Wat soll dä Quatsch? Ich finde diese neue Anordnung chaotisch, heute haben wir eine klare Struktur, die ich als Fahrgast auch überblicken kann. Was ich zur Minute 4.04 sehe ist verwirrend.
Heute habe ich zwei Bussteige in jede Richtung und ich weiß genau wo Busse zum Bahnhof oder zum Alleecenter abfahren. Das ist klar gegliedert. Auch wenn ich nach Hasten will, habe ich 615, 553, 657 und 675 im Blick und kann die nächste Fahrt nutzen.
Die gebogene Haltestelle nimmt den Busfahrern und Fahrgästen die Übersicht. Heute können gute Busfahrer einen ankommenden Bus sehen und warten oder die 615 setzt sich schnell vor den Lenneper Bus, so dass doch noch der Anschluss klappt. In der gebogenen Kurve sieht der letzte Bus gar nicht was vorne los ist und der erste Bus bekommt nicht mit, wenn hinten noch eine Fahrt ankommt. Auf den neuen Mittelbussteigen verdecken die Busse Richtung Alleecenter die Richtung Bahnhof der umgekehrt, da wird die Übersicht viel komplizierter.
Dann sollte die Ökoibilanz jeder Maßnahme aufgeführt werden. Auch Sand ist ein endlicher Rohstoff und Sandabbau zerstört viele Ökosysteme und Grundwasservorkommen. Auch Kalkabbau für Beton zerstört Landschaften. Ist der Neubau der Dienstgebäude notwendig? Oder ist es besser, diese zu sanieren? Muss der Belag schon ausgetauscht werden oder kann der mit etwas Pflege noch Jahre halten?
Der Tunnel zum Ämterhaus ist kein schöner Aufenthaktsort, aber ich will den nicht vermissen, garantiert der mir doch den schnellen Zugang zu den Bussen ohne Wartezeiten oder waghalsiges rennen über die breite Fahrbahn. Sowas beseitigt man nicht. Wenn ich die 615 gerade wegfahren sehe, schaffe ich es im Dauerlauf durch den Tunnel zur Hochstraße diese noch einzuholen, weil die über das Alleecenter etwas länger braucht und zwei Ampeln hat. Durch den Tunnel komme ich ohne Warten auf die andere Stzraßenseite. Wer im Ämterhaus was erledigt hat, will nicht seinen Bus durch Wartezeiten an der Ampel verpassen. Beim Weg zum Auto bringt einen eine Verzögerung von 2 Minuten an der Ampel zwei Minuten später nach Hause,. bei einem verpassten Bus kann die Verzögerung eine ganze Stunde betragen. Man beseitigt keinen schnellen Zugang zu einem Busbahnhof.
Auch Zuschüsse an Remscheid sind unsere Steuergelder, die wir aufbringen müssen und die immer für sinnvolles ausgegeben werden sollen. Wie steht es also um eine Auffrischung des bestehenden Platzes als Alternative zu allem umbauten? Die Bussteigdächer könnten gleichzeitig ein Solarkraftwerk sein. Auch die Pausenplätze der Busse könnten dann überdacht sein, damit die Fahrzeuge im Sommer kühler bleiben. Die Dächer die über die Fahrspuren reichen schützen auch vor schrägen Regen, der bei Wind nicht selten ist.
Umgekehrt sollte es ein paar Ecken geben, wo man in der Sonne sitzen oder stehen kann. Denn für das Vitamin D im Körper ist Sonne tanken beim Umsteigen förderlich.
Was die Kapazität betrifft, habe ich den Eindruck, dass die vorgeschlagene Anlage besser ist, als die Skizzen, die es bisher in den Zeitungen gab, aber gegenüber5 dem Istzustand keine Verbesserung darstellt.
Ich glaube aber dass der derzeitige Platz eher für die Wiedereinführung der Straßenbahn geeignet ist, wobei ich in Remscheid an das Karlsruher Modell denke, mit einer Stadtbahn über die Müngstener Brücke vom Friedrich Ebert Platz in Remscheid zum Graf Wilhelm Platz in Solingen und vom Friedrich Ebert Platz über Lennep und die Balkantrasse nach Leverkusen und Köln. Beide Strecken würden eine massive Verlagerung vom PKW zum ÖPNV bringen. In einer Stadtbahn auf der Balkantrasse säßen 60 bis 120 mal mehr Fahrgäste als da auf dem Radweg fahren (60 mal gilt, wenn die Strecke nur halb so erfolgreich ist, die Regiobahn Mettmann - Düsseldorf - Kaarst). Ein Umbau ist nur dann vertrtetbar, wenn dieser die Stadtbahnoption berücksichtigt.
Viedeo: Straßenbahn - Zukunft der Städte, Teil 3, Beispiele aus Frankreich: https://www.youtube.com/watch?v=PeOUY7rwin0&t=188s
Auf Dauer wäre eine Stadtbahnlinie denkbar von Remscheid Mitte über die Bahngleise nach Wuppwertal - Mettmann - Düsseldorf - Kaarst...... die wegen der guten Beschleunigung weitere Haltestellen auf der heutigen S 7 bedient, wie Lenneper Straße, Mixsiepen, Trecknase, Lüttringhauser Straße, Lüttringhausen Linde, Wuppertal Hammesberg, Wuppertal Rauental. In Wuppertal wäre eine S- Bahnstation Heckinghauser Straße sinnvoll, die einen guten Zugang zur Barmer Fußgängerzone bietet.
Noch etwas zum Umsteigeverhalten in Remscheid:
Auf dem Friedrich Ebert Platz wird vor allem innerhalb der Fahrtrichtung auf dem Platz umgestiegen. Bei einem Richtungswechsel der Fahrt wird entweder am Hauptbahnhof oder am Alleecenter umgestiegen. Es ist daher nicht sinnvoll, auf dem Friedrich Ebertplatz die Fahrtrichtungen zu durchmischen. Die Trennung in zwei Richtungsbereiche, wie diese heute besteht ist eine klare, leicht verständliche Struktur, die sich natürlich stadtplanerisch durch schönere Solarstromdächer, Bäume, Sträucher, Sitzgruppen, etc. aufhübschen lässt. Die Aufenthaltsqualität einer zentralen Bushaltestelle besteht alleine in der optimalen Funktionalität für die Fahrgäste. Für die Schaffung einer anziehenden Aufenthaltsqualität haben die Stadtplaner die ganze Alleestraße zur Verfügung.
Die ganzen Stadtplaner, die sich an solchen Wettbewerb beteiligen müssen das bestehende schlecht reden, weil die ihren Reibach mit der Moderierung und der Veränderung machen. Politik muss diesen Geschäftsinteressen widerstehen.
Video vom Waterbölles:
https://www.youtube.com/watch?v=TbPZG7MOEME
Fahrgastzahlen der Regiobahn:
http://regio-bahn.de/unternehmen/fahrgastzahlen/
Facebookgruppe gegen den Umbau des Friedrich Ebert Platzes:
https://www.facebook.com/groups/282337768848746/
Video von RS-TV: https://www.youtube.com/watch?v=DtYtx5c48_k
Heute habe ich zwei Bussteige in jede Richtung und ich weiß genau wo Busse zum Bahnhof oder zum Alleecenter abfahren. Das ist klar gegliedert. Auch wenn ich nach Hasten will, habe ich 615, 553, 657 und 675 im Blick und kann die nächste Fahrt nutzen.
Die gebogene Haltestelle nimmt den Busfahrern und Fahrgästen die Übersicht. Heute können gute Busfahrer einen ankommenden Bus sehen und warten oder die 615 setzt sich schnell vor den Lenneper Bus, so dass doch noch der Anschluss klappt. In der gebogenen Kurve sieht der letzte Bus gar nicht was vorne los ist und der erste Bus bekommt nicht mit, wenn hinten noch eine Fahrt ankommt. Auf den neuen Mittelbussteigen verdecken die Busse Richtung Alleecenter die Richtung Bahnhof der umgekehrt, da wird die Übersicht viel komplizierter.
Dann sollte die Ökoibilanz jeder Maßnahme aufgeführt werden. Auch Sand ist ein endlicher Rohstoff und Sandabbau zerstört viele Ökosysteme und Grundwasservorkommen. Auch Kalkabbau für Beton zerstört Landschaften. Ist der Neubau der Dienstgebäude notwendig? Oder ist es besser, diese zu sanieren? Muss der Belag schon ausgetauscht werden oder kann der mit etwas Pflege noch Jahre halten?
Der Tunnel zum Ämterhaus ist kein schöner Aufenthaktsort, aber ich will den nicht vermissen, garantiert der mir doch den schnellen Zugang zu den Bussen ohne Wartezeiten oder waghalsiges rennen über die breite Fahrbahn. Sowas beseitigt man nicht. Wenn ich die 615 gerade wegfahren sehe, schaffe ich es im Dauerlauf durch den Tunnel zur Hochstraße diese noch einzuholen, weil die über das Alleecenter etwas länger braucht und zwei Ampeln hat. Durch den Tunnel komme ich ohne Warten auf die andere Stzraßenseite. Wer im Ämterhaus was erledigt hat, will nicht seinen Bus durch Wartezeiten an der Ampel verpassen. Beim Weg zum Auto bringt einen eine Verzögerung von 2 Minuten an der Ampel zwei Minuten später nach Hause,. bei einem verpassten Bus kann die Verzögerung eine ganze Stunde betragen. Man beseitigt keinen schnellen Zugang zu einem Busbahnhof.
Auch Zuschüsse an Remscheid sind unsere Steuergelder, die wir aufbringen müssen und die immer für sinnvolles ausgegeben werden sollen. Wie steht es also um eine Auffrischung des bestehenden Platzes als Alternative zu allem umbauten? Die Bussteigdächer könnten gleichzeitig ein Solarkraftwerk sein. Auch die Pausenplätze der Busse könnten dann überdacht sein, damit die Fahrzeuge im Sommer kühler bleiben. Die Dächer die über die Fahrspuren reichen schützen auch vor schrägen Regen, der bei Wind nicht selten ist.
Umgekehrt sollte es ein paar Ecken geben, wo man in der Sonne sitzen oder stehen kann. Denn für das Vitamin D im Körper ist Sonne tanken beim Umsteigen förderlich.
Was die Kapazität betrifft, habe ich den Eindruck, dass die vorgeschlagene Anlage besser ist, als die Skizzen, die es bisher in den Zeitungen gab, aber gegenüber5 dem Istzustand keine Verbesserung darstellt.
Ich glaube aber dass der derzeitige Platz eher für die Wiedereinführung der Straßenbahn geeignet ist, wobei ich in Remscheid an das Karlsruher Modell denke, mit einer Stadtbahn über die Müngstener Brücke vom Friedrich Ebert Platz in Remscheid zum Graf Wilhelm Platz in Solingen und vom Friedrich Ebert Platz über Lennep und die Balkantrasse nach Leverkusen und Köln. Beide Strecken würden eine massive Verlagerung vom PKW zum ÖPNV bringen. In einer Stadtbahn auf der Balkantrasse säßen 60 bis 120 mal mehr Fahrgäste als da auf dem Radweg fahren (60 mal gilt, wenn die Strecke nur halb so erfolgreich ist, die Regiobahn Mettmann - Düsseldorf - Kaarst). Ein Umbau ist nur dann vertrtetbar, wenn dieser die Stadtbahnoption berücksichtigt.
Viedeo: Straßenbahn - Zukunft der Städte, Teil 3, Beispiele aus Frankreich: https://www.youtube.com/watch?v=PeOUY7rwin0&t=188s
Auf Dauer wäre eine Stadtbahnlinie denkbar von Remscheid Mitte über die Bahngleise nach Wuppwertal - Mettmann - Düsseldorf - Kaarst...... die wegen der guten Beschleunigung weitere Haltestellen auf der heutigen S 7 bedient, wie Lenneper Straße, Mixsiepen, Trecknase, Lüttringhauser Straße, Lüttringhausen Linde, Wuppertal Hammesberg, Wuppertal Rauental. In Wuppertal wäre eine S- Bahnstation Heckinghauser Straße sinnvoll, die einen guten Zugang zur Barmer Fußgängerzone bietet.
Noch etwas zum Umsteigeverhalten in Remscheid:
Auf dem Friedrich Ebert Platz wird vor allem innerhalb der Fahrtrichtung auf dem Platz umgestiegen. Bei einem Richtungswechsel der Fahrt wird entweder am Hauptbahnhof oder am Alleecenter umgestiegen. Es ist daher nicht sinnvoll, auf dem Friedrich Ebertplatz die Fahrtrichtungen zu durchmischen. Die Trennung in zwei Richtungsbereiche, wie diese heute besteht ist eine klare, leicht verständliche Struktur, die sich natürlich stadtplanerisch durch schönere Solarstromdächer, Bäume, Sträucher, Sitzgruppen, etc. aufhübschen lässt. Die Aufenthaltsqualität einer zentralen Bushaltestelle besteht alleine in der optimalen Funktionalität für die Fahrgäste. Für die Schaffung einer anziehenden Aufenthaltsqualität haben die Stadtplaner die ganze Alleestraße zur Verfügung.
Die ganzen Stadtplaner, die sich an solchen Wettbewerb beteiligen müssen das bestehende schlecht reden, weil die ihren Reibach mit der Moderierung und der Veränderung machen. Politik muss diesen Geschäftsinteressen widerstehen.
Video vom Waterbölles:
https://www.youtube.com/watch?v=TbPZG7MOEME
Fahrgastzahlen der Regiobahn:
http://regio-bahn.de/unternehmen/fahrgastzahlen/
Facebookgruppe gegen den Umbau des Friedrich Ebert Platzes:
https://www.facebook.com/groups/282337768848746/
Video von RS-TV: https://www.youtube.com/watch?v=DtYtx5c48_k
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen