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"Echter Klimaschutz jetzt" fordert die ÖDP und sagt "Kohle und Öl sind sowas von Gestern." |
Deutschland leidet unter Rekordhitze / Klaus von Birgelen (ÖDP): „Klimawandel-Leugner müssen sich warm anziehen!“
Aktuell beschert die Wetterlage Deutschland eine erneute große Hitzewelle. Gestern wurde wohl der bisherige deutsche Temperaturrekord von 2015 übertroffen: In Geilenkirchen (NRW) wurden 40,5 Grad Celsius gemessen. „Diese Hitzeperioden werden sich in der Zukunft noch schneller häufen, als wir uns das wünschen. Die Leugner und Skeptiker des Klimawandels sollten sich überlegen, ob man den Klimawandel noch bekämpfen können wird, wenn die Hitze schon da ist“, sagt Klaus von Birgelen, Mitglied im Bundesvorstand der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP).
Ein gängiges Argument der Klimawandel-Leugner ist, zu behaupten, Temperaturschwankungen mit längeren Hitzeperioden hätten es immer in der Erdgeschichte gegeben und seien daher ganz normal. Eine neuere Studie aus der Schweiz widerlegt diese Annahme nun: Die Forscher um Raphael Neukom von der Uni Bern verweisen in ihrer Studie auf einen entscheidenden Unterschied zwischen natürlichen Klimaveränderungen und dem vom Menschen herbeigeführten Klimawandel: Außerhalb des jüngsten rapiden Temperaturanstiegs entwickelten sich Warm- oder Kaltzeiten in den vergangenen zwei Jahrtausenden nie auf der ganzen Welt gleichzeitig. Dies wiesen die Forscher mit Daten aus diesem Zeitraum nach.
„Parteien mit Programmen, die den Klimawandel leugnen, Wirtschaftslenker und Politiker, die dieser Entwicklung nicht Rechnung tragen, vertreten nicht die langfristigen Interessen der Bevölkerung und denken nicht an die Zukunft unserer Kinder!“, so von Birgelen, der sich auch an den ParentsforFuture-Protesten regelmäßig beteiligt. „Wir müssen jetzt dringend zu politischen und gesellschaftlichen Lösungen für eines der drängendsten Probleme des 21. Jahrhunderts kommen. Die gegenwärtige Politik handelt viel zu langsam und unentschlossen!“
Die ÖDP will den Klimawandel bekämpfen, in dem sie die neoliberale Wachstumslogik hinterfragt. Ein ‚immer weiter so‘ in den althergebrachten Denkmustern der klassischen Wachstumslogik ist nicht mehr möglich. Die Erde verfügt über begrenzte Ressourcen und die Probleme lassen sich nicht alleine technisch und mit immer mehr Ressourcenverbrauch lösen. „Konsequent geänderte Rahmenbedingungen im Sinne des Klimawandels definieren das neue Spielfeld für Wirtschaft und Konsumenten der Zukunft“, so Klaus von Birgelen.
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