[sfv] LNG stoppen! Öffentliche Gelder besser für Erneuerbare und Speicherausbau! - Mitzeichnung [sfv-rundmail] 16.07.2019
1. LNG stoppen! Öffentliche Gelder besser für Erneuerbare und Speicherausbau!
NGO-übergreifendes gemeinsames POSITIONSPAPIER - Beteiligung gewünscht!
2. Mitzeichnung des Positionspapiers erwünscht!
3. Impressum und Datenschutz
Anmerkung des Viertürmeblogs : Die ÖDP hatte hierzu schon vor einem Monat Stellung genommen und u.a. das Verhalten der Grünen im Bundesrat kritisiert, die das hätten verhindern können. Verlinkung un Bilder weitgehend durch Felix Staratschek
Ungeachtet dieser Fakten bemüht sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier MdB (CDU), möglichst große Erdgasströme nach Deutschland zu organisieren. Nicht nur über North Stream 2, sondern auch aus dem Mittelmeerraum, wo man ein Drittel der weltweiten Vorkommen detektiert hat, möchte er den „Gas-Schatz“ nach Deutschland und Europa lenken. Mutmaßlich steht dahinter das Kalkül: je größer das Erdgas-Angebot, umso niedriger der Preis, und umso schwieriger ist es für die erneuerbaren Energien, dagegen anzukommen. Die jüngste – und zunächst vielleicht überraschende – Altmaier-Äußerung, dass ein Kohleausstieg vor 2038 durchaus möglich wäre, ist vor dem Hintergrund zu verstehen, dass er die Kohle durch Erdgas ersetzen will.
Jetzt und in naher Zukunft getätigte Investitionen in Erdgas-Technologie führen zu einer Einsatzzeit bis mindestens 2060. Dadurch schwindet jede Aussicht, die Paris-Vereinbarungen einzuhalten – geschweige denn, die Emission von Klimagasen in dem Maß zu verringern, wie es für eine Begrenzung des Klimawandels nötig wäre.
Krass abwegig ist das Vorhaben, Häfen für die Anlandung insbesondere von gefracktem LNG aus den USA zu bauen und auch noch Gesetze derart zu ändern, dass Bau- und Betriebskosten auf die Verbraucher umgelegt werden können. Dies schlägt jeglicher Klimaverantwortung ins Gesicht.
Die für den klimapolitisch kontraproduktiven Umstieg von Kohle auf Gas vorgesehenen Gelder müssen in den Ausbau des erneuerbaren Systems fließen. Behauptungen, die jetzt aufzubauende LNG-Infrastruktur werde später für die Speicherung grünen Gases benötigt, sind abwegig und verfolgen nur den Zweck, den Widerstand gegen die LNG-Vorhaben zu verwirren. Nicht an Speichervolumen mangelt es, sondern an der Produktion von Sonnen- und Windstrom, um damit genügende Mengen chemischer Speichermedien herzustellen.
Im Übrigen ist grünes Methanol dem grünen Methan vorzuziehen.
1. LNG stoppen! Öffentliche Gelder besser für Erneuerbare und Speicherausbau!
NGO-übergreifendes gemeinsames POSITIONSPAPIER - Beteiligung gewünscht!
2. Mitzeichnung des Positionspapiers erwünscht!
3. Impressum und Datenschutz
Anmerkung des Viertürmeblogs : Die ÖDP hatte hierzu schon vor einem Monat Stellung genommen und u.a. das Verhalten der Grünen im Bundesrat kritisiert, die das hätten verhindern können. Verlinkung un Bilder weitgehend durch Felix Staratschek
http://viertuerme.blogspot.com/2019/07/fracking-gas-aus-den-usa-zu-importieren.html
1. LNG stoppen! Öffentliche Gelder besser für Erneuerbare und Speicherausbau!
NGO-übergreifendes gemeinsames POSITIONSPAPIER
Während das Voranschreiten des Klimawandels stets dramatischer und die Energiewende dementsprechend dringlicher wird, strebt die Bundesregierung die Ablösung der Kohle ganz offensichtlich nicht durch erneuerbare Energien, sondern durch Erdgas an.
Man verweist auf die gegenüber der Kohle geringere CO2-Emission in der Gasflamme und auf die bessere Regelbarkeit von Gaskraftwerken, verschweigt aber, dass in der Produktionskette des Erdgases, beim Transport von LNG durch mangelhafte Kühlung, sowie als „Schlupf“ in Gasmotoren unverbranntes Methan in die Atmosphäre gelangt. Während CO2 ein langsam, aber dauerhaft wirkendes Klimagas ist, entfaltet unverbranntes Methan seine Treibhauswirkung schnell und heftig. In den ersten 10 Jahren der Exposition ist sie 100 mal stärker als die von CO2, nach 100 Jahren verringert sie sich auf das 34fache. (Robert W. Howarth, Cornell University, New York und IPCC)
Erdgas ist also keineswegs weniger klimaschädlich als Kohle. Und die Reduktion von Methan-Emissionen ist besonders wichtig, da der positive Klimaeffekt schnell eintritt. Durch Fracking erhöht sich die Methan-Freisetzung noch erheblich, und bei LNG-Herstellung verschlechtert sich die Klimabilanz des Erdgases durch die für die Verflüssigung und Abkühlung auf -162 Grad benötigte Energie zusätzlich.
1. LNG stoppen! Öffentliche Gelder besser für Erneuerbare und Speicherausbau!
NGO-übergreifendes gemeinsames POSITIONSPAPIER
Während das Voranschreiten des Klimawandels stets dramatischer und die Energiewende dementsprechend dringlicher wird, strebt die Bundesregierung die Ablösung der Kohle ganz offensichtlich nicht durch erneuerbare Energien, sondern durch Erdgas an.
Man verweist auf die gegenüber der Kohle geringere CO2-Emission in der Gasflamme und auf die bessere Regelbarkeit von Gaskraftwerken, verschweigt aber, dass in der Produktionskette des Erdgases, beim Transport von LNG durch mangelhafte Kühlung, sowie als „Schlupf“ in Gasmotoren unverbranntes Methan in die Atmosphäre gelangt. Während CO2 ein langsam, aber dauerhaft wirkendes Klimagas ist, entfaltet unverbranntes Methan seine Treibhauswirkung schnell und heftig. In den ersten 10 Jahren der Exposition ist sie 100 mal stärker als die von CO2, nach 100 Jahren verringert sie sich auf das 34fache. (Robert W. Howarth, Cornell University, New York und IPCC)
Erdgas ist also keineswegs weniger klimaschädlich als Kohle. Und die Reduktion von Methan-Emissionen ist besonders wichtig, da der positive Klimaeffekt schnell eintritt. Durch Fracking erhöht sich die Methan-Freisetzung noch erheblich, und bei LNG-Herstellung verschlechtert sich die Klimabilanz des Erdgases durch die für die Verflüssigung und Abkühlung auf -162 Grad benötigte Energie zusätzlich.
Ungeachtet dieser Fakten bemüht sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier MdB (CDU), möglichst große Erdgasströme nach Deutschland zu organisieren. Nicht nur über North Stream 2, sondern auch aus dem Mittelmeerraum, wo man ein Drittel der weltweiten Vorkommen detektiert hat, möchte er den „Gas-Schatz“ nach Deutschland und Europa lenken. Mutmaßlich steht dahinter das Kalkül: je größer das Erdgas-Angebot, umso niedriger der Preis, und umso schwieriger ist es für die erneuerbaren Energien, dagegen anzukommen. Die jüngste – und zunächst vielleicht überraschende – Altmaier-Äußerung, dass ein Kohleausstieg vor 2038 durchaus möglich wäre, ist vor dem Hintergrund zu verstehen, dass er die Kohle durch Erdgas ersetzen will.
Jetzt und in naher Zukunft getätigte Investitionen in Erdgas-Technologie führen zu einer Einsatzzeit bis mindestens 2060. Dadurch schwindet jede Aussicht, die Paris-Vereinbarungen einzuhalten – geschweige denn, die Emission von Klimagasen in dem Maß zu verringern, wie es für eine Begrenzung des Klimawandels nötig wäre.
Krass abwegig ist das Vorhaben, Häfen für die Anlandung insbesondere von gefracktem LNG aus den USA zu bauen und auch noch Gesetze derart zu ändern, dass Bau- und Betriebskosten auf die Verbraucher umgelegt werden können. Dies schlägt jeglicher Klimaverantwortung ins Gesicht.
Die für den klimapolitisch kontraproduktiven Umstieg von Kohle auf Gas vorgesehenen Gelder müssen in den Ausbau des erneuerbaren Systems fließen. Behauptungen, die jetzt aufzubauende LNG-Infrastruktur werde später für die Speicherung grünen Gases benötigt, sind abwegig und verfolgen nur den Zweck, den Widerstand gegen die LNG-Vorhaben zu verwirren. Nicht an Speichervolumen mangelt es, sondern an der Produktion von Sonnen- und Windstrom, um damit genügende Mengen chemischer Speichermedien herzustellen.
Im Übrigen ist grünes Methanol dem grünen Methan vorzuziehen.
Gute Gründe sind z.B.
• ist per Tankwagenzug oder Tankschiff leicht und ohne Kühlung zu transportieren,
• wird als kohlenstoffhaltiger Grundstoff in der Chemieindustrie gern verwendet
• und hat etwa die 1000fache Energiedichte von gasförmigem Methan.
• Solange Methanol gelagert wird, ist das in ihm enthaltene CO2 der Luft entzogen.
Grafische Darstellung unter
sfv.de/fotos/l/power_to_liquid.jpg
Statt der extrem klimaschädlichen LNG-Technologie den roten Teppich auszurollen, müssen die bürokratischen Hürden, Hemmnisse und Fußangeln zur Behinderung eines Systems zur vollständigen Versorgung durch erneuerbare Energien beseitigt werden.
Wir fordern:
• Rücknahme der LNG-Pläne und Umwidmung der dafür vorgesehenen öffentlichen Gelder für den Aufbau einer 100%igen Versorgung durch erneuerbare Energien - Sonne und Wind!
• Schluss mit der Belastung von Mieterstrom und Eigenverbrauch mit der EEG-Umlage! Die EEG-Umlage wurde erfunden, um die erneuerbaren Energien zu fördern. Es ist absurd, dass die erneuerbaren Energien ihre Förderung selber bezahlen sollen!
• Schluss mit dem Ausschreibungsverfahren für Erneuerbare-Energien-Anlagen, das kapitalschwächere Bauwillige vom Zubau abhält!
Wir wollen, brauchen und schaffen 100% EE, ökologisch-sozial gerecht, bürgernah, demokratisch, dezentral und schnellstmöglich!
Es ist die welthistorische Aufgabe von uns heute lebenden Menschen!
Dieses Positionspapier wurde initiiert durch den Rat des Bündnis BürgerEnergiE e.V. (BBEn)
und wird unterstützt durch den EE-Runder Tisch.
(Anmerkung des Viertürmeblogs: Wahrscheinlich sollen die LNG Pläne auch dazu dienen Gasimporte aus Russland zu reduzieren und damit Russland wichtige Einnahmen zu nehmen und wirtschaftlich zu schaden. Denn an Erdgas mangelt es ja nicht und die Versorgung kann auf absehbare Zeit als sicher gelten, da Russland zuverlässig liefert und das Geld braucht. Es werden also massive Umweltschäden in Kauf genommen für ein fragwürdiges politisches Ziel. USA hui und Russland pfui kann keine gute Politik sein, beide großen Staaten haben gute und bedenkliche Seiten und wer der schlimmere ist, ist schwer zu sagen. Und das galt schon bevor Donald Trump Präsdent wurde.
• BI für Gesundheit Hemslingen/Söhlingen
• Wir gegen fracking - BUND Lüneburg
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2. Mitzeichnung des Positionspapiers erwünscht
Umweltvereine, Bürgerinitiativen, Parteien und Ortsverände, Firmen und sonstige Organisationen können sich bis Mittwoch, 17.7.2019, 24 Uhr beteiligen
Bitte KEINE Einzelpersonen!
Bitte Ihre Nachricht (gern mit Logo der Organisation) senden an
info@beate-petersen.de
oder
Lenz.Buerger-Energie-Altmark@mail.de
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3. Impressum und Datenschutz
Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)
Frère-Roger-Str. 8-10, 52062 Aachen
www.sfv.de
SFV bei Twitter: @sfv_de
www.facebook.com/sfv.de
www.instagram.com/sfv_deutschland/
Telefonische Beratung: Mo-Fr 8.30 - 12.30 Uhr
Homepage, speziell zur Verfassungsbeschwerde des SFV
klimaklage.com
Wenn Sie Mitglied im SFV werden möchten, finden Sie unter
www.sfv.de/lokal/mails/infos/beitritt.htm
alle notwendigen Informationen.
Vereins- und Spendenkonto:
Pax-Bank e.G., BLZ: 37060193, Kto: 1005415019
BIC: GENODED1PAX
IBAN: DE16370601931005415019
Unsere Datenschutzerklärung finden Sie unter
www.sfv.de/artikel/datenschutzerklaerung.htm
• Methanol kann mit dem aus der Elektrolyse per Sonnen- und Windstrom erzeugten Wasserstoff und CO2 aus der Luft hergestellt werden. (s. Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg),
• ist per Tankwagenzug oder Tankschiff leicht und ohne Kühlung zu transportieren,
• wird als kohlenstoffhaltiger Grundstoff in der Chemieindustrie gern verwendet
• und hat etwa die 1000fache Energiedichte von gasförmigem Methan.
• Solange Methanol gelagert wird, ist das in ihm enthaltene CO2 der Luft entzogen.
Grafische Darstellung unter
sfv.de/fotos/l/power_to_liquid.jpg
Statt der extrem klimaschädlichen LNG-Technologie den roten Teppich auszurollen, müssen die bürokratischen Hürden, Hemmnisse und Fußangeln zur Behinderung eines Systems zur vollständigen Versorgung durch erneuerbare Energien beseitigt werden.
Wir fordern:
• Rücknahme der LNG-Pläne und Umwidmung der dafür vorgesehenen öffentlichen Gelder für den Aufbau einer 100%igen Versorgung durch erneuerbare Energien - Sonne und Wind!
• Schluss mit der Belastung von Mieterstrom und Eigenverbrauch mit der EEG-Umlage! Die EEG-Umlage wurde erfunden, um die erneuerbaren Energien zu fördern. Es ist absurd, dass die erneuerbaren Energien ihre Förderung selber bezahlen sollen!
• Schluss mit dem Ausschreibungsverfahren für Erneuerbare-Energien-Anlagen, das kapitalschwächere Bauwillige vom Zubau abhält!
Wir wollen, brauchen und schaffen 100% EE, ökologisch-sozial gerecht, bürgernah, demokratisch, dezentral und schnellstmöglich!
Es ist die welthistorische Aufgabe von uns heute lebenden Menschen!
Dieses Positionspapier wurde initiiert durch den Rat des Bündnis BürgerEnergiE e.V. (BBEn)
und wird unterstützt durch den EE-Runder Tisch.
(Anmerkung des Viertürmeblogs: Wahrscheinlich sollen die LNG Pläne auch dazu dienen Gasimporte aus Russland zu reduzieren und damit Russland wichtige Einnahmen zu nehmen und wirtschaftlich zu schaden. Denn an Erdgas mangelt es ja nicht und die Versorgung kann auf absehbare Zeit als sicher gelten, da Russland zuverlässig liefert und das Geld braucht. Es werden also massive Umweltschäden in Kauf genommen für ein fragwürdiges politisches Ziel. USA hui und Russland pfui kann keine gute Politik sein, beide großen Staaten haben gute und bedenkliche Seiten und wer der schlimmere ist, ist schwer zu sagen. Und das galt schon bevor Donald Trump Präsdent wurde.
So lehnt Russland z.B. genveränderte Lebensmittel ab, die von den USA massiv gefördert werden, aber die Meinungsfreiheit in Russland ist zum Teil nicht gewährleistet, während in den USA jeder seine Meinung sagen kann, dies aber meist nichts bewirkt. Es scheint hier also um ganz andere Dinge zu gehen, als den Energiebereich, es geht wahrscheinlich um die Durchsetzung strategischer Ziele der USA und starker Interessengruppen gegenüber Russland. (Felix Staratschek))
Mitzeichnende Erneuerbare Energien (EE)-Initiativen (Stand 15.07.2019)
Mitzeichnende Erneuerbare Energien (EE)-Initiativen (Stand 15.07.2019)
• Bündnis Bürgerenergie e.V.
• Solarverein Goldene Meile e.V.
sowie weitere für Mensch-Mitwelt engagierte Bürgerinitiativen (Stand 15.07.2019)
sowie weitere für Mensch-Mitwelt engagierte Bürgerinitiativen (Stand 15.07.2019)
• BI für Gesundheit Hemslingen/Söhlingen
• Wir gegen fracking - BUND Lüneburg
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2. Mitzeichnung des Positionspapiers erwünscht
Umweltvereine, Bürgerinitiativen, Parteien und Ortsverände, Firmen und sonstige Organisationen können sich bis Mittwoch, 17.7.2019, 24 Uhr beteiligen
Bitte KEINE Einzelpersonen!
Bitte Ihre Nachricht (gern mit Logo der Organisation) senden an
info@beate-petersen.de
oder
Lenz.Buerger-Energie-Altmark@mail.de
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3. Impressum und Datenschutz
Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)
Frère-Roger-Str. 8-10, 52062 Aachen
www.sfv.de
SFV bei Twitter: @sfv_de
www.facebook.com/sfv.de
www.instagram.com/sfv_deutschland/
Telefonische Beratung: Mo-Fr 8.30 - 12.30 Uhr
Homepage, speziell zur Verfassungsbeschwerde des SFV
klimaklage.com
Wenn Sie Mitglied im SFV werden möchten, finden Sie unter
www.sfv.de/lokal/mails/infos/beitritt.htm
alle notwendigen Informationen.
Vereins- und Spendenkonto:
Pax-Bank e.G., BLZ: 37060193, Kto: 1005415019
BIC: GENODED1PAX
IBAN: DE16370601931005415019
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www.sfv.de/artikel/datenschutzerklaerung.htm
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