"Die Ministerin [für Landwirtschaft] sollte wissen, dass nicht die Whistleblower sich schuldig machen, sondern die Verursacher der aufgedeckten Missstände"
Pressestatement des Deutschen Naturschutzrings
Pressestatement des Deutschen Naturschutzrings
Verlinkung und Bilder: Felix Staratschek
Berlin, 14.05.2018 – Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) (Facebook) plant eine Gesetzesverschärfung zur Einstufung von Einbrüchen in Tierställen als Straftatbestand. Damit soll das Engagement von Tierschützern gegenüber gesetzeswidrigen Haltungsbedingungen ausgebremst werden. Laut AFP soll die Verschärfung noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden. Es kommentiert die Vizepräsidentin des Deutschen Naturschutzrings Undine Kurth.
Berlin, 14.05.2018 – Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) (Facebook) plant eine Gesetzesverschärfung zur Einstufung von Einbrüchen in Tierställen als Straftatbestand. Damit soll das Engagement von Tierschützern gegenüber gesetzeswidrigen Haltungsbedingungen ausgebremst werden. Laut AFP soll die Verschärfung noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden. Es kommentiert die Vizepräsidentin des Deutschen Naturschutzrings Undine Kurth.
Darstellung der landwirtschaftlichen Arbeit in der Paradies-Vorhalle des Paulus-Domes in Münster. |
„Tierschützer haben in der Vergangenheit immer wieder vor Augen geführt, wo gravierende Missstände in der Massentierhaltung liegen. Diese Whistleblower sind notwendig für einen funktionierenden Tier- und Verbraucherschutz und unbequem für eine Branche, in der mit brutalen Methoden gearbeitet wird, um billiges Fleisch zu erzeugen. Die Ministerin sollte wissen, dass nicht die Whistleblower sich schuldig machen, sondern die Verursacher der aufgedeckten Missstände. Der Staat muss endlich seiner Kontrollaufgabe nachkommen und die Einhaltung geltenden Rechts in der Tierhaltung sicherstellen. Wenn Frau Klöckner das Problem wirklich an der Wurzel packt, einen offenen Dialog zur Zukunft der Tierhaltung führt und Verbesserungen ernsthaft durchsetzt, dann wird die Arbeit der Whistleblower automatisch überflüssig.“
DNR-Pressestelle unter Tel. 030-678 1775 78, Internet: www.dnr.de
Der Deutsche Naturschutzring ist der Dachverband von 89 Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen, die zusammen elf Millionen Menschen erreichen. Die unter dem Dach des DNR zusammengeschlossenen Organisationen eint die Ziele, biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen zu schützen, den Klimawandel zu bekämpfen und für eine nachhaltige und umweltgerechte Wirtschaftsweise einzutreten.
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Der Deutsche Naturschutzring ist der Dachverband von 89 Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen, die zusammen elf Millionen Menschen erreichen. Die unter dem Dach des DNR zusammengeschlossenen Organisationen eint die Ziele, biologische Vielfalt und natürliche Ressourcen zu schützen, den Klimawandel zu bekämpfen und für eine nachhaltige und umweltgerechte Wirtschaftsweise einzutreten.
Internetseite von Julia Klöckner:
Facebook:
Bundesministerium für Landwirtzschaft:
Eine Thema der Wistleblower: Das Schweinehochhaus
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