1. Abschaltung von Windrädern durch Stromnetzbetreiber nimmt zu SFV sieht andere Ursachen und Abhilfen als Bundesverband Windenergie.
2. Solarstromvergütung für 2012 steht fest
3. Deutschlandfunk 31.10.11 Koalitionsgespräche in Brüssel: Belgien steigt aus der Atomkraft aus
4. Verharmlosung der atomaren Verstrahlung in Japan
5. Radioaktivität aus Tschernobyl noch immer in Pilzen nachweisbar
6. Wetterextreme: Folge des Klimawandels
7. Neue Empfehlungen der Clearingstelle EEG zur Bestimmung des Netzanschlusspunktes und zum Eigenverbrauch des Solarstroms
8. Solarzähler ablesen
1. Abschaltung von Windrädern
durch Stromnetzbetreiber nimmt zu
SFV sieht andere Ursachen und Abhilfen als Bundesverband Windenergie.
Unter http://www.wind-energie.de/pol itik/netze/einspeisemanagement ist zu lesen:
"Beim Einspeisemanagement werden Windenergieanlagen unter bestimmten Voraussetzungen bei Netzüberlastung vom Netzbetreiber heruntergeregelt oder abgeschaltet. Nach EEG 2009 werden Betreiber finanziell für die Regelung ihrer Anlagen entschädigt.
Eine vom BWE in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass Windenergieanlagen bislang meist lokal - im Einzelfall zum Teil erheblich - vom Einspeisemanagement betroffen sind. Mindestens 1,6 GW installierte Windleistung waren im Jahr 2009 durch das Einspeisemanagement betroffen – und je nach Netzbetreiber zwischen 3% und 42% der jeweils dort installierten Windleistung. Die Ursachen sind vermutlich Überlastungen im Hochspannungsnetz, an Hochspannungs-/Mittelspannungs -Umspannwerken und im Mittelspannungsnetz.
Ohne einen beschleunigten Netzausbau dürfte diese Problematik in der Zukunft deutlich zunehmen. Das Einspeisemanagement schränkt die Einspeisung des Erneuerbaren Energien-Stroms ein und stellt allenfalls eine kurzfristige Übergangslösung dar. Langfristiges Ziel ist die Systemtransformation und der erforderliche Netzausbau, um die Abnahme einer größtmöglichen Menge Stroms von Erneuerbaren Energien zu gewährleisten."
Ende des BWE-Beitrages
Der Diagnose des Bundesverbandes Windenergie widerspricht der Solarenergie-Förderverein Deutschland ausdrücklich.
Ein Ausbau der Fernübertragungsnetze nach Süddeutschland kann die Probleme nur vorübergehend lösen, denn in Süddeutschland werden zukünftig immer mehr Windanlagen installiert und die Menge des eingespeisten Solarstroms nimmt ebenfalls zu.
Eine grundsätzliche Lösung ist nur möglich durch den Ausbau von dezentralen Stromspeichern in der Nähe der Windparks. Überschüssige Windenergie kann auf diese Weise gespeichert werden und zu Zeiten von Windflaute wieder in das Netz eingespeist werden.
2. Solarstromvergütung für 2012 steht fest
Vom 1. Oktober 2010 bis zum 30. September 2011 wurden der Bundesnetzagentur Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 5,2 GW gemeldet. Damit wird der Degressionssatz nach § 20 (3) Satz 1 Nr. 1 EEG 2012 15 Prozent betragen.
Quelle:
http://www.bundesnetzagentur.d e/SharedDocs/Downloads/DE/BNet zA/Sachgebiete/Energie/Erneuer bareEnergienGesetz/Verguetungs saetze_PVAnl/DegressionsVergSa etzeAbJan2012_pdf.pdf?__blob=p ublicationFile
Eine Zusammenstellung der ab 2012 geltenden Vergütungssätze findet man
unter http://www.sfv.de/lokal/mails/ sj/verguetu.htm. (ganz unten)
3. Deutschlandfunk 31.10.11 Koalitionsgespräche in Brüssel:
Belgien steigt aus der Atomkraft aus
Belgien will ab 2015 aus der Atomkraft aussteigen. Darauf einigten sich nach Korrespondentenberichten die Verhandlungspartner, die in Brüssel eine Regierungskoalition vorbereiten. Festgelegt wurde, die sieben Meiler des Landes schrittweise stillzulegen. Damit, so hieß es in Brüssel, komme man überein, zu einem bereits im Jahre 2003 erabschiedeten Gesetz zurückzukehren. Damals hatte das Parlament den Ausstieg ab 2015 beschlossen. Wegen der Regierungskrise in Belgien lag das Gesetz zwischenzeitlich aber auf Eis.
4. Verharmlosung der atomaren Verstrahlung in Japan
(nach einer Mitteilung des Umweltinstituts München vom 21.10.11)
Die japanischen Bürgerinnen und Bürger müssen sich auf ein Leben mit erhöhter Radioaktivität einstellen. Dieses – nicht besonders überraschende – Fazit stammt von der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA. Und sie rät den Behörden, nicht „übervorsichtig“ zu sein. Ein
Abwägen, inwieweit Sanierungsmaßnahmen auch wirklich sinnvoll sind, wird empfohlen. „Geringfügig“ verstrahlte Erde bis zu einer Obergrenze von *20 Milli-Sievert* pro Jahr könne demnach als „unbedenklich“ eingestuft werden. Diese Dosis soll explizit auch für Kinder gelten. Noch im April hatten Vertreter der IAEA dies als deutlich zu hoch für Kinder eingestuft. Zum Vergleich: *In Deutschland ist dies die Obergrenze, die „beruflich strahlenexponierten Personen“ in einem Jahr zugemutet wird.*
*Hotspots in Tokio*
Derweil häufen sich Meldungen aus Tokio, 230 km von Fukushima, dass so genannte *Hotspots *(Flächen mit extremer Strahlung) *gefunden *werden: auf einem Schulhof, einem Baseball-Platz, an einer Kirche, in einem Park.
5. Radioaktivität aus Tschernobyl
noch immer in Pilzen nachweisbar
(nach einer Mitteilung des Umweltinstituts München vom 21.10.11)
Der diesjährige Spitzenwert unserer Pilzmessungen liegt bei *2500 Bq/kg Cäsium-137*. Diese Belastung wiesen Maronenröhrlinge aus dem Gebiet um Markt Oberdorf im Allgäu auf, gefunden im Oktober 2011. Werte im 4-stelligen Becquerel-Bereich sind leider noch keine Seltenheit, vor allem bei *Maronenröhrlingen *und Semmelstoppelpilzen. Diese Sorten können Cäsium besonders gut aufnehmen.
Warum dies so ist, wie sich dies auswirkt und was wir empfehlen, können Sie in unserer *Broschüre „Pilze und Wild“ http://umweltinstitut.org/dow nload/umweltinstitut_pilze_und _wild.pdf * nachlesen.
6. Wetterextreme: Folge des Klimawandels
(Pressemitteilung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) unter
http://www.pik-potsdam.de/aktu elles/pressemitteilungen/mehr- hitzewellen-extreme-sind-folge -des-klimawandels )
Die Moskauer Hitzewelle des vergangenen Jahres war mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Folge des Klimawandels – anders als bislang teils angenommen. Statt auf natürliche kurzfristige Klimaschwankungen ist der Temperaturrekord in der Region um die russische Hauptstadt auf
den langfristigen Trend der Klimaerwärmung zurückzuführen, und zwar mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent, wie Analysen von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ergaben. Sie entwickelten eine Formel zur Berechnung der Häufigkeit von Klimaextremen.
Kontakt für weitere Informationen:
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Pressestelle
Telefon: +49 (0)331 288 2507
E-Mail: presse@pik-potsdam.de
7. Zwei neue Empfehlungen der Clearingstelle EEG
Empfehlung 2011/1: Netzverknüpfungspunkt gemäß § 5 Abs. 1 EEG 2009
http://www.clearingstelle-eeg. de/empfv/2011/1
Empfehlung 2011/2: Eigenverbrauch von Solarstrom nach § 33 Abs. 2 EEG
2009 unter http://www.clearingstelle-eeg. de/empfv/2011/2
8. Solarstrom-Einspeisezähler ablesen
Bitte denken Sie daran, Ihren Solarstromzähler abzulesen und das
Ergebnis online auf unserer Internetseite einzutragen unter
http://www.pv-ertraege.de/pvda ten/sfvpv_main_entry.html
Neuanmeldungen sind ausdrücklich erwünscht!
Wenn Sie keine Rundmails mehr erhalten wollen, dann schreiben Sie eine
Mail mit dem Betreff: Rundmails abbestellen.
Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV)
Frère-Roger-Str. 8-10 52062 Aachen
Tel.: 0241-511616 Fax: 0241-535786
http://www.sfv.de, zentrale@sfv.de
2. Solarstromvergütung für 2012 steht fest
3. Deutschlandfunk 31.10.11 Koalitionsgespräche in Brüssel: Belgien steigt aus der Atomkraft aus
4. Verharmlosung der atomaren Verstrahlung in Japan
5. Radioaktivität aus Tschernobyl noch immer in Pilzen nachweisbar
6. Wetterextreme: Folge des Klimawandels
7. Neue Empfehlungen der Clearingstelle EEG zur Bestimmung des Netzanschlusspunktes und zum Eigenverbrauch des Solarstroms
8. Solarzähler ablesen
1. Abschaltung von Windrädern
durch Stromnetzbetreiber nimmt zu
SFV sieht andere Ursachen und Abhilfen als Bundesverband Windenergie.
Unter http://www.wind-energie.de/pol
"Beim Einspeisemanagement werden Windenergieanlagen unter bestimmten Voraussetzungen bei Netzüberlastung vom Netzbetreiber heruntergeregelt oder abgeschaltet. Nach EEG 2009 werden Betreiber finanziell für die Regelung ihrer Anlagen entschädigt.
Eine vom BWE in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass Windenergieanlagen bislang meist lokal - im Einzelfall zum Teil erheblich - vom Einspeisemanagement betroffen sind. Mindestens 1,6 GW installierte Windleistung waren im Jahr 2009 durch das Einspeisemanagement betroffen – und je nach Netzbetreiber zwischen 3% und 42% der jeweils dort installierten Windleistung. Die Ursachen sind vermutlich Überlastungen im Hochspannungsnetz, an Hochspannungs-/Mittelspannungs
Ohne einen beschleunigten Netzausbau dürfte diese Problematik in der Zukunft deutlich zunehmen. Das Einspeisemanagement schränkt die Einspeisung des Erneuerbaren Energien-Stroms ein und stellt allenfalls eine kurzfristige Übergangslösung dar. Langfristiges Ziel ist die Systemtransformation und der erforderliche Netzausbau, um die Abnahme einer größtmöglichen Menge Stroms von Erneuerbaren Energien zu gewährleisten."
Ende des BWE-Beitrages
Der Diagnose des Bundesverbandes Windenergie widerspricht der Solarenergie-Förderverein Deutschland ausdrücklich.
Ein Ausbau der Fernübertragungsnetze nach Süddeutschland kann die Probleme nur vorübergehend lösen, denn in Süddeutschland werden zukünftig immer mehr Windanlagen installiert und die Menge des eingespeisten Solarstroms nimmt ebenfalls zu.
Eine grundsätzliche Lösung ist nur möglich durch den Ausbau von dezentralen Stromspeichern in der Nähe der Windparks. Überschüssige Windenergie kann auf diese Weise gespeichert werden und zu Zeiten von Windflaute wieder in das Netz eingespeist werden.
2. Solarstromvergütung für 2012 steht fest
Vom 1. Oktober 2010 bis zum 30. September 2011 wurden der Bundesnetzagentur Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 5,2 GW gemeldet. Damit wird der Degressionssatz nach § 20 (3) Satz 1 Nr. 1 EEG 2012 15 Prozent betragen.
Quelle:
http://www.bundesnetzagentur.d
Eine Zusammenstellung der ab 2012 geltenden Vergütungssätze findet man
unter http://www.sfv.de/lokal/mails/
3. Deutschlandfunk 31.10.11 Koalitionsgespräche in Brüssel:
Belgien steigt aus der Atomkraft aus
Belgien will ab 2015 aus der Atomkraft aussteigen. Darauf einigten sich nach Korrespondentenberichten die Verhandlungspartner, die in Brüssel eine Regierungskoalition vorbereiten. Festgelegt wurde, die sieben Meiler des Landes schrittweise stillzulegen. Damit, so hieß es in Brüssel, komme man überein, zu einem bereits im Jahre 2003 erabschiedeten Gesetz zurückzukehren. Damals hatte das Parlament den Ausstieg ab 2015 beschlossen. Wegen der Regierungskrise in Belgien lag das Gesetz zwischenzeitlich aber auf Eis.
4. Verharmlosung der atomaren Verstrahlung in Japan
(nach einer Mitteilung des Umweltinstituts München vom 21.10.11)
Die japanischen Bürgerinnen und Bürger müssen sich auf ein Leben mit erhöhter Radioaktivität einstellen. Dieses – nicht besonders überraschende – Fazit stammt von der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA. Und sie rät den Behörden, nicht „übervorsichtig“ zu sein. Ein
Abwägen, inwieweit Sanierungsmaßnahmen auch wirklich sinnvoll sind, wird empfohlen. „Geringfügig“ verstrahlte Erde bis zu einer Obergrenze von *20 Milli-Sievert* pro Jahr könne demnach als „unbedenklich“ eingestuft werden. Diese Dosis soll explizit auch für Kinder gelten. Noch im April hatten Vertreter der IAEA dies als deutlich zu hoch für Kinder eingestuft. Zum Vergleich: *In Deutschland ist dies die Obergrenze, die „beruflich strahlenexponierten Personen“ in einem Jahr zugemutet wird.*
*Hotspots in Tokio*
Derweil häufen sich Meldungen aus Tokio, 230 km von Fukushima, dass so genannte *Hotspots *(Flächen mit extremer Strahlung) *gefunden *werden: auf einem Schulhof, einem Baseball-Platz, an einer Kirche, in einem Park.
5. Radioaktivität aus Tschernobyl
noch immer in Pilzen nachweisbar
(nach einer Mitteilung des Umweltinstituts München vom 21.10.11)
Der diesjährige Spitzenwert unserer Pilzmessungen liegt bei *2500 Bq/kg Cäsium-137*. Diese Belastung wiesen Maronenröhrlinge aus dem Gebiet um Markt Oberdorf im Allgäu auf, gefunden im Oktober 2011. Werte im 4-stelligen Becquerel-Bereich sind leider noch keine Seltenheit, vor allem bei *Maronenröhrlingen *und Semmelstoppelpilzen. Diese Sorten können Cäsium besonders gut aufnehmen.
Warum dies so ist, wie sich dies auswirkt und was wir empfehlen, können Sie in unserer *Broschüre „Pilze und Wild“ http://umweltinstitut.org/dow
6. Wetterextreme: Folge des Klimawandels
(Pressemitteilung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) unter
http://www.pik-potsdam.de/aktu
Die Moskauer Hitzewelle des vergangenen Jahres war mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Folge des Klimawandels – anders als bislang teils angenommen. Statt auf natürliche kurzfristige Klimaschwankungen ist der Temperaturrekord in der Region um die russische Hauptstadt auf
den langfristigen Trend der Klimaerwärmung zurückzuführen, und zwar mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent, wie Analysen von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ergaben. Sie entwickelten eine Formel zur Berechnung der Häufigkeit von Klimaextremen.
Kontakt für weitere Informationen:
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Pressestelle
Telefon: +49 (0)331 288 2507
E-Mail: presse@pik-potsdam.de
7. Zwei neue Empfehlungen der Clearingstelle EEG
Empfehlung 2011/1: Netzverknüpfungspunkt gemäß § 5 Abs. 1 EEG 2009
http://www.clearingstelle-eeg.
Empfehlung 2011/2: Eigenverbrauch von Solarstrom nach § 33 Abs. 2 EEG
2009 unter http://www.clearingstelle-eeg.
8. Solarstrom-Einspeisezähler ablesen
Bitte denken Sie daran, Ihren Solarstromzähler abzulesen und das
Ergebnis online auf unserer Internetseite einzutragen unter
http://www.pv-ertraege.de/pvda
Neuanmeldungen sind ausdrücklich erwünscht!
Wenn Sie keine Rundmails mehr erhalten wollen, dann schreiben Sie eine
Mail mit dem Betreff: Rundmails abbestellen.
Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV)
Frère-Roger-Str. 8-10 52062 Aachen
Tel.: 0241-511616 Fax: 0241-535786
http://www.sfv.de, zentrale@sfv.de
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