Betrifft: https://mitmachen.nabu.de/ostseetunnel
An: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/andreas-scheuer
Sehr geehrter Herr Bundesverkehrsminister Scheuer,
bitte stoppen Sie sinnlose Prestigeprojekte und helfen Sie mit eine neue und leistungsfähige Güterbahn zu schaffen, wie es die noch nie gab: http://viertuerme.blogspot.com/2012/02/guteroffensive-statt-gesundschrumpfen.html
Ich bin in Sorge um die Ostsee – Naturschatz und Urlaubsziel vor unserer Haustür. Denn der geplante Tunnel durch den Fehmarnbelt gefährdet einen ökologisch besonders wichtigen Teil der Ostsee. Gleichzeitig explodieren die Kosten. Die Baugenehmigung steht bevor, obwohl mittlerweile klar ist, dass der Tunnel massive Risiken für Natur und Steuerzahler birgt. Deswegen fordere ich Sie auf: Stoppen Sie den Ostseetunnel! Verhandeln Sie auf Basis von Artikel 22 (2) des Staatsvertrags mit Dänemark über den Ausstieg aus dem Projekt. Nur so werden Sie Ihrer Verantwortung für deutsches Steuergeld und unsere Umwelt gerecht.
Der Ostseetunnel soll als sogenannter Absenktunnel gebaut werden – ein massiver Eingriff in einem EU-anerkannten Schutzgebiet. Auf den ca. 18 Kilometern Tunnellänge werden dafür mehr als 14 Millionen Kubikmeter Meeresboden bewegt. Dabei entsteht unter Wasser massiver Lärm, mitten in der Kinderstube des Schweinswals, unseres einzigen heimischen Wals. Zudem entsteht eine gigantische Trübungswolke aus unzähligen Tonnen von Sediment, die sich wie ein Todesschleier auf Tiere und Pflanzen legen wird. Erst nach jahrelanger Prüfung werden diese ökologischen Risiken jetzt begreifbar.
Finanziell läuft die Planung des Ostseetunnels völlig aus dem Ruder. Die absehbaren Kosten der deutschen Hinterlandanbindung haben sich verfünffacht und belaufen sich voraussichtlich auf über 4 Milliarden Euro. Die Baukosten der Tunnelquerung haben sich auf 7,2 Milliarden Euro fast verdoppelt. Diesen horrenden Kosten steht eine magere Verkehrsprognose gegenüber. Voraussichtlich 13.000 Fahrzeuge sollen in 2030 den Tunnel täglich nutzen - neun Autos pro Minute. Das rechtfertigt auf nationaler Ebene nicht einmal den Bau einer Ortsumgehung. Die erwarteten täglichen Zugzahlen sind mit 41 Passagen auf weniger als ein Drittel gesunken.
Der gesunkene Bedarf, die enormen Kostensteigerungen und die erst jetzt abschätzbaren Auswirkungen auf die Umwelt erlauben den Ausstieg aus dem Staatsvertrag. Ich bitte Sie: Nutzen Sie diese Chance!
Mit freundlichen Grüßen,
Felix Staratschek
An: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/andreas-scheuer
Sehr geehrter Herr Bundesverkehrsminister Scheuer,
bitte stoppen Sie sinnlose Prestigeprojekte und helfen Sie mit eine neue und leistungsfähige Güterbahn zu schaffen, wie es die noch nie gab: http://viertuerme.blogspot.com/2012/02/guteroffensive-statt-gesundschrumpfen.html
Ich bin in Sorge um die Ostsee – Naturschatz und Urlaubsziel vor unserer Haustür. Denn der geplante Tunnel durch den Fehmarnbelt gefährdet einen ökologisch besonders wichtigen Teil der Ostsee. Gleichzeitig explodieren die Kosten. Die Baugenehmigung steht bevor, obwohl mittlerweile klar ist, dass der Tunnel massive Risiken für Natur und Steuerzahler birgt. Deswegen fordere ich Sie auf: Stoppen Sie den Ostseetunnel! Verhandeln Sie auf Basis von Artikel 22 (2) des Staatsvertrags mit Dänemark über den Ausstieg aus dem Projekt. Nur so werden Sie Ihrer Verantwortung für deutsches Steuergeld und unsere Umwelt gerecht.
Der Ostseetunnel soll als sogenannter Absenktunnel gebaut werden – ein massiver Eingriff in einem EU-anerkannten Schutzgebiet. Auf den ca. 18 Kilometern Tunnellänge werden dafür mehr als 14 Millionen Kubikmeter Meeresboden bewegt. Dabei entsteht unter Wasser massiver Lärm, mitten in der Kinderstube des Schweinswals, unseres einzigen heimischen Wals. Zudem entsteht eine gigantische Trübungswolke aus unzähligen Tonnen von Sediment, die sich wie ein Todesschleier auf Tiere und Pflanzen legen wird. Erst nach jahrelanger Prüfung werden diese ökologischen Risiken jetzt begreifbar.
Finanziell läuft die Planung des Ostseetunnels völlig aus dem Ruder. Die absehbaren Kosten der deutschen Hinterlandanbindung haben sich verfünffacht und belaufen sich voraussichtlich auf über 4 Milliarden Euro. Die Baukosten der Tunnelquerung haben sich auf 7,2 Milliarden Euro fast verdoppelt. Diesen horrenden Kosten steht eine magere Verkehrsprognose gegenüber. Voraussichtlich 13.000 Fahrzeuge sollen in 2030 den Tunnel täglich nutzen - neun Autos pro Minute. Das rechtfertigt auf nationaler Ebene nicht einmal den Bau einer Ortsumgehung. Die erwarteten täglichen Zugzahlen sind mit 41 Passagen auf weniger als ein Drittel gesunken.
Der gesunkene Bedarf, die enormen Kostensteigerungen und die erst jetzt abschätzbaren Auswirkungen auf die Umwelt erlauben den Ausstieg aus dem Staatsvertrag. Ich bitte Sie: Nutzen Sie diese Chance!
Mit freundlichen Grüßen,
Felix Staratschek
Siehe auch:
Initiative:
Petition (abgeschlossen) als Info:
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