Gender-Zwergfenaufstand (Leserbrief)
Reinhold Michels schreibt schöne Zeilen zum "Gender Zwergenaufstand" in der RP vom 31.3.17.
Liest man den Text, könnte man meinen, Gender Mainstreaming sei ein verlängerter Aprilscherz, der wie jede Blase irgendwann zerplatzen wird. Akut sieht es danach aber nicht aus. Gender Mainstreaming wurde unter der Regierung Schröder per Kabinettsbeschluss am Bundestag vorbei zur Querrschnittsaufgabe aller Politik erklärt. Ohne das im Parlament dies diskutiert wurde, ohne dass die Öffentlichkeit darüber informiert wird, wird diese Ideologie in immer mehr Bereiche implementiert, bekommt immer mehr Uni- Lehrstühle und bestimmt neue Bildungspläne für die Schulen und KITAs. Es wird mit vielen Tarnbegriffen und positiv besetzten Begriffen gearbeitet. Dabei wird das an den Rand gedrückt, was Staat und Gesellschaft am besten erhält, die funktionierende Familie, die trotz aller Grabesreden noch immer der Ort ist, wo die Mehrzahl der Kinder aufwächst und die auch von vielen erträumt wird, da darin scheitern. Statt aber den Menschen zu helfen, familienfähig zu werden, weil es die Lebensweise der Mehrheit ist und weil Kinder stabile Beziehungen zu ihren Eltern brauchen, bekommen Sonderformen der privaten Erotik breitesten Raum (die haben nur einen einstelligen unteren Prozentanteil an der Gesellschaft) und sollen fachübergreifend in allen Bildungseinrichtungen den Kindern verpflichtend vorgestellt werden. Bereits im September 2010 sagte eine Anzeige der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung in der Jugendzeitschrift "Spießer", dass man sich Kondome kaufen soll, damit man durch Sex mit Unbekannten einen perfekten Urlaub hat. Ich denke, die meisten Eltern hatten noch nie einen in dieser Art perfekten Urlaub und wollen auch nicht, dass solches Verhalten bei ihrem Nachwuchs positiv dargestellt wird. Und ich will nicht, dass Parteien die sich christlich nennen die Promiskuität fördern. Aber selbst in Bayern hat die CSU ohne Not Gender Mainstreaming in ihre Bildungspläne aufgenommen, von der CDU will ich gar nicht reden. Angesichts der massiven, weit fortgeschrittenen Genderisierung unserer Gesellschaft ist es für mich eine Verharmlosung, hier von einem "Zwergenaufstand" zu sprechen, es ist wohl eher, wie es die Autorin Gabriele Kuby schreibt, eine "globale Sexuelle Revolution", die Papst Franziskus "dämonisch" nennt und vor der er u.a. auf seiner Georgienreise als Gefahr für die Familie deutlich warnte.
Abs.
Felix Staratschek, Freiligrathstr. 2, 42477 Radevormwald
Video zum Thema Zerstörung der Familie:
Rainer Stadler: „Vater Mutter Staat – wie Politik und Wirtschaft die Familie zerstören“
Hirtenwort zum Thema von Weihbischof Laun mit Papstzitaten:
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