13. September 2019
ÖDP unterstützt Protest gegen 5G - Moderner Mobilfunk muss gesundheitsverträglich sein
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) ruft zum Protest gegen den Mobilfunkstandard 5G und für eine modernere Mobilfunkversorgung auf. Sowohl der Parteivorstand als auch der Europaabgeordnete Prof. Dr. Klaus Buchner stehen hinter zentralen Veranstaltungen mit entsprechenden Forderungen in Berlin vom 20.-23. September 2019 stattfanden. (Diese Meldung war eigentlich ein Aufruf zur Teilnahme, aber aus zeitlichen Gründen wurde der erst jetzt bearbeitet, hat aber als ÖDP-Stellungnahme seinen eigenen Wert.)
Für Jan Altnickel, Mitglied im Bundesvorstand der ÖDP, wird beim 5G-Ausbau ein gravierender Fehler begangen: „Eigentlich dürfte man erst dann loslegen, wenn die Unbedenklichkeit der Technologie bestätigt wäre, wenn Risiken für Mensch und Natur ausgeschlossen werden könnten.“. Dass dieses Vorsorgeprinzip der EU beim 5G-Ausbau nicht berücksichtigt werde, stuft der ÖDP-Politiker als höchst fahrlässig ein: „Es liegen schon seit Jahrzehnten wissenschaftliche Erklärungen über die Wirkung von Mobilfunkstrahlung z. B. auf den menschlichen Körper vor. Und auch für höherfrequente Strahlung, die mit 5G genutzt werden soll, gibt es bereits ernstzunehmende Hinweise auf gesundheitliche Risiken. Aber das scheint die Politik bislang nicht zu Vorsichtsmaßnahmen zu bewegen.“
Aus der Sicht von Jan Altnickel war das Thema viel zu lange nicht Gegenstand einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion, weil kritische Stimmen, wenn überhaupt, nur lokal wahrgenommen wurden. „Natürlich möchte man technischen Fortschritt und neue Annehmlichkeiten im Leben gerne behalten. Aber weil sich schon mancher vermeintliche Fortschritt als Holzweg erwiesen hat, sollte man sich nicht unhinterfragt von einer neuen Technik abhängig machen. Unsere Gesundheit sowie das Wohlergehen von Tieren und Pflanzen müssen uns das wert sein.“
Weiterführende Informationen bei der Verbraucherschutzorganisation „diagnose:funk“:
ÖDP unterstützt Protest gegen 5G - Moderner Mobilfunk muss gesundheitsverträglich sein
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) ruft zum Protest gegen den Mobilfunkstandard 5G und für eine modernere Mobilfunkversorgung auf. Sowohl der Parteivorstand als auch der Europaabgeordnete Prof. Dr. Klaus Buchner stehen hinter zentralen Veranstaltungen mit entsprechenden Forderungen in Berlin vom 20.-23. September 2019 stattfanden. (Diese Meldung war eigentlich ein Aufruf zur Teilnahme, aber aus zeitlichen Gründen wurde der erst jetzt bearbeitet, hat aber als ÖDP-Stellungnahme seinen eigenen Wert.)
Schon lange Thema bei der ÖDP: Strahlengrenzwerte beim Mobilfunk runter. |
Für Jan Altnickel, Mitglied im Bundesvorstand der ÖDP, wird beim 5G-Ausbau ein gravierender Fehler begangen: „Eigentlich dürfte man erst dann loslegen, wenn die Unbedenklichkeit der Technologie bestätigt wäre, wenn Risiken für Mensch und Natur ausgeschlossen werden könnten.“. Dass dieses Vorsorgeprinzip der EU beim 5G-Ausbau nicht berücksichtigt werde, stuft der ÖDP-Politiker als höchst fahrlässig ein: „Es liegen schon seit Jahrzehnten wissenschaftliche Erklärungen über die Wirkung von Mobilfunkstrahlung z. B. auf den menschlichen Körper vor. Und auch für höherfrequente Strahlung, die mit 5G genutzt werden soll, gibt es bereits ernstzunehmende Hinweise auf gesundheitliche Risiken. Aber das scheint die Politik bislang nicht zu Vorsichtsmaßnahmen zu bewegen.“
Aus der Sicht von Jan Altnickel war das Thema viel zu lange nicht Gegenstand einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion, weil kritische Stimmen, wenn überhaupt, nur lokal wahrgenommen wurden. „Natürlich möchte man technischen Fortschritt und neue Annehmlichkeiten im Leben gerne behalten. Aber weil sich schon mancher vermeintliche Fortschritt als Holzweg erwiesen hat, sollte man sich nicht unhinterfragt von einer neuen Technik abhängig machen. Unsere Gesundheit sowie das Wohlergehen von Tieren und Pflanzen müssen uns das wert sein.“
Zum Glück gäbe es jedoch für die mobile Kommunikation und Internetnutzung wesentlich gesundheitsverträglichere technologische Alternativen: „Statt in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen WLAN auszubauen, kann und sollte dort bereits heute auf Internet via Lichttechnik, das sogenannte LiFi, umgestellt werden, sofern man mobiles Internet unbedingt braucht.“. Im Gegensatz zur gewohnten Funkstrahlung wirke Licht wesentlich weniger auf den Körper ein, könne aber schnellere, sicherere und stabilere Verbindungen als WLAN oder gar 5G-Funkstrahlung ermöglichen.
Altnickel fasst zusammen: „Alle Menschen im Land müssen mit schnellem Internet möglichst via Glasfaser versorgt werden. Darüber hinaus sollte für mobile Anwendungen die Strahlung nicht noch weiter erhöht, sondern vielmehr deutlich reduziert werden. Alternativen liegen vor und warten nur auf mutige Entscheidungen in Politik und Wirtschaft.“
Anhörung einer erfolgreichen 5G-Petition im Petitionsausschuss des Bundestags
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw39-pa-petitionen-657842 Anhörung einer erfolgreichen 5G-Petition im Petitionsausschuss des Bundestags
Weiterführende Informationen bei der Verbraucherschutzorganisation „diagnose:funk“:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen