21. Dezember 2018
ÖDP kritisiert Aus für „Schönes-Wochenende-Ticket“ der Deutschen Bahn
Claudius Moseler: „Schadet dem Nahverkehr“
ÖDP-Generalsekretär Dr. Claudius Moseler kritisiert die Deutsche Bahn für ihre bekannt gewordenen Pläne, das „Schöne-Wochenende-Ticket“ im Sommer 2019 abzuschaffen. Dies gilt bisher für bundesweite Reisen in Nahverkehrszügen. „Der Verweis der Bahn auf das ´Quer-durchs-Land-Ticket´ ist Unsinn, denn dieses Ticket ist teurer und hat weniger Leistungen, so können z.B. keine Busse sowie U- und S-Bahnen in Verkehrsverbünden genutzt werden“, so Moseler weiter. „Die Bahn versäumt es an dieser Stelle wieder einmal, den Kunden attraktive und preiswerte Angebote zu unterbreiten und damit den Nahverkehr auszulasten. Damit schadet sie sich wieder einmal selbst.“
„Und überhaupt“, so Moseler weiter, „seit der Bahnprivatisierung ist eine kontinuierliche Reduzierung der Leistungsfähigkeit und des Services der Bahn zu beobachten:
ÖDP kritisiert Aus für „Schönes-Wochenende-Ticket“ der Deutschen Bahn
Claudius Moseler: „Schadet dem Nahverkehr“
ÖDP-Generalsekretär Dr. Claudius Moseler kritisiert die Deutsche Bahn für ihre bekannt gewordenen Pläne, das „Schöne-Wochenende-Ticket“ im Sommer 2019 abzuschaffen. Dies gilt bisher für bundesweite Reisen in Nahverkehrszügen. „Der Verweis der Bahn auf das ´Quer-durchs-Land-Ticket´ ist Unsinn, denn dieses Ticket ist teurer und hat weniger Leistungen, so können z.B. keine Busse sowie U- und S-Bahnen in Verkehrsverbünden genutzt werden“, so Moseler weiter. „Die Bahn versäumt es an dieser Stelle wieder einmal, den Kunden attraktive und preiswerte Angebote zu unterbreiten und damit den Nahverkehr auszulasten. Damit schadet sie sich wieder einmal selbst.“
Bahnstrecken erhalten fordert die ÖDP und will eine nachhaltige Verkehrspolitik |
„Und überhaupt“, so Moseler weiter, „seit der Bahnprivatisierung ist eine kontinuierliche Reduzierung der Leistungsfähigkeit und des Services der Bahn zu beobachten:
Personalmangel,
zu wenige (gewartete) Züge,
Abbau der Angebote im Nahverkehr,
Verspätungen, allerlei Defekte angefangen bei den Klimaanlagen bis hin zu den Reservierungsanzeigen.
Pleiten, Pech und Pannen wohin man sieht!
Darüber hinaus scheint die Reorganisation in mehrere unterschiedliche AGs nicht dazu zu führen, dass die Bahn für den Kunden effizienter aufgestellt ist, als zu Zeiten der staatlichen Bundesbahn.“
Auch vom Bundesverkehrsministerium wünscht sich Moseler ein deutlich stärkeres finanzielles Engagement, die Bahninfrastruktur auszubauen. Bisher werde nach wie vor überwiegend in den LKW und PKW-Verkehr investiert. „Um die Bahn gegenüber anderen Verkehrsträgern wettbewerbsfähiger zu machen, fordert die ÖDP u.a. die Abschaffung der Mehrwertsteuer für Bahn- und Busfahrkarten, möglichst EU-weit“, so Moseler abschließend.
Link zur Pressemitteilung
https://www.oedp.de/aktuelles/pressemitteilungen/newsdetails/news/oedp-kritisiert-aus-fuer-schoenes-wochenende-ticket/
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
Pommergasse 1
97070 Würzburg
Deutschland
www.oedp.de
Bahnausbau statt Autostau, für eine zugkräftige Verkehrspolitik warb die ÖDP schon vor ca. 25 Jahren Jahren in den Kreisverbänden Bergisches Land und Paderborn. |
Auch vom Bundesverkehrsministerium wünscht sich Moseler ein deutlich stärkeres finanzielles Engagement, die Bahninfrastruktur auszubauen. Bisher werde nach wie vor überwiegend in den LKW und PKW-Verkehr investiert. „Um die Bahn gegenüber anderen Verkehrsträgern wettbewerbsfähiger zu machen, fordert die ÖDP u.a. die Abschaffung der Mehrwertsteuer für Bahn- und Busfahrkarten, möglichst EU-weit“, so Moseler abschließend.
Link zur Pressemitteilung
https://www.oedp.de/aktuelles/pressemitteilungen/newsdetails/news/oedp-kritisiert-aus-fuer-schoenes-wochenende-ticket/
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
Pommergasse 1
97070 Würzburg
Deutschland
www.oedp.de
1992 zur Landtagswahl in Baden Württemberg wollte die ÖDP Waldsterben und Verkehrskollaps durch die politische Vorfahrt für Schiene, Bus und Rad bekämpfen. |
Kommentar von Felix Staratschek:
Für den echten Nahverkehr ist das Wochenendeticket schon zu teuer. Aber es ist für Leute mit geringen Einkommen und für Familien oder für weite Bahnfahrten auf Strecken oder Fahrten ohne Fernzug ein attraktiver Tarif. Für den Nahverkehr gibt es zum Glück zahlreiche Verbundtarife. Aber mit einer Fahrkarte in Radevormwald in den Bus zu steigen und in Mainz mit der Straßenbahn zum Ziel zu fahren, das geht sehr gut mit dem Wochenendeticket. Und für Tagesausflüge ist es sehr attraktiv, Aber man muss als Einzelreisender auch am Tag von Wuppertal bis Mainz und zurück fahren, um einen Rabatt von ca. 50% zu bekommen im Vergleich zum DB-Normalfahrpreis für Nahverkehrszüge. Und da wäre es der bessere Weg, das Wochenendeticket auf die ganze Woche auszudehnen und das "Quer durchs Land Ticket" abzuschaffen.
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