Eine Übersicht aller Beiträge zum Thema "Sebastian Frankenberger, ESM, "Mehr Demokratie" und Grundgesetz" siehe hier: http://viertuerme.blogspot.de/2014/02/bibliographie-der-debatte-um-die.html
ÖDP- Chef Sebastian Frankenberger in seinem Buch "Volk entscheide":
„Wir, die wir an der Spitze stehen und versuchen, etwas zum Besseren zu verändern, wir stehen in der Kritik und dürfen uns trotzdem nicht von unserem Weg abbringen lassen. Wir müssen zwar überlegen und begründen, warum wir etwas tun, aber es wird immer etwas geben, was wir falsch machen. Immer. Ich meine, man sollte sich stets überprüfen, reflektieren, aber nicht komplett aus dem Konzept bringen lassen.“
Der Luxemburger EU- Politiker Jean Claude Juncker:
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."
Verblüffende Ähnlichkeiten! Beide wollen weiter machen, nicht Volk entscheide ist angesagt, sondern das "nicht von unserem Weg abbringen lassen".
Deshalb beantwortet Sebastian Frankenberger auch die Fragen nicht, die ihm gestellt werden.
Natürlich gibt es keinen Rechtsanspruch darauf, dass Kritik anderer angenommen wird. Aber es ist fatal, es auszuschließen, dass man durch Kritik "komplett aus dem Konzept" gebracht werden kann! Zumindest sollte man immer in der Lage sein, sein Konzept zu begründen oder mitzuteilen welche Fragen man an die eingebrachte Kritik hat. Kritik muss man sich immer stellen, um im Falle des eigenen Irrtums vom "Weg abbringen" zu lassen. Diese Zeilen von Sebastian Frankenberger sind entlarvend und sollten bei allen Demokraten und ÖDP- Mitgliedern die Alarmglocken läuten lassen. In der echten Demokratie sollte niemand "an der Spitze" stehen. Und ein christlicher Politrebell (Eigenbezeichnung von Frankenberger) sollte sich nicht an die Spitze stellen, zumindest nicht in der Form, dass man etwas Besseres als die anderen ist, die nicht daran denken, die Welt "zum Besseren zu verändern". Wer definiert das Bessere und den Weg von dem man sich nicht abbringen lassen darf? Geht man dafür auch über Laichen und Regeln, weil es ja oberstes Gebot ist, sich nicht vom Weg abbringen zu lassen? Betreibt man dafür Desinformation, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen oder Kritik erst gar nicht aufkommen zu lassen?
ÖDP- Chef Sebastian Frankenberger in seinem Buch "Volk entscheide":
„Wir, die wir an der Spitze stehen und versuchen, etwas zum Besseren zu verändern, wir stehen in der Kritik und dürfen uns trotzdem nicht von unserem Weg abbringen lassen. Wir müssen zwar überlegen und begründen, warum wir etwas tun, aber es wird immer etwas geben, was wir falsch machen. Immer. Ich meine, man sollte sich stets überprüfen, reflektieren, aber nicht komplett aus dem Konzept bringen lassen.“
Der Luxemburger EU- Politiker Jean Claude Juncker:
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."
Verblüffende Ähnlichkeiten! Beide wollen weiter machen, nicht Volk entscheide ist angesagt, sondern das "nicht von unserem Weg abbringen lassen".
Deshalb beantwortet Sebastian Frankenberger auch die Fragen nicht, die ihm gestellt werden.
Natürlich gibt es keinen Rechtsanspruch darauf, dass Kritik anderer angenommen wird. Aber es ist fatal, es auszuschließen, dass man durch Kritik "komplett aus dem Konzept" gebracht werden kann! Zumindest sollte man immer in der Lage sein, sein Konzept zu begründen oder mitzuteilen welche Fragen man an die eingebrachte Kritik hat. Kritik muss man sich immer stellen, um im Falle des eigenen Irrtums vom "Weg abbringen" zu lassen. Diese Zeilen von Sebastian Frankenberger sind entlarvend und sollten bei allen Demokraten und ÖDP- Mitgliedern die Alarmglocken läuten lassen. In der echten Demokratie sollte niemand "an der Spitze" stehen. Und ein christlicher Politrebell (Eigenbezeichnung von Frankenberger) sollte sich nicht an die Spitze stellen, zumindest nicht in der Form, dass man etwas Besseres als die anderen ist, die nicht daran denken, die Welt "zum Besseren zu verändern". Wer definiert das Bessere und den Weg von dem man sich nicht abbringen lassen darf? Geht man dafür auch über Laichen und Regeln, weil es ja oberstes Gebot ist, sich nicht vom Weg abbringen zu lassen? Betreibt man dafür Desinformation, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen oder Kritik erst gar nicht aufkommen zu lassen?
Dieser Text ist ein historisches Dokument. Im November 2014 wurde Sebastian Frankenberger im ersten Wahlgang als ÖDP-Bundesvorsitzender abgewählt. Im September 2016 distanzierte sich der ÖDP Bundesvorstand von der Aktion, in die Sebastian Frankenberger die ÖDP von oben her ohne Basisbeschluss und wahrheitsgemäße Information über die Inhalte geführt hatte. http://viertuerme.blogspot.de/2016/09/odp-geht-endlich-auf-distanz-zu-einer.html . Die Texte bleiben als historisches Dokument und als Warnung erhalten, wie leicht sich Strukturen von Parteien von einer Person mit Charisma übernehmen lassen und es schaffen können gutgesinnte Mitglieder von ihren Zielen abzulenken. Der Einsatz für die Programmtreue der Partei kann für die wachen Mitglieder schmerzhafte Folgen haben. Aber wenn man ausdauernd alle Schläge der scheinbar Mächtigen erträgt und über Texte und Proteste vor Veranstaltungen die Gefahr thematisiert, kann diese Ausdauer trotzdem zum Erfolg führen. Sebastian Frankenberger hat es geschafft, mich aus der ÖDP werfen zu lassen, seine Hoffnung, dass ich dadurch aufgebe, hat sich nicht erfüllt und so musste er am Ende den Vorsitz abgeben und wurde nicht EU- Parlamentarier und hat dann die ÖDP verlassen. Unabhängig von meiner politischen Diskrepanz zu ihm kann ich ihn als Fremdenführer in Linz und Passau nur empfehlen, denn da versteht er sein Handwerk und Mundwerk. |
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