Der Bericht vom zur Greenpeace-Untersuchung der Preise für das Fliegen und Bahnfahren hat einige Mängel. Zwar kann man in der Tendenz Greenpeace zustimmen, jedoch werden die Zusatzkosten der Flüge und günstige Ticktes vergessen. Die Strecke der Bahnfahrkarte beginnt meist näher an der Wohnung als der Flug. Also entstehen, wenn man kein Deutschlandticket hat, beim Flug Zusatzkosten, dass ich dahin fahren muss (Fahrkarte oder PKW) und evt. einen Parkhausplatz bezahlen muss. Auch am Ziel liegen Bahnhöfe meist direkt in den Städten und man kann oft zu Bahnhöfen durchlösen, die näher am Ziel sind. Bei Sparpreisen bestimmt oft der teuerste Zug der Reisekette den Gesamtpreis, der Vor- und Nachlauf im Nahverkehr wirkt sich dann nicht auf den Preis aus und ist da enthalten.
Montag, 31. Juli 2023
Was kosten Reisen mit Bahn und Flugzeug: Greenpeace vergisst günstigen Bahntarif und Zusatzkosten zu Flügen
Greenpeace hat auch nicht untersucht, wie es bei einer Hin- und Rückfahrt aussieht. Wenn diese innerhalb eines Monats stattfindet, kann man Interrail benutzen. Da hat man dann zusätzlich zur Bahnfahrt je nach Buchung ab 2 Fahrtage zusätzlich, die man nicht extra bezahlen muss. Es fallen in einigen Ländern jedoch Zuschläge oder Reservierungskosten an. So wird für die Bahnfahrt München - Göteburg der Preis von 469 Euro genannt. Der Interailpass für 4 Tage kostet aber nur 258 Euro und da kann man hin und zurück fahren. Wer gerne etwas komfortabler fährt, die 1. Klasse kostet 328 Euro. Flüge müssen weniger als ca. 129 Euro kosten, um günstiger als die Bahn zu sein (es können bei der Bahn auch 10 bis 30 Euro mehr sein für Zuschläge und Reservierungen oder die Buchungsgebühren bei Reisebüros, an Bahnhöfen mit Schalter kann es daher günstiger sein). Oder man geht ins Internet: https://www. interrail.eu/de . Ich war jetzt für ca. 60 Euro die Strecke in der 1. Klasse per Zug in Graubünden/Schweiz. Ich glaube nicht, dass da ein Flieger günstiger ist. Würde ich fliegen, würde ich von Zürich nach Disentis in dert 2. Klasse z.T. mehr bezahlen, als von Wuppertal nach Disentis in der 1. Klasse zum Frühbucherpreis. Und da Urlaub lange geplant wird, bieten sich hier die Frühbucherkarten in einige Nachbarländer an. Kosten Sparpreise mehr als 129 Euro, lohnt sich Interrail. Wer nur nach Norditalien oder Südtirol will, kann z.B. ab dem Brenner-Bahnhof auf Regionalzüge umsteigen und so die Zuschläge für Schnellzüge sparen, die in Italien verlangt werden. Man erreicht alle Ziele in Süd Tirol und auch einiges darüber hinaus gut mit Regionalzügen. Man kann auch Österreich-Sparpreise zum Benner kaufen und da neu lösen für die Reststrecke. Leider ist Interail kein 24-Stundenticket ab dem ersten Einstieg, so dass es sich lohnen kann um Mitternacht zu starten. Wer ein Deutschlandticket hat kann schon vor Mitternacht in Regionalzügen starten, um pünktlich nach Null Uhr einen Fernzug besteigen zu können.
Nach Straßburg fährt man per DB-Sparpreis bis Kehl und steigt da in die Straßenbahn um. Das erworbene Tram-Ticket muss zur Entwertung auf einen Pylon gehalten werden und kann wieder aufgeladen werden. Dann kommt man deutlich günstiger ans Ziel.
Abs.
Felix Staratschek
Freiligratstraße 2
42477 Radevormwald
Eingestellt von
Viertürmeblog
um
11:50
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