Die pakistanische Christin Asia Bibi soll sterben. Das Gericht bestätigte am 16. Oktober 2014 die Todesstrafe für die Mutter von fünf Kindern. Menschenrechtsorganisationen teilen mit, dass bei der Urteilsverkündung über 20 islamische Würdenträger im Gerichtssaal anwesend waren, um den Druck auf die Richter zu erhöhen.
Dies ist in Pakistan bei "Gotteslästerungsverfahren" offenbar gängige Praxis, da schön öfters Richter und Politiker mit massiven Morddrohungen konfrontiert wurden, wenn sie unschuldige Opfer aufgrund eindeutiger Beweislage freisprachen oder sich für sie einsetzten. Mehrere Personen des öffentlichen Lebens, wie beispielsweise Shahbaz Bhatti, Minister für religiöse Minderheiten und Christ, sind in der Vergangenheit bereits für ihren Einsatz für verfolgte Christen ermordet worden.
Für die Anschuldigungen, die gegen Asia Bibi vorliegen, gibt es keinerlei Beweise. Bibi ist Mutter einer armen Landarbeiterfamilie. Sie hat vor gut 4 Jahren auf Geheiß eines Landbesitzers Wasser für die anderen Landarbeiterinnen geschöpft. Diese Landarbeiterinnen weigerten sich aber, das Wasser zu benutzen, weil das Gefäß von einer Christin verunreinigt worden sei. Die Situation eskalierte und dutzende Islamisten überfielen das Haus von Asia Bibis Familie, schlugen auf Asia Bibi, ihren Mann und auf die Kinder ein und hinterließen eine Spur der Zerstörung. Später wurde Asia Bibi der Gotteslästerung bezichtigt und nach dem pakistanischen Blasphemie-Gesetz angeklagt. Dieses Gesetz wird offenbar bei Streitigkeiten oft als Vorwand verwendet, um der Gegenseite zu schaden.
http://citizengo.org/de/12569-freiheit-fuer-asia-bibi
Unsere Hoffnung ruht nun auf dem amerikanischen Botschafter in Pakistan. Er hat die Möglichkeiten, auf die pakistanischen Behörden entsprechend einzuwirken. Unterzeichnen wir diese Petition und senden wir so ein starkes Signal an den amerikanischen Botschafter in Pakistan, Richard Olson, um Asia Bibi freizubekommen.
http://citizengo.org/de/12569-freiheit-fuer-asia-bibi
Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung im Dienste unserer verfolgten Mitmenschen
Ihre Ruth Staiger und das ganze CitizenGO-Team
------
CitizenGO ist eine Gemeinschaft aktiver Bürger, die sich weltweit für das Leben, die Familie und für Grundrechte einsetzt. Um mehr über CitizenGO zu erfahren, klicken Sie bitte hier oder folgen Sie uns auf https://www.facebook.com/citizengo oder Twitter.
Dies ist in Pakistan bei "Gotteslästerungsverfahren" offenbar gängige Praxis, da schön öfters Richter und Politiker mit massiven Morddrohungen konfrontiert wurden, wenn sie unschuldige Opfer aufgrund eindeutiger Beweislage freisprachen oder sich für sie einsetzten. Mehrere Personen des öffentlichen Lebens, wie beispielsweise Shahbaz Bhatti, Minister für religiöse Minderheiten und Christ, sind in der Vergangenheit bereits für ihren Einsatz für verfolgte Christen ermordet worden.
Für die Anschuldigungen, die gegen Asia Bibi vorliegen, gibt es keinerlei Beweise. Bibi ist Mutter einer armen Landarbeiterfamilie. Sie hat vor gut 4 Jahren auf Geheiß eines Landbesitzers Wasser für die anderen Landarbeiterinnen geschöpft. Diese Landarbeiterinnen weigerten sich aber, das Wasser zu benutzen, weil das Gefäß von einer Christin verunreinigt worden sei. Die Situation eskalierte und dutzende Islamisten überfielen das Haus von Asia Bibis Familie, schlugen auf Asia Bibi, ihren Mann und auf die Kinder ein und hinterließen eine Spur der Zerstörung. Später wurde Asia Bibi der Gotteslästerung bezichtigt und nach dem pakistanischen Blasphemie-Gesetz angeklagt. Dieses Gesetz wird offenbar bei Streitigkeiten oft als Vorwand verwendet, um der Gegenseite zu schaden.
http://citizengo.org/de/12569-freiheit-fuer-asia-bibi
Unsere Hoffnung ruht nun auf dem amerikanischen Botschafter in Pakistan. Er hat die Möglichkeiten, auf die pakistanischen Behörden entsprechend einzuwirken. Unterzeichnen wir diese Petition und senden wir so ein starkes Signal an den amerikanischen Botschafter in Pakistan, Richard Olson, um Asia Bibi freizubekommen.
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"Menschenrechtsorganisationen teilen mit, dass bei der Urteilsverkündung über 20 islamische Würdenträger im Gerichtssaal anwesend waren, um den Druck auf die Richter zu erhöhen"
AntwortenLöschenIch nehme doch an, dass damit der Druck gemeint ist das Todesurteil zu bestätigen.
Andererseits möchte der Imam Abdul Adhim Kamouss in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" von heute die Leute überzeugen, dass "alle gelehrten Komitees von Djakarta bis Tanger solche Urteile total ablehnen", ja "der Koran selbst das total ablehnt".
Kann man nun daraus schließen, dass die Lüge für Muslims gegenüber Andersgläubigen eine rechtmäßige Form der Auseinandersetzung ist ?
Ich empfehle, wenn Muslime etwas behaupten, dass diese dafür die Quellentexte nennen. Das vermisse ich sehr oft. Und wenn Texte genannt sind, muss man prüfen, ob die nicht aus dem Zusammenhang gerissen sind und dadurch deren Aussage verfälscht oder überinterpretiert wird.
AntwortenLöschenFakt ist, der Koran erlaubt die Schlechterstellung der Nicht- Muslime, von denen man für ihren Unglauben eine Sondersteuer verlangen kann und die man die ganze Strenge der Muslime spüren lassen soll. Mehrere Surenverse warnen davor, Nichtmuslime zu Freunden zu nehmen. Das verlangt aber nicht zwingend solche Urteile, wie in Pakistan.
Ob Muslime lügen oder uns mitteilen, wie sie es sich wünschen, dass der Islam sein soll, das weiß ich nicht. Ich empfehle daher, Vorwürfe bei Dialogen zu vermeiden und sich Fragen auszudenken, die die andere Seite zum Nachdenken anregen.
Wir können den Muslimen die Antwort nicht geben, die Religion ist so gestrickt, dass dann sehr viele Muslime vorher abschalten. Aber wir können neugierig sein, uns gut vorbereiten und dann gute Fragen stellen, wie z.B. "Können Sie uns die Textstellen mitteilen, auf denen ihre Aussagen beruhen?" Wenn man dann noch einen Koran hat, kann man nach den Textzusammenhängen und weitere Fragen stellen, wie "Warum steht da im Folgesatz das Gegenteil von dem, was sie mit dem Satz zuvor belegen wollten - das verstehe ich nicht?"
Beispiel aus dem Koran: Mit den Schriftbesitzern soll man nur auf Anständige Weise diskutieren. Das wird im Dialog sehr oft zitiert. Danach steht: Frevler sind davon ausgenommen. Und etwas später steht da, Frevler sind die, die nicht glauben wollen, was Mohammed von Allah empfangen hat. Ob es sich hier um eine Lüge handelt, oder um eine Aussage, die durch ständiges Abschreiben auch von Muslimen ungeprüft im guten Glauben benutzt wird, das weiß ich nicht.