Zu dem folgenden älteren Blogbeitrag liegen mir mittlerweile zwei kritische Beiträge vor:
--- AVAAZ - Warum Vorsicht angebracht ist
---Ich muss mal schnell die Welt retten
Bitte prüfen Sie immer kritisch jeden einzelnen Mail- Rundbrief und jede Aktion, ob da zwischen gute Aktionen, die bei verdeckten Absichten als Köder überwiegen könnten, ab und zu etwas fragwürdiges dazwischen gesetzt wird und hinterfragen Sie bitte immer alle Inhalte, da es schwer ist, die Hintergrundnetzwerke zu durchschauen. Zu den Gruppen, aus denen die AVAAZ- Gründer kommen, habe ich leider kein Vertrauen. Die einmal eingestellten Beiträge belasse ich in meinem Blog. Wer schon bei AVAAZ dabei ist, muss auch nicht austreten. Aber ich leite die Aktionen nicht mehr aktiv an andere Personen weiter. Gerne können alle Wissen und Erfahrungen hier als Kommentar hinterlassen.
Felix Staratschek, am 26.12.13
Liebe Freundinnen und Freunde,
Von Banken in Panik versetzt wollen die Regierungen Europas nun unsere Verfassungen und den EU-Vertrag ändern, damit wichtige Sozialausgaben permanent verboten werden könnten. Es ist verrückt: In den 1930er Jahren erlaubten genau solche Ausgaben Europa und den USA, der Großen Depression zu entkommen. Europa muss Stärke zeigen und die Banken regulieren, anstatt den Regierungen um der Banken willen die Hände zu binden.
Wir leben in einer Demokratie -- Europas Politiker sollten diesen Plan darum nicht einfach unter sich ausmachen können; sie müssen Lösungen finden, die die Zustimmung der Bürger und unserer Parlamente haben. Uns bleiben nur 24 Stunden, um unsere Demokratien vor diesem Angriff zu schützen -- ein massiver Ruf der Empörung von uns heute kann die Politiker dazu bringen, die Demokratie zu stärken, Banken zu regulieren, sich gegen den strengen Sparkurs zu stellen und in unsere Zukunft zu investieren. Sobald wir 100.000 Unterschriften erreichen überreichen wir unsere Forderungen beim morgigen Treffen an die Politiker und die Medien. Klicken Sie auf den Link um zu unterzeichnen und erzählen Sie es weiter:
http://www.avaaz.org/de/ democracy_trumps_austerity/?vl
Der Merkel/Sarkozy-Plan verbietet Regierungen eine Finanzierung durch Staatsverschuldung von mehr als 3% des BSP. Doch dies ist gängige Praxis für fast alle Regierungen und notwendig, um in harten Zeiten die Wirtschaft anzukurbeln. Es stimmt, dass einige Länder der Eurozone dabei zu weit gegangen sind und deutlich zuviele Ausgaben gemacht haben, und Europa muss verhindern, dass dies wieder passiert. Doch die für Europa wichtigen Wirtschaftsentscheidungen müssen von starken, demokratischen und verantwortlichen Institutionen getroffen werden, anstatt uns während einer Wirtschaftskrise aufgedrückt zu werden. Selbst Deutschland hat wiederholt gegen seine eigenen Versprechen, Schulden und Defizit einzugrenzen, verstoßen. Diese Versprechen zu halten hätte die Situation in schwierigen Zeiten nur noch schlimmer gemacht.
Die Banken, die Staatsanleihen kaufen und den Markt beruhigen könnten, haben bereits drei europäische Regierungen gestürzt -- dabei sollte es bleiben. Wenn Deutschland es zulässt, könnte die EZB das tun, was andere Zentralbanken tun: intervenieren um Staatsanleihen zu garantieren und den Märkten die Stirn zu bieten. Da Italien nichtmal bankrott ist, könnte die Bank daran sogar Gewinn machen. Wenn die EZB Zeit kauft kann die EU einen vernünftigeren und demokratischeren Weg aus der gegenwärtigen Krise finden. Einige der Vorschläge von Merkel und Sarkozy -- zum Beispiel eine Spekulationssteuer -- gehen in die richtige Richtung. Ein neuer Plan sollte genau darauf aufbauen.
Es geht ums Überleben des europäischen Wohlfahrtsstaats, der für unsere zentralen Werte steht und bei Rezessionsgefahr unsere Wirtschaft stabilisiert. Sollten diese Woche die neuen Verfassungen und Verträge beschlossen werden, müssten sich einige Regierungen einem Referendum oder einer Abstimmung im Parlament stellen, aber viele würden die Änderungen einfach übernehmen. Das würde bedeuten, dass viele unserer Regierungen noch weiter bei Arbeitslosenversicherungen, Renten und im Gesundheitswesen sparen würden, was uns wiederum tiefer in die Rezession treiben würde. Es ist offensichtlich: Wir müssen Nein sagen -- für den Schutz unserer Demokratien, unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft. Unterzeichnen Sie die Petition:
http://www.avaaz.org/de/ democracy_trumps_austerity/?vl
Man kann sich über die beste Art und Weise zum Schutz vor übermäßigen Ausgaben und lähmenden Schulden streiten. Aber Sparmaßnahmen durchzudrücken, von denen wir schon wissen, dass sie nicht funktionieren und die unserer Demokratie die Hände binden, ist nicht die Antwort. Immer wieder hat sich unser Netzwerk für echtes Verantwortungsbewusstsein von unseren Politikern eingesetzt, wenn sie versucht haben, uns zu umgehen -- jetzt müssen wir noch einmal zusammenkommen und darauf drängen, wieder gehört zu werden.
Voller Hoffnung,
Alex, Emma, Ricken, Jamie, Pascal, Giulia, Stephanie, Laura und der Rest des Avaaz-Teams
Weitere Informationen:
Merkel bleibt bei EU-Vertragsänderungen hart (Die Zeit)
http://www.zeit.de/news/2011- 12/07/eu-merkel-bleibt-bei-eu- vertragsaenderungen-hart- 07190605
Deutsche Ordnungshüter im Club der Europäer (Der Spiegel)
http://www.spiegel.de/politik/ ausland/0,1518,802539,00.html
EU-Gipfel: Pläne von Merkel und Sarkozy provozieren Demokratie-Crash (Attac)
http://www.attac.de/aktuell/ eurokrise/startseite/?L=2
Deutschlands Weigerung, Europas Desaster (New York Times - auf Englisch)
http://www.nytimes.com/2011/ 11/30/opinion/germanys-denial- europes-disaster.html?_r=2&hp
Merkels Plan B droht zu scheitern (Der Spiegel)
http://www.spiegel.de/politik/ ausland/0,1518,802582,00.html
Eurozone warnt vor zurückstufung der Kreditwürdigkeit nach der Ankündigung von Deutschland und Frankreich (The Guardian - auf Englisch)
http://www.guardian.co.uk/ business/2011/dec/05/eurozone- credit-downgrade-germany- france?INTCMP=SRCH
Fatale Fehler in der Eurozone? (Washington Post - auf Englisch)
http://www.nytimes.com/2011/ 12/02/opinion/krugman-killing- the-euro.html?src=ISMR_AP_LO_ MST_FB
Symptome der Krise: Europas Krankenakte (der Spiegel)
http://www.spiegel.de/ wirtschaft/soziales/0,1518, 802347,00.html
Avaaz.org ist ein weltweites Kampagnennetzwerk mit 10 Millionen Mitgliedern, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Einfluss der Ansichten und Wertvorstellungen aller Menschen auf wichtige globale Entscheidungen durchzusetzen. ("Avaaz" bedeutet "Stimme" oder "Lied" in vielen Sprachen). Avaaz Mitglieder gibt es in jeder Nation dieser Erde; unser Team verteilt sich über 13 Länder und 4 Kontinente und arbeitet in 14 verschiedenen Sprachen. Erfahren Sie hier, etwas über einige der größten Aktionen von Avaaz oder folgen Sie uns auf Facebook oder Twitter.
Die Nachricht wurde an oeko.fjs@googlemail.com versandt. Um Ihre Adresse, Spracheinstellungen oder andere Informationen zu ändern, schreiben Sie uns eine E-Mail - Falls Sie diese Nachricht irrtümlicherweise erhalten haben oder es vorziehen, keine E-Mails von Avaaz zu erhalten klicken Sie hier, um sich abzumelden.
Avaaz kontaktieren: senden Sie uns eine Nachricht über dieses Formular:www.avaaz.org/de/ contact?ftr. Sie erreichen uns telefonisch unter: +1 1-888-922-8229 (USA).
--- AVAAZ - Warum Vorsicht angebracht ist
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Bitte prüfen Sie immer kritisch jeden einzelnen Mail- Rundbrief und jede Aktion, ob da zwischen gute Aktionen, die bei verdeckten Absichten als Köder überwiegen könnten, ab und zu etwas fragwürdiges dazwischen gesetzt wird und hinterfragen Sie bitte immer alle Inhalte, da es schwer ist, die Hintergrundnetzwerke zu durchschauen. Zu den Gruppen, aus denen die AVAAZ- Gründer kommen, habe ich leider kein Vertrauen. Die einmal eingestellten Beiträge belasse ich in meinem Blog. Wer schon bei AVAAZ dabei ist, muss auch nicht austreten. Aber ich leite die Aktionen nicht mehr aktiv an andere Personen weiter. Gerne können alle Wissen und Erfahrungen hier als Kommentar hinterlassen.
Felix Staratschek, am 26.12.13
Liebe Freundinnen und Freunde,
Von Banken in Panik versetzt wollen die Regierungen Europas nun unsere Verfassungen und den EU-Vertrag ändern, damit wichtige Sozialausgaben permanent verboten werden könnten. Es ist verrückt: In den 1930er Jahren erlaubten genau solche Ausgaben Europa und den USA, der Großen Depression zu entkommen. Europa muss Stärke zeigen und die Banken regulieren, anstatt den Regierungen um der Banken willen die Hände zu binden.
Wir leben in einer Demokratie -- Europas Politiker sollten diesen Plan darum nicht einfach unter sich ausmachen können; sie müssen Lösungen finden, die die Zustimmung der Bürger und unserer Parlamente haben. Uns bleiben nur 24 Stunden, um unsere Demokratien vor diesem Angriff zu schützen -- ein massiver Ruf der Empörung von uns heute kann die Politiker dazu bringen, die Demokratie zu stärken, Banken zu regulieren, sich gegen den strengen Sparkurs zu stellen und in unsere Zukunft zu investieren. Sobald wir 100.000 Unterschriften erreichen überreichen wir unsere Forderungen beim morgigen Treffen an die Politiker und die Medien. Klicken Sie auf den Link um zu unterzeichnen und erzählen Sie es weiter:
http://www.avaaz.org/de/
Der Merkel/Sarkozy-Plan verbietet Regierungen eine Finanzierung durch Staatsverschuldung von mehr als 3% des BSP. Doch dies ist gängige Praxis für fast alle Regierungen und notwendig, um in harten Zeiten die Wirtschaft anzukurbeln. Es stimmt, dass einige Länder der Eurozone dabei zu weit gegangen sind und deutlich zuviele Ausgaben gemacht haben, und Europa muss verhindern, dass dies wieder passiert. Doch die für Europa wichtigen Wirtschaftsentscheidungen müssen von starken, demokratischen und verantwortlichen Institutionen getroffen werden, anstatt uns während einer Wirtschaftskrise aufgedrückt zu werden. Selbst Deutschland hat wiederholt gegen seine eigenen Versprechen, Schulden und Defizit einzugrenzen, verstoßen. Diese Versprechen zu halten hätte die Situation in schwierigen Zeiten nur noch schlimmer gemacht.
Die Banken, die Staatsanleihen kaufen und den Markt beruhigen könnten, haben bereits drei europäische Regierungen gestürzt -- dabei sollte es bleiben. Wenn Deutschland es zulässt, könnte die EZB das tun, was andere Zentralbanken tun: intervenieren um Staatsanleihen zu garantieren und den Märkten die Stirn zu bieten. Da Italien nichtmal bankrott ist, könnte die Bank daran sogar Gewinn machen. Wenn die EZB Zeit kauft kann die EU einen vernünftigeren und demokratischeren Weg aus der gegenwärtigen Krise finden. Einige der Vorschläge von Merkel und Sarkozy -- zum Beispiel eine Spekulationssteuer -- gehen in die richtige Richtung. Ein neuer Plan sollte genau darauf aufbauen.
Es geht ums Überleben des europäischen Wohlfahrtsstaats, der für unsere zentralen Werte steht und bei Rezessionsgefahr unsere Wirtschaft stabilisiert. Sollten diese Woche die neuen Verfassungen und Verträge beschlossen werden, müssten sich einige Regierungen einem Referendum oder einer Abstimmung im Parlament stellen, aber viele würden die Änderungen einfach übernehmen. Das würde bedeuten, dass viele unserer Regierungen noch weiter bei Arbeitslosenversicherungen, Renten und im Gesundheitswesen sparen würden, was uns wiederum tiefer in die Rezession treiben würde. Es ist offensichtlich: Wir müssen Nein sagen -- für den Schutz unserer Demokratien, unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft. Unterzeichnen Sie die Petition:
http://www.avaaz.org/de/
Man kann sich über die beste Art und Weise zum Schutz vor übermäßigen Ausgaben und lähmenden Schulden streiten. Aber Sparmaßnahmen durchzudrücken, von denen wir schon wissen, dass sie nicht funktionieren und die unserer Demokratie die Hände binden, ist nicht die Antwort. Immer wieder hat sich unser Netzwerk für echtes Verantwortungsbewusstsein von unseren Politikern eingesetzt, wenn sie versucht haben, uns zu umgehen -- jetzt müssen wir noch einmal zusammenkommen und darauf drängen, wieder gehört zu werden.
Voller Hoffnung,
Alex, Emma, Ricken, Jamie, Pascal, Giulia, Stephanie, Laura und der Rest des Avaaz-Teams
Weitere Informationen:
Merkel bleibt bei EU-Vertragsänderungen hart (Die Zeit)
http://www.zeit.de/news/2011-
Deutsche Ordnungshüter im Club der Europäer (Der Spiegel)
http://www.spiegel.de/politik/
EU-Gipfel: Pläne von Merkel und Sarkozy provozieren Demokratie-Crash (Attac)
http://www.attac.de/aktuell/
Deutschlands Weigerung, Europas Desaster (New York Times - auf Englisch)
http://www.nytimes.com/2011/
Merkels Plan B droht zu scheitern (Der Spiegel)
http://www.spiegel.de/politik/
Eurozone warnt vor zurückstufung der Kreditwürdigkeit nach der Ankündigung von Deutschland und Frankreich (The Guardian - auf Englisch)
http://www.guardian.co.uk/
Fatale Fehler in der Eurozone? (Washington Post - auf Englisch)
http://www.nytimes.com/2011/
Symptome der Krise: Europas Krankenakte (der Spiegel)
http://www.spiegel.de/
Avaaz.org ist ein weltweites Kampagnennetzwerk mit 10 Millionen Mitgliedern, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Einfluss der Ansichten und Wertvorstellungen aller Menschen auf wichtige globale Entscheidungen durchzusetzen. ("Avaaz" bedeutet "Stimme" oder "Lied" in vielen Sprachen). Avaaz Mitglieder gibt es in jeder Nation dieser Erde; unser Team verteilt sich über 13 Länder und 4 Kontinente und arbeitet in 14 verschiedenen Sprachen. Erfahren Sie hier, etwas über einige der größten Aktionen von Avaaz oder folgen Sie uns auf Facebook oder Twitter.
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