25. April 2018
Bienen und andere Insekten effektiv schützen
Bienen und andere Insekten effektiv schützen
Becker (ÖDP): Neonics-Verbot allein reicht nicht!
Nach langem Zögern unterstützt die Bundesregierung einen Vorstoß der EU-Kommission, bei drei Ackergiften („Pflanzenschutzmittel“) aus der Gruppe der Neonicotinoide („Neonics“), die Anwendung im Freiland ganz zu verbieten. Die entsprechenden Äußerungen der Bundesministerin für Landwirtschaft, Julia Klöckner und der Umweltministerin Svenja Schulze lassen hoffen, dass dieser Schritt in die richtige Richtung endlich gegangen wird. „Das kann aber nur der Anfang einer grundsätzlichen Richtungsänderung in der Agrarpolitik sein“, so Agnes Becker, kommissarische Bundesvorsitzende der ÖDP.
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) stimmt mit der Aurelia-Stiftung und dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) überein, dass der Schutz der Bienen und anderer (bestäubender) Insekten, die besonders von der schädlichen Wirkung der Neonicotinoide betroffen sind, umfassender angelegt sein muss. Erforderlich ist ein nationaler, wenn nicht gar europäischer Bienenrettungsplan, mit dem das Problem systematisch angegangen wird.
Erforderlich sind:
---Verbot aller Neonicotiniode, Verbot von Glyphosat
---Reform des Zulassungsverfahrens für Pflanzenschutzmittel
---Verbesserter Schutzstatus für bestäubende Insekten
---Erhalt und Wiederherstellung vielfältiger Lebensräume in der Landschaft
---Agrarökologische Ausrichtung der Landwirtschaft
Verankerung des Bienenschutzes in Lehre und Forschung, d.h. verbindliche Aufnahme des Bienenschutzes in die Lehrpläne der Landwirtschaftsschulen, wissenschaftliches Langzeitmonitoring zur Insektenentwicklung
Bestäuberinsekten, wie die Honigbiene, stehen zwar nicht an der Spitze der Nahrungskette, sind aber durch ihre Bestäubungsleistung so stark in das Ökosystem eingebunden, dass sie ein guter Indikator für eine intakte Umwelt insgesamt darstellen.
Link zur Pressemitteilung
Schon zur Landtagswahl in Baden Württemberg 1992 trat die ODP für eine andere Agrarpolitik ein. (Bild und Text: Felix Staratschek) |
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) stimmt mit der Aurelia-Stiftung und dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) überein, dass der Schutz der Bienen und anderer (bestäubender) Insekten, die besonders von der schädlichen Wirkung der Neonicotinoide betroffen sind, umfassender angelegt sein muss. Erforderlich ist ein nationaler, wenn nicht gar europäischer Bienenrettungsplan, mit dem das Problem systematisch angegangen wird.
Erforderlich sind:
---Verbot aller Neonicotiniode, Verbot von Glyphosat
---Reform des Zulassungsverfahrens für Pflanzenschutzmittel
---Verbesserter Schutzstatus für bestäubende Insekten
---Erhalt und Wiederherstellung vielfältiger Lebensräume in der Landschaft
---Agrarökologische Ausrichtung der Landwirtschaft
Die ÖDP fordert fairen Handel. Damit die dargestellten Nahrungsmittel jedoch überhaupt geerntet werden können, braucht es zur Blütezeit die Bienen. (Bild und Text: Felix Staratschek) |
Verankerung des Bienenschutzes in Lehre und Forschung, d.h. verbindliche Aufnahme des Bienenschutzes in die Lehrpläne der Landwirtschaftsschulen, wissenschaftliches Langzeitmonitoring zur Insektenentwicklung
Bestäuberinsekten, wie die Honigbiene, stehen zwar nicht an der Spitze der Nahrungskette, sind aber durch ihre Bestäubungsleistung so stark in das Ökosystem eingebunden, dass sie ein guter Indikator für eine intakte Umwelt insgesamt darstellen.
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