Erwiderung des Europaabgeordneten Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP) auf die Behauptungen der Stiftung Warentest zu 5G
(Bilder und Verlinkung durch Felix Staratschek, Copyleft)
Wie riskant ist Handystrahlung?
(Brüssel/05.09.2019) Die Stiftung Warentest will uns überzeugen, dass Handystrahlung ungefährlich ist. Dabei stellt sie die Ergebnisse der internationalen Forschung grob verzerrt dar. Was man von diesem Bericht halten kann, zeigt schon der Einschub „4% der Mobilfunk- und verwandten Strahlung, die das Gehirn abbekommt, stammt aus ‚körperfernen’ Quellen wie Sendemasten.“ Eine solche Behauptung ist schlicht unseriös, weil sie unterstellt, dass alle Menschen „körpernahe“ Quellen, also Handys, DECT-Telefone, Bluetooth usw. so häufig benutzen, dass sie 96% der Belastung ausmachen, und das selbst für Menschen, die in unmittelbarer Nähe eines Sendemasts leben.
Dieses Beispiel zeigt, wie die Stiftung Warentest auch mit den anderen Behauptungen umgeht: Z.B. wird hier allein das Krebsrisiko diskutiert. Was ist mit den übrigen Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Tinnitus, Erbschäden usw. oder ganz einfach Schmerzen? Und selbst die alarmierenden Krebsbefunde von Prof. Lennard Hardell werden klein geredet, weil in der Bevölkerung „kein großer Anstieg“ von Hirntumoren festgestellt wird. Dabei werden alle Arten von Hirntumoren zusammengefasst und so auch solche mit einbezogen, die nicht durch Strahlung verursacht werden. Wenn man trotz dieser „Verdünnung“ der Daten noch einen Anstieg feststellt, ist das höchst alarmierend und kein „Restrisiko“.
Auch der letzte Teil des Berichts ist mangelhaft. Er will uns glauben machen, dass „eine hohe Zahl von Sendemasten sogar helfen [kann], die Gesamtaufnahme [der Strahlung] zu senken.“ Diese Aussage zielt auf 5G, wo bei den künftig verwendeten hohen Frequenzen die Reichweite der Strahlung so gering ist, dass in schwierigen Situationen alle 100 bis 200 Meter ein Sender gebaut werden muss. Verschwiegen wird dabei, dass in diesem Fall ein konzentrierter Strahl auf den Benutzer gerichtet wird, wobei die Belastung natürlich enorm ansteigt. Kurz: Dieser Bericht von Stiftung Warentest ist meiner Meinung nach höchst unseriös.
Fragen an Prof. Dr. Klaus Buchner:
(Bilder und Verlinkung durch Felix Staratschek, Copyleft)
Wie riskant ist Handystrahlung?
(Brüssel/05.09.2019) Die Stiftung Warentest will uns überzeugen, dass Handystrahlung ungefährlich ist. Dabei stellt sie die Ergebnisse der internationalen Forschung grob verzerrt dar. Was man von diesem Bericht halten kann, zeigt schon der Einschub „4% der Mobilfunk- und verwandten Strahlung, die das Gehirn abbekommt, stammt aus ‚körperfernen’ Quellen wie Sendemasten.“ Eine solche Behauptung ist schlicht unseriös, weil sie unterstellt, dass alle Menschen „körpernahe“ Quellen, also Handys, DECT-Telefone, Bluetooth usw. so häufig benutzen, dass sie 96% der Belastung ausmachen, und das selbst für Menschen, die in unmittelbarer Nähe eines Sendemasts leben.
Mein Schild für Demos während dem EU-Wahlkampf pro Prof. Dr. Klaus Buchner MdEP (ÖDP) |
Dieses Beispiel zeigt, wie die Stiftung Warentest auch mit den anderen Behauptungen umgeht: Z.B. wird hier allein das Krebsrisiko diskutiert. Was ist mit den übrigen Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Tinnitus, Erbschäden usw. oder ganz einfach Schmerzen? Und selbst die alarmierenden Krebsbefunde von Prof. Lennard Hardell werden klein geredet, weil in der Bevölkerung „kein großer Anstieg“ von Hirntumoren festgestellt wird. Dabei werden alle Arten von Hirntumoren zusammengefasst und so auch solche mit einbezogen, die nicht durch Strahlung verursacht werden. Wenn man trotz dieser „Verdünnung“ der Daten noch einen Anstieg feststellt, ist das höchst alarmierend und kein „Restrisiko“.
Die beiden Spitzenkandidaten der ÖDP bei der EU- Wahl: Prof. Dr. Klaus Buchner MdEP und Manuela Ripa. |
Auch der letzte Teil des Berichts ist mangelhaft. Er will uns glauben machen, dass „eine hohe Zahl von Sendemasten sogar helfen [kann], die Gesamtaufnahme [der Strahlung] zu senken.“ Diese Aussage zielt auf 5G, wo bei den künftig verwendeten hohen Frequenzen die Reichweite der Strahlung so gering ist, dass in schwierigen Situationen alle 100 bis 200 Meter ein Sender gebaut werden muss. Verschwiegen wird dabei, dass in diesem Fall ein konzentrierter Strahl auf den Benutzer gerichtet wird, wobei die Belastung natürlich enorm ansteigt. Kurz: Dieser Bericht von Stiftung Warentest ist meiner Meinung nach höchst unseriös.
Fragen an Prof. Dr. Klaus Buchner:
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