Als uns erzählt wurde, dass ein gefährliches Virus durch das Land geht, war das Ordnungsamt sehr aktiv, patrouillierte durch die Stadt und die Läden und achtete darauf, dass alle die Gessler-Fetzen im Gesicht richtig tragen oder nicht zu vele Leute zusammen stehen und ja keine Kinder auf den Spielplätzen durch frische Luft ihr Immunsystem stärken. An der Bushaltestelle wurde man angemacht, wenn man ohne Maske die Sonne auf das Gesicht scheinen ließ, damit die zur Immunabwehr etwas Vitamin D liefert. Später sagte Lauterbach, "Was Schwachsinn gewesen ist, wenn ich so frei sprechen darf, sind die Maßnahmen draußen". Aber um diesen Schwachsinn durchzusetzen wurde auch von der Stadt Radevormwald sehr viel Aufwand betrieben. Patrouillien fuhren durch die Gegend um illegale Treffen auf Wanderparkplätzen zu verhindern, nachts wurde man kontrolliert, wenn man gegen 23 Uhr von der Spätschicht nach Hause ging und es war verboten alleine zum Briefkasten zu gehen. Menschen ohne Symptome wurden wegen einem Test zwei Wochen eingesperrt, statt denen zu erlauben durch Bewegung an der frischen Luft die Immunabwehr zu stärken. Immerhin, als wir bis 27.April 2020 keine Maskenpflicht im ÖPNV hatten, war die Welle deutlich kleiner, als im Spätherbst mit Maske. Stärker als wir es schon bei Grippe hatten, war keine der Wellen.
Sonntag, 3. Dezember 2023
Was ist los mit dem Ordnungsamt in Radevormwald?
Immerhin hat so das Ordnungsamt in Radevormwald gezeigt, zu welchen Leistungen die in der Lage sind, wenn es gilt das durchzusetzen, was Lauterbach später Schwachsinn nannte. Aber wo ist das Ordnungsdamt jetzt, wenn es gilt, Menschen vor realen Gefahren zu bewahren? Denn Schneeschieben ist kein Schwachsinn. Wäre es jetzt nicht angebracht, dass das Ordnungsamt wenn Schnee gefallen ist so präsent in der Stadt ist wie zu den Coronazeiten um zu prüfen, ob auch alle Wege ordentlich geräumt sind? In der Kölner Straße gibt es mehrere Stellen wo der Bürgersteig am Samstag den 2.12.23 von rutschigen vereisten Schnee bedeckt ist, ebenso am Bürgersteig und und Fußgänger-Zugang zum EDEKA in Bergerhof. Auch da wo geräumt ist, sind die Übergänge zur Straße oft nicht frei geschaufelt.
Wäre es da nicht sinnvoll, dass das Ordnungsamt Patrouillie fährt und da, wo 24 Stunden nach dem Schnellfall nicht geräumt wurde mal die Anlieger angeschellt werden und diese an ihre Wegesicherungspflichten erinnert werden? Wo man keinen antrifft könnte man einen Brief einwerfen. Und wenn man auf alte Leute trifft, die das vielleicht nicht mehr schaffen, könnte ,man doch mal die Nachbarn ansprechen, ob die da was mitmachen können.
Ich räume an der Kölner Straße immer auch den Bereich vor dem Stadtwerke-Trafo und dem Beetbereich vor der Freiligstraße, die nicht zu unserer Räumpflicht gehören. Denn was nutzt es wenn neben unserem Garten der Weg frei ist, davor und danach aber der Schnee zu Eis hartgetreten wird. Das alles hilft Menschen mobil zu sein und für alte Menschen kann ein schwerer Sturz durch unnötig verreiste Flächen lebensgefährlich sein. Wenn hier das Ordnungsamt ab dem 2. Schneetag so aktiv wäre, wie zu Corona, wäre das kein Schwachsinn.
Falls es für das, was Lauterbach Schwachsinn nannte, Bußgelder gab, sollte es eine Ehrensache der Stadt Radevormwald sein, diese Strafgelder den Opfern des Schwachsinns zurück zu zahlen. Bei den Schneeräum-Patrouillien geht es mir nicht um Bußgelder, sondern darum, durch Umsicht die Menschen dazu zu bringen, ihre Pflichten gegenüber denen zu erfüllen, die durch ein Unterlassen einer korrekten Schneeräumung gefährdet sind oder sich nicht aus dem Haus trauen. Jeder der das liest sollte sich selbst an die Nase fassen und fragen, wo man mit ein paar Schaufelhüben mehr Gefahren für andere mindern könnte. Jeder kann mal selber in das Alter kommen, wo er sehr dankbar für gut geräumte Wege ist.
Abs.
Felix Staratschek
Freiligrathstr. 2
42477 Radevormwald
Eingestellt von
Viertürmeblog
um
10:09
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