ASIEN/SYRIEN - OPWC-Bericht: Die beim Giftgasangriff von Ghuta eingesetzten chemischen Waffen wurden nicht von der syrischen Armee benutzt
Damaskus (Fides) – Wie aus dem offiziellen Bericht der “Organization for the Prohibition of Chemical Weapons” (OPWC) hervorgeht, stimmten die Spuren der im Syrienkonflikt benutzten Giftgaswaffen, die das so genannte Massaker von Ghuta verursachten, nicht mit der Art von chemischen Waffen überein, die sich zum Zeitpunkt des Massakers im Besitz der syrischen Armee befanden. Für das Massaker, das als Rechtfertigung für ein militärisches Vorgehen der Vereinigten Staaten gegen Assad herangezogen wurde, machten westliche Mächte die syrische Regierung verantwortlich. Der nun erschienene Bericht basiert auf der Untersuchung von Opfern der chemischen Angriffe und bestätigt die Aussage der syrischen Regierung, die betonte, dass die in den Fällen, bei denen chemische Waffen im Bürgerkrieg zum Einsatz kamen, diese von aufständischen Gruppen eingesetzt wurden. Die Ergebnisse des Berichts könnten eventell auch die jüngsten Erklärungen von Ahmed al-Gheddafi al-Qahsi, Cousin von Muamm ar Gheddafi, bestätigen, der darauf hinwies, dass die im Syrienkrieg benutzten chemischen Waffen von Assadgegnern nach dem Sturz Gaddafis über die Türkei nach Syrien geliefert wurden.
Bei dem Giftgasangriff in Ghuta, ein von damals Rebellen kontrollierter Vorort im Südosten von Damaskus, kamen am 21. August 2013 unzählige Zivilisten ums Leben. Je nach Quelle soll es von 281 bis zu 1729 Opfer gegeben haben.
Am 12. Juni bestätigte der stellvertretende Sicherheitsberater der US-Regierung Benjamin Rhodes, in einer Verlautbarung, dass nach Ansicht der Regierung bei dem Massaker in Ghuta chemische Waffen der syrischen Armee zum Einsatz kamen, womit die “zuvor von Präsident Barack Obama gezogene „rote Linie“ überschritten worden sei.
Unterdessen wandte sich Papst Franziskus am Vorabend des damaligen G20-Gipfels (St. Petersburg, 5. September) in einem beherzten Schreiben an den russischen Präsidenten Vladimir Putin und forderte am 7. September 2013 zum Fasten und Beten für den Frieden in Syrien auf. Der Initiative schlossen sich zahlreiche Gemeinschaften und Vertreter verschiedener Religionen an.
Bereits im Januar 2014, hatten Experten des Massachusetts Institute of Technology (Mit) den angeblichen chemischen Angriff auf Guta durch die Armee von Baschar al-Assad dementiert. (GV) (Fides 9/1/2016).
Weitere Nachrichten oder Newsletter: www.fides.org
Damaskus (Fides) – Wie aus dem offiziellen Bericht der “Organization for the Prohibition of Chemical Weapons” (OPWC) hervorgeht, stimmten die Spuren der im Syrienkonflikt benutzten Giftgaswaffen, die das so genannte Massaker von Ghuta verursachten, nicht mit der Art von chemischen Waffen überein, die sich zum Zeitpunkt des Massakers im Besitz der syrischen Armee befanden. Für das Massaker, das als Rechtfertigung für ein militärisches Vorgehen der Vereinigten Staaten gegen Assad herangezogen wurde, machten westliche Mächte die syrische Regierung verantwortlich. Der nun erschienene Bericht basiert auf der Untersuchung von Opfern der chemischen Angriffe und bestätigt die Aussage der syrischen Regierung, die betonte, dass die in den Fällen, bei denen chemische Waffen im Bürgerkrieg zum Einsatz kamen, diese von aufständischen Gruppen eingesetzt wurden. Die Ergebnisse des Berichts könnten eventell auch die jüngsten Erklärungen von Ahmed al-Gheddafi al-Qahsi, Cousin von Muamm ar Gheddafi, bestätigen, der darauf hinwies, dass die im Syrienkrieg benutzten chemischen Waffen von Assadgegnern nach dem Sturz Gaddafis über die Türkei nach Syrien geliefert wurden.
Bei dem Giftgasangriff in Ghuta, ein von damals Rebellen kontrollierter Vorort im Südosten von Damaskus, kamen am 21. August 2013 unzählige Zivilisten ums Leben. Je nach Quelle soll es von 281 bis zu 1729 Opfer gegeben haben.
Am 12. Juni bestätigte der stellvertretende Sicherheitsberater der US-Regierung Benjamin Rhodes, in einer Verlautbarung, dass nach Ansicht der Regierung bei dem Massaker in Ghuta chemische Waffen der syrischen Armee zum Einsatz kamen, womit die “zuvor von Präsident Barack Obama gezogene „rote Linie“ überschritten worden sei.
Unterdessen wandte sich Papst Franziskus am Vorabend des damaligen G20-Gipfels (St. Petersburg, 5. September) in einem beherzten Schreiben an den russischen Präsidenten Vladimir Putin und forderte am 7. September 2013 zum Fasten und Beten für den Frieden in Syrien auf. Der Initiative schlossen sich zahlreiche Gemeinschaften und Vertreter verschiedener Religionen an.
Bereits im Januar 2014, hatten Experten des Massachusetts Institute of Technology (Mit) den angeblichen chemischen Angriff auf Guta durch die Armee von Baschar al-Assad dementiert. (GV) (Fides 9/1/2016).
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