Guten Tag Herr Staratschek!
Als Wähler muss man Prioritäten setzen. Für mich ist es wichtig, wie ein Kandidat u.a. zur Ehe für Alle denkt und votiert. Hierzu liest man wenig oder überhaupt nichts in Ihrem Wahlprogramm.
Deshalb meine Frage an Sie: Wie stehen Sie persönlich zu diesem Thema? Da Sie offensichtlich der ÖDP nahestehen, wie denkt diese Partei über die Ehe für Alle?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichem Gruß
Dr.K S
aus R.
Sehr geehrter Dr. S.!
Ich hätte im Bundestag dafür gestimmt, dass eine Ehe das ist, was diese auch im Wahrig Wörterbuch ist:
"Durch Sitte und Gesetz anerkannte Geschlechts- und Lebensgemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau."
Wenn das die Definition für Ehe ist, kann es keine gleichgeschlechtliche Ehe geben. Wenn auf Grundlage dieser Definition das Grundgesetz geschrieben wurde, wird da genau diese Ehe aus Frau und Mann gemeint und nicht irgendwelche späteren Umdefinierungen von oben her.
Siehe auch: http://www.dijg.de/homosexualitaet/adoptionsrecht/homosexuellen-ehe-natuerliche-familie/
Wenn also Homosexuelle ein ähnliches Institut haben wollen, müssen die dafür einen eigenen Namen wählen.
Ich bin dafür, dass jedes Kind das Recht auf Mutter und Vater und eine natürliche Zeugung hat und der Staat verpflichtet ist dazu beizutragen, dass möglichst vielen Kindern dieses Recht gewährt wird. Das fängt in den Bildungsplänen an, die die Hinführung von Mädchen und Jungen zur Verantwortungs- und Ehefähigkeit als Querschnittsaufgabe beinhalten sollten.
Gleichgeschlechtliche Paare sind von Natur aus unfruchtbar und es gibt kein Recht auf ein Kind. Hinzu kommt, dass Männer und Frauen gleichwertig, nicht aber gleichartig sind. Da es natürlich ist, dass ein weiblicher und ein männlicher Part sich um die eigenen Kinder kümmern, sollte das die Regel sein. Kinder, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, sollten möglicht in einer Umgebung aufwachsen, die dieser Natur nahe kommt.
Das Gehabe auf den Christopher Street Day Paraden, die Statistiken die zeigen, welche erhöhten Risiken eine homosexuelle Lebensweisen hat (z.B. Hauptursache für AIDS, über 50% der Infektionen durch diese Minderheit), die oft schweren gesundheitlichen Folgen schwuler Sexpraktiken und die Tatsache, das naturalistisch betrachtet schwule Sexualität oft ziemlich beschissen ist, sprechen dafür, hier von einem Adoptionsrecht abzusehen. Es kommt hinzu, dass es keinen Mangel an adoptionswilligen Paaren gibt. Etwas anderes ist es, wenn zwischen Volljährigen ein Adoptionsvertrag geschlossen wird. Das könnte man generell unabhängig von der sogenannten sexuellen Orientierung einführen für Menschen, die sich besonders verbunden fühlen.
Sollten Sie diese Ausführungen stören, weise ich darauf hin, dass mein Glaube als praktzizierender Katholik oft viel schärferen Kritiken ausgesetzt ist, als ich diese hier formuliere und ich denke, dass muss im Rahmen der Meinungsfreiheit möglich sein.
Ich halte es für einen Fehler, dass man die eingetragene Lebenspatrtnerschaft mit Ehe- ähnlichen Pflichten überlastet hat. Es hätte vollkommen gereicht hier den Schutz beim Mietrecht, bein Krankenhausbesuchsrecht und beim Betreuungs- und Erbrecht Verbesserungen einzuführen, die ich nicht auf die sogenannten sexuelle Orientierung bezogen hätte, sondern alleine auf eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam das Leben meistern wollen.
Rückblickend kann ich nur sagen, es ist schockierend, was SPD, Grünen, Linken und der zum Glück z.Z. außerparlamentarischen FDP das wichtigste Thema der letzten 4 Jahre war, das erfüllt sein müsse, damit es ab Herbst 2017 eine neue Koalition gebe. Ich hätte mir da andere Spitzenthemen gewünscht, wie die Bewahrung der Lebensgrundlagen, eine bessere Familienpolitik, Lebensrettung durch Beseitigung von Fluchtursachen oder die sofort per Ausführungsgesetz mögliche Einführung von Volksentscheiden. Gerade über das letztere könnte eine Opposition immer wieder versuchen, die Regierungspolitik zu korrigieren. Darüber könnte man versuchen zu erreichen, was man will. Aber statt diese wichtigen Entscheidungen herbei zu führen ist denen nur die sogenannte "Ehe für Alle" wichtig. Das ist in meinen Augen eine politische Perversität.
Ich hoffe die Wähler lassen sich davon nicht manipulieren und fordern von der Politik Aussagen zu den wichtigen Themen. Und ich hoffe, CDU und CSU gehen hier vor das Verfassungsgericht. Es wäre natürlich noch besser, wenn die Gesamtpolitik von CDU und CSU so würde, dass man als Katholik sagen kann, die kann ich wählen. Ich kann das zumindest seit Jahrzehnten nicht mehr.
Die ÖDP hat die sogenannte "Ehe für Alle" nicht forciert, aber die haben nach meiner Beobachtung das Thema akut auch nicht auf der Agenda, weil die sich um wichtige Themen kümmern. Hier sind jetzt CDU und CSU gefragt, die auf jeden Fall in den Bundestag kommen, die sogenannte "Ehe für alle" vom BVG überprüfen zu lassen.
Für weitere Fragen oder Kommentare:
Abgeordnetenwatch für Fragen bis zum 24.09.17:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/felix-staratschek
Meine Mitbewerber:
https://www.abgeordnetenwatch.de/bundestag/profile?keys=42477&op=&constituency=&list=&list_position=
Meine Facebookseite zur Wahl:
https://www.facebook.com/Felix-Staratschek-in-den-Landtag-und-Bundestag-171705086629855/
Viertürmeblog zum Thema Ehe:
http://viertuerme.blogspot.de/search?q=%22Ehe%22
(Zur Bundestagswahl 2017 wählbar im Oberbergischen Kreis in den Gemeinden/ Städten Radevormwald, Hückeswagen, Wipperfürth, Lindlar, Marienheide, Gummersbach, Bergneustadt, Engelkskirchen, Nümbrecht, Wiehl, Reichshof, Waldbröl und Morsbach.)
Fragen an Kandidaten der ÖDP und der Einzelbewerber:
http://viertuerme.blogspot.de/2017/08/kandidaten-von-odp-bundnis-c.html
Mit bestem Gruß, Felix Staratschek
Als Wähler muss man Prioritäten setzen. Für mich ist es wichtig, wie ein Kandidat u.a. zur Ehe für Alle denkt und votiert. Hierzu liest man wenig oder überhaupt nichts in Ihrem Wahlprogramm.
Deshalb meine Frage an Sie: Wie stehen Sie persönlich zu diesem Thema? Da Sie offensichtlich der ÖDP nahestehen, wie denkt diese Partei über die Ehe für Alle?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichem Gruß
Dr.K S
aus R.
Sehr geehrter Dr. S.!
Ich hätte im Bundestag dafür gestimmt, dass eine Ehe das ist, was diese auch im Wahrig Wörterbuch ist:
"Durch Sitte und Gesetz anerkannte Geschlechts- und Lebensgemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau."
Wenn das die Definition für Ehe ist, kann es keine gleichgeschlechtliche Ehe geben. Wenn auf Grundlage dieser Definition das Grundgesetz geschrieben wurde, wird da genau diese Ehe aus Frau und Mann gemeint und nicht irgendwelche späteren Umdefinierungen von oben her.
Siehe auch: http://www.dijg.de/homosexualitaet/adoptionsrecht/homosexuellen-ehe-natuerliche-familie/
Wenn also Homosexuelle ein ähnliches Institut haben wollen, müssen die dafür einen eigenen Namen wählen.
Ich bin dafür, dass jedes Kind das Recht auf Mutter und Vater und eine natürliche Zeugung hat und der Staat verpflichtet ist dazu beizutragen, dass möglichst vielen Kindern dieses Recht gewährt wird. Das fängt in den Bildungsplänen an, die die Hinführung von Mädchen und Jungen zur Verantwortungs- und Ehefähigkeit als Querschnittsaufgabe beinhalten sollten.
Gleichgeschlechtliche Paare sind von Natur aus unfruchtbar und es gibt kein Recht auf ein Kind. Hinzu kommt, dass Männer und Frauen gleichwertig, nicht aber gleichartig sind. Da es natürlich ist, dass ein weiblicher und ein männlicher Part sich um die eigenen Kinder kümmern, sollte das die Regel sein. Kinder, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, sollten möglicht in einer Umgebung aufwachsen, die dieser Natur nahe kommt.
Das Gehabe auf den Christopher Street Day Paraden, die Statistiken die zeigen, welche erhöhten Risiken eine homosexuelle Lebensweisen hat (z.B. Hauptursache für AIDS, über 50% der Infektionen durch diese Minderheit), die oft schweren gesundheitlichen Folgen schwuler Sexpraktiken und die Tatsache, das naturalistisch betrachtet schwule Sexualität oft ziemlich beschissen ist, sprechen dafür, hier von einem Adoptionsrecht abzusehen. Es kommt hinzu, dass es keinen Mangel an adoptionswilligen Paaren gibt. Etwas anderes ist es, wenn zwischen Volljährigen ein Adoptionsvertrag geschlossen wird. Das könnte man generell unabhängig von der sogenannten sexuellen Orientierung einführen für Menschen, die sich besonders verbunden fühlen.
Sollten Sie diese Ausführungen stören, weise ich darauf hin, dass mein Glaube als praktzizierender Katholik oft viel schärferen Kritiken ausgesetzt ist, als ich diese hier formuliere und ich denke, dass muss im Rahmen der Meinungsfreiheit möglich sein.
Ich halte es für einen Fehler, dass man die eingetragene Lebenspatrtnerschaft mit Ehe- ähnlichen Pflichten überlastet hat. Es hätte vollkommen gereicht hier den Schutz beim Mietrecht, bein Krankenhausbesuchsrecht und beim Betreuungs- und Erbrecht Verbesserungen einzuführen, die ich nicht auf die sogenannten sexuelle Orientierung bezogen hätte, sondern alleine auf eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam das Leben meistern wollen.
Rückblickend kann ich nur sagen, es ist schockierend, was SPD, Grünen, Linken und der zum Glück z.Z. außerparlamentarischen FDP das wichtigste Thema der letzten 4 Jahre war, das erfüllt sein müsse, damit es ab Herbst 2017 eine neue Koalition gebe. Ich hätte mir da andere Spitzenthemen gewünscht, wie die Bewahrung der Lebensgrundlagen, eine bessere Familienpolitik, Lebensrettung durch Beseitigung von Fluchtursachen oder die sofort per Ausführungsgesetz mögliche Einführung von Volksentscheiden. Gerade über das letztere könnte eine Opposition immer wieder versuchen, die Regierungspolitik zu korrigieren. Darüber könnte man versuchen zu erreichen, was man will. Aber statt diese wichtigen Entscheidungen herbei zu führen ist denen nur die sogenannte "Ehe für Alle" wichtig. Das ist in meinen Augen eine politische Perversität.
Ich hoffe die Wähler lassen sich davon nicht manipulieren und fordern von der Politik Aussagen zu den wichtigen Themen. Und ich hoffe, CDU und CSU gehen hier vor das Verfassungsgericht. Es wäre natürlich noch besser, wenn die Gesamtpolitik von CDU und CSU so würde, dass man als Katholik sagen kann, die kann ich wählen. Ich kann das zumindest seit Jahrzehnten nicht mehr.
Die ÖDP hat die sogenannte "Ehe für Alle" nicht forciert, aber die haben nach meiner Beobachtung das Thema akut auch nicht auf der Agenda, weil die sich um wichtige Themen kümmern. Hier sind jetzt CDU und CSU gefragt, die auf jeden Fall in den Bundestag kommen, die sogenannte "Ehe für alle" vom BVG überprüfen zu lassen.
Für weitere Fragen oder Kommentare:
Abgeordnetenwatch für Fragen bis zum 24.09.17:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/felix-staratschek
Meine Mitbewerber:
https://www.abgeordnetenwatch.de/bundestag/profile?keys=42477&op=&constituency=&list=&list_position=
Meine Facebookseite zur Wahl:
https://www.facebook.com/Felix-Staratschek-in-den-Landtag-und-Bundestag-171705086629855/
Viertürmeblog zum Thema Ehe:
http://viertuerme.blogspot.de/search?q=%22Ehe%22
(Zur Bundestagswahl 2017 wählbar im Oberbergischen Kreis in den Gemeinden/ Städten Radevormwald, Hückeswagen, Wipperfürth, Lindlar, Marienheide, Gummersbach, Bergneustadt, Engelkskirchen, Nümbrecht, Wiehl, Reichshof, Waldbröl und Morsbach.)
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http://viertuerme.blogspot.de/2017/08/kandidaten-von-odp-bundnis-c.html
Mit bestem Gruß, Felix Staratschek
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