(Verlinkung und Bilder: Felix Staratschek)
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 1. Juni ist “Tag des Kindes”. Es ist zu erwarten, dass wieder ein Mangel an “Betreuungsplätzen” beklagt wird. - Es steht aber zu befürchten, dass das wichtigste Recht eines Kindes, nämlich in seinen ersten Lebensjahren von den eigenen Eltern betreut zu werden, nicht thematisiert wird. Diese Recht wurde von der Politik in letzter Zeit immer weiter eingeschränkt, indem es den Eltern immer schwerer gemacht wurde, die eigenen Kinder zu betreuen. Die Folgen haben vor allem die Kinder zu tragen, was später in erster Linie von den Psychotherapeuten bemerkt wird und behandelt werden muss. Der Tag des Kindes ist eine geeignete Gelegenheit der von kinderfremden Interessen geleiteten Politik die Sichtweise von Psychotherapeuten gegenüberzustellen. Deshalb haben wir als Verband Familienarbeit e.V. einige profilierte und erfahrene Fachleute gebeten, eine Stellungnahme dazu abzugeben. Diese ist bewusst sehr kurz gehalten, um leicht verbreitet werden zu können, soll aber Wesentliches zum Ausdruck bringen.Wir bitten um Beachtung und wünschen eine möglichst weite Verbreitung und Kommentierung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Johannes Resch
stellv. Vorsitzender Verband Familienarbeit e.V.
www.familienarbeit-heute.de
(Anmerkung des Viertürmeblog: Dr. Johannes Resch ist Mitglied der Familienpartei und der ÖDP, weil beide Parteien die hier genannten Forderungen im Programm haben und deshalb für alle, die die Wichtigkeit der Familie erkannt haben, die erste Wahl sein sollten.
www.johannes-resch.de )
Psychotherapeuten gegen staatliche Förderung der Fremdbetreuung von U3-Kindern:
Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft
Das soziale Verhalten eines Erwachsenen wird wesentlich von den frühen Entwicklungsbedingungen geprägt. Entwicklungspsychologische Erkenntnisse, die Bindungsforschung, die Säuglings- und Kleinkind- und die Hirnforschung geben wissenschaftlich gesicherte Auskunft über hilfreiche und schädigende Einflüsse auf die Kindesentwicklung.
Verkürzt gelten dabei die Aussagen:
---Gute Beziehung verbessert die Chancen von Erziehung!
---Bindung ist die wichtigste Voraussetzung für Bildung!
---Die Fähigkeit für demokratisches, freiheitliches und tolerantes Verhalten wird durch die frühe Beziehungsqualität zwischen Eltern und Kind gewonnen!
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 1. Juni ist “Tag des Kindes”. Es ist zu erwarten, dass wieder ein Mangel an “Betreuungsplätzen” beklagt wird. - Es steht aber zu befürchten, dass das wichtigste Recht eines Kindes, nämlich in seinen ersten Lebensjahren von den eigenen Eltern betreut zu werden, nicht thematisiert wird. Diese Recht wurde von der Politik in letzter Zeit immer weiter eingeschränkt, indem es den Eltern immer schwerer gemacht wurde, die eigenen Kinder zu betreuen. Die Folgen haben vor allem die Kinder zu tragen, was später in erster Linie von den Psychotherapeuten bemerkt wird und behandelt werden muss. Der Tag des Kindes ist eine geeignete Gelegenheit der von kinderfremden Interessen geleiteten Politik die Sichtweise von Psychotherapeuten gegenüberzustellen. Deshalb haben wir als Verband Familienarbeit e.V. einige profilierte und erfahrene Fachleute gebeten, eine Stellungnahme dazu abzugeben. Diese ist bewusst sehr kurz gehalten, um leicht verbreitet werden zu können, soll aber Wesentliches zum Ausdruck bringen.Wir bitten um Beachtung und wünschen eine möglichst weite Verbreitung und Kommentierung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Johannes Resch
stellv. Vorsitzender Verband Familienarbeit e.V.
www.familienarbeit-heute.de
(Anmerkung des Viertürmeblog: Dr. Johannes Resch ist Mitglied der Familienpartei und der ÖDP, weil beide Parteien die hier genannten Forderungen im Programm haben und deshalb für alle, die die Wichtigkeit der Familie erkannt haben, die erste Wahl sein sollten.
www.johannes-resch.de )
Zur Bundestagswahl 2017 warb die SPD mit dem Thema Kinder. Aber was versteht die SPD und Förderung der Eltern? Die Schaffung von U3-Plätzen, damit Eltern einer Erwerbsarbeit nachgehen können? |
Psychotherapeuten gegen staatliche Förderung der Fremdbetreuung von U3-Kindern:
Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft
Das soziale Verhalten eines Erwachsenen wird wesentlich von den frühen Entwicklungsbedingungen geprägt. Entwicklungspsychologische Erkenntnisse, die Bindungsforschung, die Säuglings- und Kleinkind- und die Hirnforschung geben wissenschaftlich gesicherte Auskunft über hilfreiche und schädigende Einflüsse auf die Kindesentwicklung.
Verkürzt gelten dabei die Aussagen:
---Gute Beziehung verbessert die Chancen von Erziehung!
---Bindung ist die wichtigste Voraussetzung für Bildung!
---Die Fähigkeit für demokratisches, freiheitliches und tolerantes Verhalten wird durch die frühe Beziehungsqualität zwischen Eltern und Kind gewonnen!
Das nennt die ÖDP Wahlfreiheit, wen durch ein Erziehungsgehalt die Elternarbeit finanziell anerkannt wird und so eine familiäre Betreuung der U3-Kinder vielen Eltern ermöglicht. |
Deshalb ist eine Politik zu fordern, die optimale Entwicklungsbedingungen für Kinder fördert. Wir treten daher für eine Familienpolitik ein, die es den Eltern erlaubt, ihre Kleinkinder selbst zu betreuen.
Wir fordern:
---ein Grundgehalt für Eltern für die ersten drei Jahre eines Kindes (incl. sozialer Absicherung), das alternativ auch zur Finanzierung einer außerhäuslichen Betreuung nach Wahl der Eltern verwendet werden kann,
---Erleichterung von Teilzeitarbeit von Eltern bei gleichzeitigem Karriereschutz, z.B. in Form von Home office-Arbeitsplätzen,
---Kostenlose Angebote für „Eltern-Schulen“ zur Verbesserung der Beziehungsfähigkeit von Eltern und als Hilfe zur Konfliktbewältigung.
---Kinderkrippen für Kinder unter drei Jahren sollten nur aus Not- und Ausnahmegründen vorgehalten werden mit optimalen Betreuungsmöglichkeiten durch einen hohen Personalschlüssel (2 – 3 Kinder/Krippenbetreuer).
Diese Stellungnahme haben unterzeichnet:
---Dr. Hans-Joachim Maaz, Psychoanalytiker und Psychiater
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Joachim_Maaz
---Dr. Rainer Böhm, Leitender Arzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Bethel
http://www.institut-bindung.de/de/experten-praxis/dr-med-r-boehm
https://www.youtube.com/watch?v=Tf9k23zw6JE
Wir fordern:
---ein Grundgehalt für Eltern für die ersten drei Jahre eines Kindes (incl. sozialer Absicherung), das alternativ auch zur Finanzierung einer außerhäuslichen Betreuung nach Wahl der Eltern verwendet werden kann,
---Erleichterung von Teilzeitarbeit von Eltern bei gleichzeitigem Karriereschutz, z.B. in Form von Home office-Arbeitsplätzen,
---Kostenlose Angebote für „Eltern-Schulen“ zur Verbesserung der Beziehungsfähigkeit von Eltern und als Hilfe zur Konfliktbewältigung.
---Kinderkrippen für Kinder unter drei Jahren sollten nur aus Not- und Ausnahmegründen vorgehalten werden mit optimalen Betreuungsmöglichkeiten durch einen hohen Personalschlüssel (2 – 3 Kinder/Krippenbetreuer).
Zur Landtagswahl 2017 in Nordrhein Westfalen warben auch die Grünen mit dem Thema Kinder. Aber ist die U3-Betreuung die beste Förderung der Kinder oder verbaut die im späteren Leben viele Chancen? |
Diese Stellungnahme haben unterzeichnet:
---Dr. Hans-Joachim Maaz, Psychoanalytiker und Psychiater
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Joachim_Maaz
---Dr. Rainer Böhm, Leitender Arzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Bethel
http://www.institut-bindung.de/de/experten-praxis/dr-med-r-boehm
https://www.youtube.com/watch?v=Tf9k23zw6JE
---Dr. Gerald Hüther, Neurobiologe
https://www.gerald-huether.de/
---Prof. Dr. Hans Sachs, Psychotherapeut, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
http://professorsachs.de/
---Prof. Dr. Serge Sulz, Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut
http://www.serge-sulz.de/
sowie die Mitglieder des Bündnisses „Rettet die Familie“:
---Antje Kräuter, Diplompsychologin, Psychologische Psychotherapeutin
http://www.fruehe-kindheit.net/antjekraeuter.html
---Marlies Wildberg, Diplompsychologin, Psychologische Psychotherapeutin
https://www.gerald-huether.de/
---Prof. Dr. Hans Sachs, Psychotherapeut, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
http://professorsachs.de/
---Prof. Dr. Serge Sulz, Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut
http://www.serge-sulz.de/
sowie die Mitglieder des Bündnisses „Rettet die Familie“:
---Antje Kräuter, Diplompsychologin, Psychologische Psychotherapeutin
http://www.fruehe-kindheit.net/antjekraeuter.html
---Marlies Wildberg, Diplompsychologin, Psychologische Psychotherapeutin
Nichtssagend: Die CDU fordert zur Bundestagswahl "mehr Respekt vor Familien", teilt aber nicht mit, ob diese Haltung auch politische Konsequenzen hat? |
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