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https://www.schummelmelder.de/?utm_source=CleverReach&utm_medium=email&utm_campaign=2022-10-27+Schummelmelder_+Aufruf_+Krisen+&utm_content=Mailing_14300960#c88856
Geht es Ihnen in letzter Zeit auch oft so, dass die Gummibärchen plötzlich schneller weggegessen sind oder die Margarine-Verpackung leichter ist als noch vor einem Monat? Bei genauem Hinsehen zeigt sich: Die Inhaltsmenge ist gesunken, der Preis ist jedoch der gleiche. Dieses Phänomen wird als „Shrinkflation“ bezeichnet [1]. Mit dieser undurchsichtigen Masche verschleiern die Hersteller, dass sie Produkte mit weniger Inhalt für mehr Geld verkaufen. So wird der Einkauf nicht nur immer teurer, sondern auch immer leichter.
Doch hinterlistige Preiserhöhungen sind nur eine Variation von irreführenden Versprechen im Supermarkt. Die Industrie hat eine ganze Palette an Betrügereien parat, die sie selbst in Krisenzeiten schamlos einsetzt.
Klimaschutz und CO2-Ausgleich werden für Konsument:innen immer wichtiger - und die Lebensmittel-Industrie nutzt das: Unökologische Produkte werden grün angestrichen, damit das Gewissen von wohlmeinenden Verbraucherinnen und Verbrauchern beruhigt wird. So sind zum Beispiel die angeblich kompostierbaren Kaffeekapseln in Wahrheit Plastikmüll, die regionalen Bio-Zwiebeln stammen aus Peru oder Fleisch soll plötzlich „klimaneutral“ sein [2].
Wir von foodwatch wollen uns diese intransparente Abzocke nicht länger bieten lassen – doch wir können nicht überall sein. Zwischen Kiel und Konstanz gibt es große Unterschiede im Angebot der Supermärkte, deswegen brauchen wir jetzt Ihre Hilfe: Machen Sie ein Foto von einer Werbelüge, die Sie aufregt, und laden es auf www.schummelmelder.de hoch. Das geht ganz einfach direkt vom Handy aus. Wenn Sie kein Smartphone haben, können Sie auch mit einem Fotoapparat ein Bild machen und es von Ihrem Computer oder Laptop aus hochladen.
Je mehr Produkte im Schummermelder eingereicht werden, umso deutlicher die Botschaft an die Lebensmittel-Industrie: Wir lassen uns nicht länger von intransparenten Preisaufschlägen und irreführenden Klima-Versprechen täuschen! Besonders dreiste Beispiele schauen wir uns genau an: Denn Ihre Einreichungen sind die Grundlage für den Goldenen Windbeutel, unseren Negativpreis. Machen Sie mit und schicken Sie uns Ihre Vorschläge:
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Ich bin gespannt auf Ihre Produktvorschläge!
Herzliche Grüße
Manuel Wiemann, Kampagnen und Recherchen
P.S.: 1,35 Euro – so viel kostet die fettarme Bio-Milch bei Aldi jetzt. Damit erhöhte sich der Preis um 30 Cent seit Anfang des Jahres [3]. Für den Handel stieg aber nur der Einkaufspreis für konventionelle Milch. Aldi nutzt also einfach den guten Glauben der Verbraucher:innen aus, die davon ausgehen, dass Bio-Milch halt teurer ist. Gegen solche Dreistigkeiten wollen wir mit Ihrer Hilfe vorgehen!
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Quellen:
[1] Spiegel Online, "Verbraucherschützer warnen vor versteckten Preiserhöhungen", 19.08.2022: https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/inflation-verbraucherschuetzer-monieren-preiserhoehungen-ueber-verpackungstrick-a-81e88bca-1ea0-4c3e-a171-cd1ce9bfc4b1
Geht es Ihnen in letzter Zeit auch oft so, dass die Gummibärchen plötzlich schneller weggegessen sind oder die Margarine-Verpackung leichter ist als noch vor einem Monat? Bei genauem Hinsehen zeigt sich: Die Inhaltsmenge ist gesunken, der Preis ist jedoch der gleiche. Dieses Phänomen wird als „Shrinkflation“ bezeichnet [1]. Mit dieser undurchsichtigen Masche verschleiern die Hersteller, dass sie Produkte mit weniger Inhalt für mehr Geld verkaufen. So wird der Einkauf nicht nur immer teurer, sondern auch immer leichter.
Doch hinterlistige Preiserhöhungen sind nur eine Variation von irreführenden Versprechen im Supermarkt. Die Industrie hat eine ganze Palette an Betrügereien parat, die sie selbst in Krisenzeiten schamlos einsetzt.
Klimaschutz und CO2-Ausgleich werden für Konsument:innen immer wichtiger - und die Lebensmittel-Industrie nutzt das: Unökologische Produkte werden grün angestrichen, damit das Gewissen von wohlmeinenden Verbraucherinnen und Verbrauchern beruhigt wird. So sind zum Beispiel die angeblich kompostierbaren Kaffeekapseln in Wahrheit Plastikmüll, die regionalen Bio-Zwiebeln stammen aus Peru oder Fleisch soll plötzlich „klimaneutral“ sein [2].
Wir von foodwatch wollen uns diese intransparente Abzocke nicht länger bieten lassen – doch wir können nicht überall sein. Zwischen Kiel und Konstanz gibt es große Unterschiede im Angebot der Supermärkte, deswegen brauchen wir jetzt Ihre Hilfe: Machen Sie ein Foto von einer Werbelüge, die Sie aufregt, und laden es auf www.schummelmelder.de hoch. Das geht ganz einfach direkt vom Handy aus. Wenn Sie kein Smartphone haben, können Sie auch mit einem Fotoapparat ein Bild machen und es von Ihrem Computer oder Laptop aus hochladen.
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Manuel Wiemann, Kampagnen und Recherchen
P.S.: 1,35 Euro – so viel kostet die fettarme Bio-Milch bei Aldi jetzt. Damit erhöhte sich der Preis um 30 Cent seit Anfang des Jahres [3]. Für den Handel stieg aber nur der Einkaufspreis für konventionelle Milch. Aldi nutzt also einfach den guten Glauben der Verbraucher:innen aus, die davon ausgehen, dass Bio-Milch halt teurer ist. Gegen solche Dreistigkeiten wollen wir mit Ihrer Hilfe vorgehen!
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Quellen:
[1] Spiegel Online, "Verbraucherschützer warnen vor versteckten Preiserhöhungen", 19.08.2022: https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/inflation-verbraucherschuetzer-monieren-preiserhoehungen-ueber-verpackungstrick-a-81e88bca-1ea0-4c3e-a171-cd1ce9bfc4b1
[2] foodwatch, Goldener Windbeutel, 18.11.2021: https://www.foodwatch.org/de/informieren/goldener-windbeutel/
[3] Berliner Morgenpost, „Preissteigerung: So viel kostet die Milch bei Aldi jetzt, 02.07.2022: https://www.morgenpost.de/vermischtes/article235786789/aldi-milch-edeka-inflation.html
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