(Das ist keine Werbung, auch wenn die ersten Zeilen so aussehen könnten, sondern ein Bericht zum letzten Schulausschuss! http://session.radevormwald.de/bi/vo0050.php?__kvonr=1529&search=1 )
Guten Abend!
Ich möchte Sie heute über die Möglichkeiten des Lottospielens informieren.
Denn wenn Sie Lotto Spielen haben sie Chancen.
Sie können ein eigenes Los kaufen,
Sie können eine Tippgemeinschaft gründen,
Sie können sich einen kommerziellen Spielevermittler anschließen.
Sie haben so Chancen, Millionär zu werden, es könne aber auch nur 100.000 oder 10.000 Euro sein.
Wie gesagt, ich bin Planer, ich erarbeite nur Chancen, was passiert, kann ich nicht garantieren.
Nun, wer würde für diesen Rat Geld ausgeben?
Niemand?
Doch, die Stadt Radevormwald tut es, nur dass es nicht um Lotto geht, sondern um unsere Schulen. Denn so ähnlich hörten sich die Aussagen eines "Biebers" an, der kräftig am Stamm unseres Schulbaumes nagt.
Ich fühlte mich stellenweise im Schulausschuss am 24.11.14 an die Quacksalber erinnert, die in manchen Westernfilmen ihre Wundermittel anpreisen.
Ich halte schon die Grundannahmen des Planers Herrn Bieber von Komplan für so falsch, dass man dessen Aussagen m.E. komplett vergessen kann: Denn er redet von einer Oberstufe in Hückeswagen, die so gerade mit den heutigen Schülerzahlen noch so eben machbar wäre.
Und dass kann nicht gut gehen, weil die nicht vorhanden Kinder, die heute nicht zur Schule gehen morgen selber keine Kinder bekommen und bisher kein Ende beim Schülerrückgang in Sicht ist.
Stillschweigend nimmt der Planer an, dass die Geburtenrate sofort deutlich auf weit über 2,1 Kinder pro Frau steigt (real 1,4), anders können dessen Planungen nicht eintreten.
Statt also die Chance zu packen und eine Gesamtschule für Radevormwald zu schaffen, werden die Chancen verspielt, die eine Gesamtschule für Rade hat. Und statt jetzt Strukturen neu zu schaffen, die langfristig nicht überlebensfähig sind - was eine enorme Verschwendung an Geld und Ressourcen mit sich brächte - sollte man das Schulzentrum in Rade nutzen, hier eine gute Gesamtschule aufzubauen, wobei diese eine gemeinsame Oberstufe mit dem THG anbieten könnte.
Die Gesamtschule könnte z.B. eine eigene Klasse 11 anbieten, wo der Lernstand dem Gymnasium angeglichen wird und dann die SchülerInnen in die 11 und 12 des Gymnasiums einbringen. Sollte die demographische Entwicklung das THG gefährden, böte die Gesamtschule die Sicherheit, dass Radevormwald eine Oberstufe behalten kann. Mit einer Oberstufe in Hückeswagen, dürfte eine Kooperation nicht nur von der Geographie her schwer möglich sein, auch die Demographie würde eine Oberstufe in Hückeswagen lange vor dem THG zum scheitern bringen. Die Aussage, dass die Bezirksregierung eine Oberstufe an einer Gesamtschule in Radevormwald nicht erlaubt, teile ich nicht, da ich nicht erkannt habe, dass der Bezirksregierung die Fakten richtig dargestellt wurden. Ich glaube nicht, dass die Bezirksregierung einer Totgeburt in Hückeswagen zustimmen würde, die vor ihrem ableben noch zerstörerisch das gewachsene Schulsystem im Obergischen durcheinander wirft. In Radevormwald wäre eine Kooperation Gesamtschule und Gymnasium möglich und langfristig gäbe es die Chance der Fusion beider Schulen, wenn die Schülerzahlen weiter sinken. Die getätigten Investitionen können also langfristig genutzt werden. Bevor die Gesamtschul- Oberstufe in Hückeswagen scheitert, wird diese um Schüler in Wipperfürth werben, die bisher nach Marienheide fahren. Das könnte der dortigen Gesamtschule den Todesstoß geben. Und sollte Wipperfürth eine Gesamtschule gründen, würde das ebenfalls in Hückeswagen die Oberstufe gefährden. Auf eine Maßnahme, die mit so großen Risiken verbunden ist, sollten wir verzichten.
Damit für Schüler aus Hückeswagen der Schulstandort Rade attraktiv ist, muss die Buslinie 339 statt zum Busbahnhof zum Schulzentrum fahren und das Angebot besser werden (mindestens stündliche Anrufbusse bis 23 Uhr). http://www.ovaginfo.de/fileadmin/Minifahrplaene/b_Linie_339.pdf
Guten Abend!
Ich möchte Sie heute über die Möglichkeiten des Lottospielens informieren.
Denn wenn Sie Lotto Spielen haben sie Chancen.
Sie können ein eigenes Los kaufen,
Sie können eine Tippgemeinschaft gründen,
Sie können sich einen kommerziellen Spielevermittler anschließen.
Sie haben so Chancen, Millionär zu werden, es könne aber auch nur 100.000 oder 10.000 Euro sein.
Wie gesagt, ich bin Planer, ich erarbeite nur Chancen, was passiert, kann ich nicht garantieren.
Nun, wer würde für diesen Rat Geld ausgeben?
Niemand?
Doch, die Stadt Radevormwald tut es, nur dass es nicht um Lotto geht, sondern um unsere Schulen. Denn so ähnlich hörten sich die Aussagen eines "Biebers" an, der kräftig am Stamm unseres Schulbaumes nagt.
Eine Bi(e)ber- Plage bedroht langfristig die Sekundarstufe und Oberstufe in Radevormwald. |
Ich fühlte mich stellenweise im Schulausschuss am 24.11.14 an die Quacksalber erinnert, die in manchen Westernfilmen ihre Wundermittel anpreisen.
Ich halte schon die Grundannahmen des Planers Herrn Bieber von Komplan für so falsch, dass man dessen Aussagen m.E. komplett vergessen kann: Denn er redet von einer Oberstufe in Hückeswagen, die so gerade mit den heutigen Schülerzahlen noch so eben machbar wäre.
Und dass kann nicht gut gehen, weil die nicht vorhanden Kinder, die heute nicht zur Schule gehen morgen selber keine Kinder bekommen und bisher kein Ende beim Schülerrückgang in Sicht ist.
Stillschweigend nimmt der Planer an, dass die Geburtenrate sofort deutlich auf weit über 2,1 Kinder pro Frau steigt (real 1,4), anders können dessen Planungen nicht eintreten.
Statt also die Chance zu packen und eine Gesamtschule für Radevormwald zu schaffen, werden die Chancen verspielt, die eine Gesamtschule für Rade hat. Und statt jetzt Strukturen neu zu schaffen, die langfristig nicht überlebensfähig sind - was eine enorme Verschwendung an Geld und Ressourcen mit sich brächte - sollte man das Schulzentrum in Rade nutzen, hier eine gute Gesamtschule aufzubauen, wobei diese eine gemeinsame Oberstufe mit dem THG anbieten könnte.
Die Gesamtschule könnte z.B. eine eigene Klasse 11 anbieten, wo der Lernstand dem Gymnasium angeglichen wird und dann die SchülerInnen in die 11 und 12 des Gymnasiums einbringen. Sollte die demographische Entwicklung das THG gefährden, böte die Gesamtschule die Sicherheit, dass Radevormwald eine Oberstufe behalten kann. Mit einer Oberstufe in Hückeswagen, dürfte eine Kooperation nicht nur von der Geographie her schwer möglich sein, auch die Demographie würde eine Oberstufe in Hückeswagen lange vor dem THG zum scheitern bringen. Die Aussage, dass die Bezirksregierung eine Oberstufe an einer Gesamtschule in Radevormwald nicht erlaubt, teile ich nicht, da ich nicht erkannt habe, dass der Bezirksregierung die Fakten richtig dargestellt wurden. Ich glaube nicht, dass die Bezirksregierung einer Totgeburt in Hückeswagen zustimmen würde, die vor ihrem ableben noch zerstörerisch das gewachsene Schulsystem im Obergischen durcheinander wirft. In Radevormwald wäre eine Kooperation Gesamtschule und Gymnasium möglich und langfristig gäbe es die Chance der Fusion beider Schulen, wenn die Schülerzahlen weiter sinken. Die getätigten Investitionen können also langfristig genutzt werden. Bevor die Gesamtschul- Oberstufe in Hückeswagen scheitert, wird diese um Schüler in Wipperfürth werben, die bisher nach Marienheide fahren. Das könnte der dortigen Gesamtschule den Todesstoß geben. Und sollte Wipperfürth eine Gesamtschule gründen, würde das ebenfalls in Hückeswagen die Oberstufe gefährden. Auf eine Maßnahme, die mit so großen Risiken verbunden ist, sollten wir verzichten.
Damit für Schüler aus Hückeswagen der Schulstandort Rade attraktiv ist, muss die Buslinie 339 statt zum Busbahnhof zum Schulzentrum fahren und das Angebot besser werden (mindestens stündliche Anrufbusse bis 23 Uhr). http://www.ovaginfo.de/fileadmin/Minifahrplaene/b_Linie_339.pdf
Die AL zum Thema Schule in Radevormwald: http://www.alternative-liste-radevormwald.de/search/node/schule
ein kurzer Bericht:
AntwortenLöschenNach der Veranstaltung am Donnerstag, den 11.12.2014 im Bürgerhaus sprach ich noch mit der Schulrätin, dann noch mit Herrn Bieber und Herrn Korsten. Ich will hier nicht wiedergeben, wer was gesagt hat. Ich kann aber bestätigen, dass sie diesen Zusammenhängen mit Interesse und inhaltlicher Zustimmung begegnet sind.
1. Es ist zu erwarten, dass die Gesamtschule 6-zügig beginnt und 2-zügig bis 3-zügig in der Oberstufe endet. Bekanntlich ist eine zweizügige Oberstufe schlecht, weil die Fächerauswahl dann begrenzt ist. Das könnte zur Folge haben, dass Radevormwald und auch Hückeswagen in absehbarer Zeit beide eine schlechte Oberstufe haben könnten.
2. Radevormwald hat bereits heute schon die perfekten Räumlichkeiten für zwei parallele Oberstufen im Rader Schulzentrum. In Hückeswagen, wo die Verwaltung wegen der Kosten aus dem Schloss raus und in eine der Schulen rein will, müsste wahrscheinlich neu gebaut werden. Zudem wäre dort die Kooperation der beiden Oberstufen nicht möglich!!
Es wäre daher für Hückeswagen, für Rade, für die Qualität der neu zu gründenden Gesamtschule, es wäre einfach in jedem Fall besser, wenn die Oberstufe dieser Gesamtschule in Radevormwald wäre. Es wäre nur nicht für das Ego der Hückeswagener Politiker gut. Aber das kann doch verdammt noch mal kein Kriterium sein!
3. Es wurden noch weitere Zusammenhänge besprochen, die ich als nicht öffentlich betrachte, die aber alle stringent für oben genannte Lösung sprechen!
Danke für Eure Aufmerksamkeit. Konrad Betz - sachkundiger Bürger für die AL Rade, parteilos.