Am Freitag den 23. August 1991 berichtete die Bergische Morgenpost (Rheinische Post im Bergischen Land) über die meinen erfolgreichen Bürgerantrag. Damals war die Verwaltung in kürzester Zeit in der Lage, eine kleine Verbesserung für den ÖPNV zu erreichen, beschlossen von der Mehrheit von CDU, SPD, AL und FDP. Leider war dies der einzige Bürgerantrag, der Erfolg hatte. Auf die gleiche Weise hätte eine Bushaltestelle gegenüber der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse schon vor über einen Jahrzehnt geschaffen werden können oder eine Haltestelle Rochollstraße (Ärztehaus, 2 Kindergärten, früher auch Post, Polizei und Grundschule, eine Treppe zum Lidlparkplatz wäre dort wünschenswert). Wünschenswert wäre es, wenn die Mitarbeiter in der Stadtverwaltung die Inhalte der Tageszeitung immer mit der Frage lesen, was daraus können wir als Anregung für die Menschen in Radevormwald aufgreifen und umsetzen?
Ein Bürgerantrag hatte Erfolg
Ab Montag gibt' s eine Haltestelle "Hermannstraße"
Eine Bushaltestelle an der Einmündung Kaiserstraße / Hermannstraße wäre sinnvoll, meinte der Radevormwalder Felix Staratschek und nutzte das "Instrument" eines Bürgerantrages an den Rat der Stadt, um zum Ziel zu kommen. . Am Montag ist es soweit. Ab 26 August halten die Autobusse der Linien 626 und 671 an der neuen Haltestelle
Nachdem sich der Hauptausschuss jüngst mit dem Antrag befasst hatte, es Zustimmung gab, mussten nur noch Abstimmungen mit den drei in Radevormwald aktiven Verkehrsträgern erfolgen. Wie Hauptamtsleiter Reinhard Gatzke gestern betonte , habe es ungewöhnlich schnell zwischen Bundesbahn, OVAG und Remscheider Stadtwerken Übereinstimmung gegeben.
Der Kostenaufwand für die Haltestelle Hermannstraße war denkbar gering: Zwei Haltestellenschilder mit Fahrplantafeln. Busbuchten mussten nicht eingerichtet werden. Zwar blockieren die haltenden Autobusse den gesamten Verkehr [was nicht stimmt, da Fußgänger nicht blockiert werden und Radfahrer im Schritttempo auf dem Radweg vorbei fahren können], doch die kurzen Haltezeiten von nicht einmal einer Minute werden als durchaus zumutbar für die übrigen Verkehrsteilnehmer angesehen. "Außerdem wird damit eine neue Form der Verkehrssicherheit praktiziert", so Gatzke. Ein Überholen der haltenden Autobusse ist nämlich zumindest an der Haltestelle Hermannstraße nicht möglich, weil eine Verkehrsinsel das verhindert. So entsteht Sicherheit für die aussteigenden Fahrgäste und für den Busfahrer, wenn er den Weg fortsetzen will. Das Warten darauf, dass bei fließenden Verkehr ein Autofahrer anhält und dem Fahrer mit seinem Autobus das "Einfädeln" ermöglicht, gibt es an der Hermannstraße nicht mehr.
Haltestelle attraktiv
De neue Bushaltestelle ist aus mehreren Gründen attraktiv: Für Besucher von Veranstaltungen jeglicher Art in den Schulen und Sporthallen, die an der Hermannstraße stehen, für Besucher des CVJM-Heims und der Klinik vom Blauen Kreuz und gerade für ältere Menschen, die zum Friedhof oder in die Südstadt wollen. Schließlich müssen die Schüler, die mit normalen Linienbussen kommen oder heimfahren nicht mehr bis zur Lindenbaumschule fahren.
Bürgerantrag
Einen schriftlichen Bürgerantrag kann jeder Radevormwalder Bürger, jede Bürgerin an den Rat der Stadt stellen. Das können sowohl Einzelpersonen tun,, als auch Gruppen. Der Bürgerantrag muss allerdings einen Angelegenheit der Stadt betreffen (dass kann auch einen Beschwerde sein), tut er das nicht, wird er von der Stadt an die zuständige Stelle weitergeleitet und der Antragsteller wird davon auch unterrichtet. Behandelt werden Bürgeranträge im Hauptausschuss, der sie danach - in der regel mit Empfehlung - an die Stelle weiterleitet, die zu einer Entscheidung berechtigt sind.
Ein Bürgerantrag hatte Erfolg
Ab Montag gibt' s eine Haltestelle "Hermannstraße"
Eine Bushaltestelle an der Einmündung Kaiserstraße / Hermannstraße wäre sinnvoll, meinte der Radevormwalder Felix Staratschek und nutzte das "Instrument" eines Bürgerantrages an den Rat der Stadt, um zum Ziel zu kommen. . Am Montag ist es soweit. Ab 26 August halten die Autobusse der Linien 626 und 671 an der neuen Haltestelle
Nachdem sich der Hauptausschuss jüngst mit dem Antrag befasst hatte, es Zustimmung gab, mussten nur noch Abstimmungen mit den drei in Radevormwald aktiven Verkehrsträgern erfolgen. Wie Hauptamtsleiter Reinhard Gatzke gestern betonte , habe es ungewöhnlich schnell zwischen Bundesbahn, OVAG und Remscheider Stadtwerken Übereinstimmung gegeben.
Der Kostenaufwand für die Haltestelle Hermannstraße war denkbar gering: Zwei Haltestellenschilder mit Fahrplantafeln. Busbuchten mussten nicht eingerichtet werden. Zwar blockieren die haltenden Autobusse den gesamten Verkehr [was nicht stimmt, da Fußgänger nicht blockiert werden und Radfahrer im Schritttempo auf dem Radweg vorbei fahren können], doch die kurzen Haltezeiten von nicht einmal einer Minute werden als durchaus zumutbar für die übrigen Verkehrsteilnehmer angesehen. "Außerdem wird damit eine neue Form der Verkehrssicherheit praktiziert", so Gatzke. Ein Überholen der haltenden Autobusse ist nämlich zumindest an der Haltestelle Hermannstraße nicht möglich, weil eine Verkehrsinsel das verhindert. So entsteht Sicherheit für die aussteigenden Fahrgäste und für den Busfahrer, wenn er den Weg fortsetzen will. Das Warten darauf, dass bei fließenden Verkehr ein Autofahrer anhält und dem Fahrer mit seinem Autobus das "Einfädeln" ermöglicht, gibt es an der Hermannstraße nicht mehr.
Haltestelle attraktiv
De neue Bushaltestelle ist aus mehreren Gründen attraktiv: Für Besucher von Veranstaltungen jeglicher Art in den Schulen und Sporthallen, die an der Hermannstraße stehen, für Besucher des CVJM-Heims und der Klinik vom Blauen Kreuz und gerade für ältere Menschen, die zum Friedhof oder in die Südstadt wollen. Schließlich müssen die Schüler, die mit normalen Linienbussen kommen oder heimfahren nicht mehr bis zur Lindenbaumschule fahren.
Bürgerantrag
Einen schriftlichen Bürgerantrag kann jeder Radevormwalder Bürger, jede Bürgerin an den Rat der Stadt stellen. Das können sowohl Einzelpersonen tun,, als auch Gruppen. Der Bürgerantrag muss allerdings einen Angelegenheit der Stadt betreffen (dass kann auch einen Beschwerde sein), tut er das nicht, wird er von der Stadt an die zuständige Stelle weitergeleitet und der Antragsteller wird davon auch unterrichtet. Behandelt werden Bürgeranträge im Hauptausschuss, der sie danach - in der regel mit Empfehlung - an die Stelle weiterleitet, die zu einer Entscheidung berechtigt sind.
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