Weiterer Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie: Bayer spendet acht Millionen Tabletten Chloroquin an die deutsche Bundesregierung
---Zusätzliche Spenden Chloroquin an Regierungen zahlreicher weiterer Länder
---Verschiedene klinische und präklinische Studien untersuchen Wirksamkeit und Nebenwirkungen bei COVID-19-Infektionen
---Bayer plant erheblichen Ausbau von Produktionskapazitäten, falls sich Wirksamkeit von Chloroquin bei COVID-19 bestätigen sollte
Leverkusen, 14. April 2020 – Bayer unterstützt den Kampf gegen COVID-19-Erkrankungen mit einer Spende von acht Millionen Tabletten Chloroquin an die deutsche Bundesregierung. Die Lieferung stammt von chinesischen Herstellern. In den kommenden Tagen werden die Medikamente an die zuständigen Stellen übergeben. Mehrere Millionen Tabletten Chloroquin spendete das Unternehmen bereits in den vergangenen Wochen an Regierungen verschiedener weiterer Länder, darunter besonders stark von der Corona-Pandemie betroffene Staaten wie China, Italien und die USA.
„Verschiedene Untersuchungen in Laboren und Kliniken liefern erste Hinweise darauf, dass Chloroquin zur Behandlung bei COVID-19-Patienten geeignet sein könnte“, sagt Werner Baumann, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG. „Sollten sich diese Erkenntnisse in weiteren Studien bestätigen, werden wir alles in unserer Macht Stehende tun, durch Bereitstellung von Produktionskapazitäten für Chloroquin in Europa ausreichende Mengen des Medikaments herzustellen.“ Bayer werde das Mittel ausschließlich für das Gemeinwohl produzieren und in der Krise kostenlos an Regierungen abgeben. „Wir wollen damit, aber auch mit weiteren Spenden, mit dem Einsatz unserer Experten im Gesundheitswesen, mit Equipment und weiteren Maßnahmen schnell helfen“, so Baumann.
Chloroquin ist ein verschreibungspflichtiges Anti-Malaria-Medikament, das insoweit gut erforschte Nebenwirkungen hat, aber bei unsachgemäßer Einnahme gesundheitliche Schäden verursachen kann. Um die Sicherheit von Patienten zu garantieren, darf es ausschließlich unter medizinischer Aufsicht eingenommen werden. Um dies zu gewährleisten, gibt Bayer Spenden dieses Medikaments grundsätzlich nur an staatliche Stellen sowie zur Durchführung von klinischen Studien ab.
Der Wirkstoff Chloroquin wurde von Bayer bereits vor mehr als 80 Jahren zur Prophylaxe und Behandlung von Malaria-Erkrankungen entwickelt. Schon während der SARS-Pandemie in den Jahren 2002/2003 zeigte sich in präklinischen Studien, dass das Medikament möglicherweise erfolgreich gegen SARS-Coronaviren eingesetzt werden könnte. Chinesische Wissenschaftler haben die antivirale Wirkung von Chloroquin seitdem systematisch weiter erforscht und kamen im Februar 2020 zum Schluss, dass Chloroquin auch gegen SARS-COV-2-Viren, den Auslöser der aktuellen Corona-Pandemie, wirken könnte.
Die klinische Wirksamkeit von Chloroquin ist jedoch weiterhin unbestätigt.
Leverkusen, 14. April 2020 – Bayer unterstützt den Kampf gegen COVID-19-Erkrankungen mit einer Spende von acht Millionen Tabletten Chloroquin an die deutsche Bundesregierung. Die Lieferung stammt von chinesischen Herstellern. In den kommenden Tagen werden die Medikamente an die zuständigen Stellen übergeben. Mehrere Millionen Tabletten Chloroquin spendete das Unternehmen bereits in den vergangenen Wochen an Regierungen verschiedener weiterer Länder, darunter besonders stark von der Corona-Pandemie betroffene Staaten wie China, Italien und die USA.
„Verschiedene Untersuchungen in Laboren und Kliniken liefern erste Hinweise darauf, dass Chloroquin zur Behandlung bei COVID-19-Patienten geeignet sein könnte“, sagt Werner Baumann, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG. „Sollten sich diese Erkenntnisse in weiteren Studien bestätigen, werden wir alles in unserer Macht Stehende tun, durch Bereitstellung von Produktionskapazitäten für Chloroquin in Europa ausreichende Mengen des Medikaments herzustellen.“ Bayer werde das Mittel ausschließlich für das Gemeinwohl produzieren und in der Krise kostenlos an Regierungen abgeben. „Wir wollen damit, aber auch mit weiteren Spenden, mit dem Einsatz unserer Experten im Gesundheitswesen, mit Equipment und weiteren Maßnahmen schnell helfen“, so Baumann.
Chloroquin ist ein verschreibungspflichtiges Anti-Malaria-Medikament, das insoweit gut erforschte Nebenwirkungen hat, aber bei unsachgemäßer Einnahme gesundheitliche Schäden verursachen kann. Um die Sicherheit von Patienten zu garantieren, darf es ausschließlich unter medizinischer Aufsicht eingenommen werden. Um dies zu gewährleisten, gibt Bayer Spenden dieses Medikaments grundsätzlich nur an staatliche Stellen sowie zur Durchführung von klinischen Studien ab.
Der Wirkstoff Chloroquin wurde von Bayer bereits vor mehr als 80 Jahren zur Prophylaxe und Behandlung von Malaria-Erkrankungen entwickelt. Schon während der SARS-Pandemie in den Jahren 2002/2003 zeigte sich in präklinischen Studien, dass das Medikament möglicherweise erfolgreich gegen SARS-Coronaviren eingesetzt werden könnte. Chinesische Wissenschaftler haben die antivirale Wirkung von Chloroquin seitdem systematisch weiter erforscht und kamen im Februar 2020 zum Schluss, dass Chloroquin auch gegen SARS-COV-2-Viren, den Auslöser der aktuellen Corona-Pandemie, wirken könnte.
Die klinische Wirksamkeit von Chloroquin ist jedoch weiterhin unbestätigt.
Derzeit wird das Medikament in mehreren Studien weltweit auf seine Wirksamkeit gegen COVID-19-Infektionen getestet. Dazu gehören unter anderem
die „Solidarity“-Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO),
die „Discovery“-Studie der französischen Forschungsorganisation INSERM sowie
die „Recovery“-Studie der Universität Oxford.
Bayer ist Teil der COVID-19 Therapeutic Accelerator-Initiative der Bill & Melinda Gates Foundation und darüber ebenfalls an klinischen Studien beteiligt. Hinreichende Ergebnisse erhoffen sich Wissenschaftler für die kommenden Wochen. Sollte der Nutzen wissenschaftlich bestätigt werden, könnte Chloroquin im großen Maßstab global und auch in weniger entwickelten Ländern einsetzbar sein.
Die aktuellen Medikamenten-Spenden von Bayer reihen sich ein in eine Vielzahl von Maßnahmen, mit denen sich das Unternehmen mithilfe medizinischer Produkte, technischer Ausrüstung, sowie dem Know-how und dem Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit an der Bekämpfung der Corona-Epidemie beteiligt. Einen aktuellen Überblick finden Sie hier: https://www.bayer.de/de/coronavirus-covid-19-aktuell.aspx. Alle Pressemitteilungen von Bayer zur Corona-Pandemie sind in der digitalen Pressemappe zusammengefasst: https://media.bayer.de/baynews/baynews.nsf/id/pressemappe-corona
Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und steht mit seiner Marke weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Konzern mit rund 104.000 Beschäftigten einen Umsatz von 43,5 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,9 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de.
Folgen Sie uns auf Twitter: twitter.com/BayerPresse_DE
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presse-Information kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Die aktuellen Medikamenten-Spenden von Bayer reihen sich ein in eine Vielzahl von Maßnahmen, mit denen sich das Unternehmen mithilfe medizinischer Produkte, technischer Ausrüstung, sowie dem Know-how und dem Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit an der Bekämpfung der Corona-Epidemie beteiligt. Einen aktuellen Überblick finden Sie hier: https://www.bayer.de/de/coronavirus-covid-19-aktuell.aspx. Alle Pressemitteilungen von Bayer zur Corona-Pandemie sind in der digitalen Pressemappe zusammengefasst: https://media.bayer.de/baynews/baynews.nsf/id/pressemappe-corona
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Diese Presse-Information kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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