VATIKAN - Papst Franziskus: “Heute ist es Zeit für die Mission und es ist Zeit für Mut!”
Vatikanstadt (Fides) – Vor dem sonntäglichen Angelusgebet mit den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen erinnerte Papst Franziskus am gestrigen 23. Oktober an den Weltmissionssonntag bei seiner Auslegung des zweiten Briefes von Paulus an Timotheus (vgl. 2 Tm 4,6-8.16-18).
In dem Brief beschreibt Paulus sein Leben als Apostel, das ganz der Verkündigung gewidmet ist.
“In dieser autobiographischen Erzählung des heiligen Paulus”, so der Papst, “spiegelt sich die Kirche wieder, vor allem am heutigen Sonntag der Weltmission unter dem Motto ‘Missionarische Kirche, Zeugin der Barmherzigkeit’. In Paulus findet die christliche Gemeinschaft ihr Vorbild, in der Überzeugung, dass es die Gegenwart des Herrn ist, die der apostolischen Tätigkeit und dem Werk der Evangelisierung Wirkkraft schenkt.
Die Erfahrung des Völkerapostels erinnert uns daran, dass wir uns auf der einen Seite bei den pastoralen und missionarischen Aktivitäten anstrengen müssen, als ob das Ergebnis von diesen Anstrengungen abhinge, mit der Opferbereitschaft eines Athleten, der trotz Niederlagen nicht aufgibt; auf der anderen Seite sollten wir wissen, dass der wahre Erfolg unserer Mission ein Geschenk der Gnade ist: es ist der Heilige Geist der die Mission der Kirche in der Welt wirksam werden lässt.
Heute ist es Zeit für die Mission und es ist Zeit für Mut! Mut damit die wankenden Schritte verstärkt werden und wir wieder Geschmack daran finden, uns für das Evangelium zu verausgaben, wieder Vertrauen in die Kraft zu Finden die die Mission mit sich bringt.
Es Zeit für Mut, auch wenn Mut keine Erfolgsgarantie ist.
Mut ist von uns gefragt, um zu kämpfen, nicht unbedingt, um zu gewinnen, um zu verkündigen und nicht um zu bekehren.
Mut ist von uns gefragt, uns als Alternative zur Welt darzustellen, ohne jedoch polemisch oder aggressiv zu werden.
Mut ist von uns gefragt, uns allen gegenüber zu öffnen, ohne jemals die Absolutheit und Einzigartigkeit von Christus, dem einigen Erlöser aller zu relativieren.
Mut ist von uns gefragt, um gegenüber der Ungläubigkeit zu bestehen, ohne arrogant zu werden...
Heute ist es Zeit für den Mut! Heute brauchen wir Mut!”
Die Jungfrau Maria, Vorbild einer ‘hinaus gehenden’ Kirche und der Gefügigkeit gegenüber dem Heiligen Geist, möge uns helfen, damit wir alle, kraft unserer Taufe, als missionarische Jünger die Botschaft des Heils unter allen Menschen verkünden”.
(SL) (Fides 24/10/2016)
http://www.fides.org/de
Vatikanstadt (Fides) – Vor dem sonntäglichen Angelusgebet mit den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen erinnerte Papst Franziskus am gestrigen 23. Oktober an den Weltmissionssonntag bei seiner Auslegung des zweiten Briefes von Paulus an Timotheus (vgl. 2 Tm 4,6-8.16-18).
In dem Brief beschreibt Paulus sein Leben als Apostel, das ganz der Verkündigung gewidmet ist.
“In dieser autobiographischen Erzählung des heiligen Paulus”, so der Papst, “spiegelt sich die Kirche wieder, vor allem am heutigen Sonntag der Weltmission unter dem Motto ‘Missionarische Kirche, Zeugin der Barmherzigkeit’. In Paulus findet die christliche Gemeinschaft ihr Vorbild, in der Überzeugung, dass es die Gegenwart des Herrn ist, die der apostolischen Tätigkeit und dem Werk der Evangelisierung Wirkkraft schenkt.
Die Erfahrung des Völkerapostels erinnert uns daran, dass wir uns auf der einen Seite bei den pastoralen und missionarischen Aktivitäten anstrengen müssen, als ob das Ergebnis von diesen Anstrengungen abhinge, mit der Opferbereitschaft eines Athleten, der trotz Niederlagen nicht aufgibt; auf der anderen Seite sollten wir wissen, dass der wahre Erfolg unserer Mission ein Geschenk der Gnade ist: es ist der Heilige Geist der die Mission der Kirche in der Welt wirksam werden lässt.
Heute ist es Zeit für die Mission und es ist Zeit für Mut! Mut damit die wankenden Schritte verstärkt werden und wir wieder Geschmack daran finden, uns für das Evangelium zu verausgaben, wieder Vertrauen in die Kraft zu Finden die die Mission mit sich bringt.
Es Zeit für Mut, auch wenn Mut keine Erfolgsgarantie ist.
Mut ist von uns gefragt, um zu kämpfen, nicht unbedingt, um zu gewinnen, um zu verkündigen und nicht um zu bekehren.
Mut ist von uns gefragt, uns als Alternative zur Welt darzustellen, ohne jedoch polemisch oder aggressiv zu werden.
Mut ist von uns gefragt, uns allen gegenüber zu öffnen, ohne jemals die Absolutheit und Einzigartigkeit von Christus, dem einigen Erlöser aller zu relativieren.
Mut ist von uns gefragt, um gegenüber der Ungläubigkeit zu bestehen, ohne arrogant zu werden...
Heute ist es Zeit für den Mut! Heute brauchen wir Mut!”
Die Jungfrau Maria, Vorbild einer ‘hinaus gehenden’ Kirche und der Gefügigkeit gegenüber dem Heiligen Geist, möge uns helfen, damit wir alle, kraft unserer Taufe, als missionarische Jünger die Botschaft des Heils unter allen Menschen verkünden”.
(SL) (Fides 24/10/2016)
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