wuppertal warten und dann erst mit 30 Minuten Verspätung zum Ziel kommen. Da kann mancher Anschlusszug in Wuppertal schon abgefahren sein.
https://www.youtube.com/watch?v=gOSAHm12yog
Facebookgruppe zum ÖPNV in Radevormwald, Remscheid, Wuppertal und Umgebung:
https://www.facebook.com/groups/299749923700936/
Kontakt:
Felix Staratschek
Freiligrathstr. 2
42477 Radevormwald
Sachkundiger Bürger für die AL im Verkehrsausschuss
Mitglied im Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Bilder und Video sind von Felix Staratschek und für die Presseberichterstattung freigegeben
Licht und Schatten bringt der Fahrplanwechsel im Dezember 2017 für den Busverkehr in Radevormwald.
Positiv sei, so Felix Staratschek, Mitglied im Verkehrsausschuss der Stadt Radevormwald, dass die OVAG an Vormittagen montags bis freitags 4 Busfahrten zwischen Radevormwald Grunewald und dem Stadtzentrum neu einführe. Damit würden nicht nur Busse der Linie 626 von Dahlhausen nach Herkingrade und Önkfeld verlagert, sondern es würden insgesamt für die Wupperorte mehr Fahrten angeboten.
Ein OVAG-Bus der Linie 626 in Vogelsmühle |
Aber die Art, wie die Verbesserung durchgeführt wird, hat laut dem AL- Politiker Felix Staratschek auch negative Folgen:
---Wuppermarkt: Durch die Einstellung der Linie 659 entfalle die direkte Verbindung von Herkingrade, der Brede und der Hardtstraße in Dahlhausen zum Wuppermarkt. Neben dieser Verschlechterung der Anbindung des Wuppermarktes führe auch die Verlagerung einiger Busfahrten der Linie 626 über Önkfeld dazu, dass der Wuppermarkt noch seltener per Bus angebunden wird. Die neuen Busfahrten mieden den Wuppermarkt.
---Herbeck und Bergerhof: Zum Fahrplanwechsel änderten sich hier die Fahrzeiten drastísch. In Bergerhof und Herbeck entfielen am Vormittag nach 9, 10 und 11 Uhr zur Minute 18 die Fahrten nach Wuppertal, die künftig über Önkfeld führen. Als Ersatz würden 4 Fahrten von Radevormwald nach Grunewald angeboten, die über Bergerhof und Herbeck führen (Abfahrt zu Stunde 8, 9, 10 und 11 Uhr zur Minute 38). Die neuen Fahrten hätten in Herbeck Anschluss von der Linie 671, so dass man ca. 20 Minuten schneller von Remscheid in die Wupperorte komme. Der Nachteil sei, dass die Synergie zwischen den Linien 626 und 671 für Bergerhof und Herbeck so aufgehoben würde und es statt 2 Verbindungen nach Wuppertal pro Stunde nur ein halbiertes Angebot gebe. Für 4 Stunden bleibe nach Wuppertal nur noch die eine Fahrt über Lennep.
Für Felix Staratsachek ist das eine kritische Sache: Bei Fahrplanverbesserungen sollte man alles versuchen, die vorhandenen Strukturen, auf die sich die ÖPNV-Nutzer eingestellt haben zu erhalten. Für eine bessere Verbindung von Lennep mit den Wupperorten wäre es ausreichend, die neuen Busfahrten immer über Önkfeld zu führen und immer zur Minute 50 am Busbahnhof in Radevormwald starten zu lassen. Dann hätten diese immer zur Minute 46 Anschluss von der Linie 671 von Remscheid Lennep. Sinnvoll wäre dann, für die Fahrten der Linie 626 eine Haltestelle "Parc de Chateaubriand" einzurichten und die Haltestelle vor der Lutherischen Kirche umzubenennen. Dann könnte bereits hier von der 671 in die 626 umgestiegen werden, was die Anschlüsse sicher macht.
Die Fahrten zur Minute 18 könnten weiter über Bergerhof und Herbeck fahren und den Fahrgästen den gewohnten Takt und die gute Anbindung nach Wuppertal bieten.
Eine andere Lösung wäre es, die Önkfelder Busse am Vormittag statt nach Radevormwald Grunewald nach Wuppertal Grünental fahren zu lassen. Dort bestehe zur Minute 16 Anschluss von der Linie 669 von Lennep nach Beyenburg. So würde man ebenfalls schnell von Lennep in die Wupperorte kommen, so Staratschek, aber er könne nicht sicher sagen, ob dies umlauftechnisch machbar sei. Es wäre aber zu prüfen.
Ein Bus der OVAG der Linie 626 nach Radevormwald kurz vor der Abfahrt in Wuppertal Oberbarmen |
Dahlhasusen könnte an die 669 angebunden werden
Für Dahlhausen hat Felix Staratschek einen weiteren Vorschlag. Die Linie 669 solle künftig mit allen Fahrten über Frielinghausen fahren und an der Kreuzung Hardtstraße / Grünentaler Straße eine Haltestelle Dahlhausen West bekommen. Mit dieser Haltestelle würden 800 Dahlhausener gut und weitere 1200 Einwohner erträglich an den ÖPNV nach Remscheid und Wupperetal angebunden. Während die Linie 659 nur wenige Fahrten am Tag biete, hat die 669 einen Stundentakt mit einzelnen Zusatzfahrten, was Busfahren wesentlich attraktiver machen würde. Dies würde, so der AL-Verkehrspolitiker, die Fahrzeit der Linie 669 etwas verlängern.
Aber Staratschek sieht Einsparpotential in Wuppertal Beyenburg und Remscheid Lennep. In Beyenburg soll über die Steinhauser Straße zur Straße "Am Kriegermal" gefahren werden. Das verkürze die Runde durch Beyenburg und der Umstieg zur 616 und 626 würde von "Beyenburg Mitte" zur Haltestelle "Am Kriegermal" verlagert.
In Lennep könne, wenn es nötig wäre, die Linien vom Kreishaus zum Bahnhof gekürzt werden. Am Bahnhof seien alle sanitären Einrichtungen vorhanden, die Busfahrer für die Pause benötigten.
Für die Wupperorte würde es ausreichen, wenn nur die Busse Lennep - Beyenburg über Frielinghausen fahren, denn Richtung Lennep könne man sehr gut in Herbeck umsteigen, nur in der Gegenrichtung sei die Umsteigezeit in Radevormwald zu lang, so Staratschek. Das alles würde die schwach genutzte Linie 669 besser auslasten.
Wenn die Busfahrten Lennep - Beyenburg über Frielinghausen und Dahlhausen West führen, könnten am Vormittag die Önkfelder Busse der Linie 626 an der Kreuzung Hardtstraße / Grünentaler Straße wenden und mit den Fahrten der Linie 669 korrespondieren.
Wichtig sei es, dass die neuen Önkfelder Busfahrten statt Grunewald den Wuppermarkt bedienen. Sollte das Straßennetz von Dahlhausen zum Wenden nicht geeignet sein, könnten die Önkfelder Busse am Vormittag auf dem Parkplatz am Wuppermarkt wenden und die Einkäufer bis vor die Ladentüren fahren. das würde mehr Fahrgäste bringen, als eine Endhaltestelle Grunewald, ist Staratschek überzeugt, Leider sei zu befürchten, dass es für Änderungen an diesem Fahrplan jetzt zu spät sei, es wäre sinnvoll, wenn man die Mitglieder des Radevormwalder Verkehrsausschusses und auch die Fahrgäste in die Erarbeitung des neuen Fahrplans einbezogen hätte, statt die Politik einen Monat vor Fahrplanwechsel mit diesem Angebot aus Licht und Schatten zu überraschen. Und wenn die Politik diese Infos nicht weiter verbreitet, droht vielen Fahrgästen ab dem 10.12.17 eine böse Überraschung, wenn die in Herbeck und Bergerhof auf den gewohnten Bus der Linie nach Wuppertal warten und dann erst mit 30 Minuten Verspätung zum Ziel kommen. Da kann mancher Anschlusszug in Wuppertal schon abgefahren sein.
https://www.youtube.com/watch?v=gOSAHm12yog
Facebookgruppe zum ÖPNV in Radevormwald, Remscheid, Wuppertal und Umgebung:
https://www.facebook.com/groups/299749923700936/
Kontakt:
Felix Staratschek
Freiligrathstr. 2
42477 Radevormwald
Sachkundiger Bürger für die AL im Verkehrsausschuss
Mitglied im Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Bilder und Video sind von Felix Staratschek und für die Presseberichterstattung freigegeben
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