Pressemitteilung 05.09.2017
Für eine Energiepolitik ohne Lobbyismus: Kohleverstromung stoppen!
Überschussstrom der Erneuerbaren Energien in Gas umwandeln
„Nach dem Atomausstieg muss nun zwingend der rasche Ausstieg aus der Kohleverbrennung kommen!“, diese energiepolitische Forderung erhebt Ulrich Brehme, Experte für Energie und Verkehr, der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP). Die Förderung und Verbrennung von Braun- und Steinkohle sei aus Klimaschutzgründen absolut nicht mehr zeitgemäß.
Es fehle völlig an einer politischen Strategie zur Internalisierung externer Umweltkosten. Der Emissionshandel liege am Boden. Durch eine Reform des Emissionshandels oder eine höhere Ökosteuer könnten Klimafolgen „eingepreist“ werden. Die Industrie verhindere dies und profitiere zusätzlich von den Vorteilen sinkender Börsenstrompreise durch die erneuerbaren Energien, meint Brehme. Der Anteil der Erneuerbaren Energien am deutschen Stromverbrauch beträgt zurzeit etwa 35%. Den größten Beitrag dazu liefert die Windenergie. Der Ausbau der Windenergie ist von der CSU in Bayern fast völlig gestoppt worden. Grund ist eine verfehlte Gesetzgebung mit überhöhten Abständen der Windkraftanlagen zur Wohnbebauung. Deutliche Zuwächse bei der Stromerzeugung aus Wind ergeben sich vor allem aus den Windkraftanlagen auf dem Meer, nachdem erst mit langer Verzögerung die Windkraftanlagen ans Stromnetz angeschlossen werden konnten. Beim Wasserkraftausbau, der im Jahre 2009 in Deutschland noch bei knapp 140 MW Neubau lag, sank der Ausbau 2016 sogar unter 10 MW.
Die Vollkosten des in konventionellen Kraftwerken erzeugten Stroms liegen bei 12 ct/kWh oder mehr. Weil Strom aus erneuerbaren Energien günstiger erzeugt werden kann, verringern sie volkswirtschaftliche Kosten. „Für erneuerbare Energien sollte es keine Ausbaugrenzen geben, wie im EEG-Gesetz aktuell vorgesehen“, so Brehme. „Für die Ausweitung des Anteils der erneuerbaren Energien brauchen wir den Rückbau großer fossiler Kraftwerksleistungen und den Zubau flexibler mit erneuerbarer Energien betriebener Erzeugungskapazitäten“, ist Brehme überzeugt.
40% CO2 wollte Deutschland bis 2020 gegenüber dem Stand von 1990 einsparen. „Heute sind wir erst bei 27,6% Einsparung“, so Brehme. „Die gegenwärtige Deckelung für die Windenergie ist nicht rational. Der überschüssige Strom muss stattdessen sinnvoll mit neuen Technologien gespeichert werden, statt Anlagen abzuschalten“, schlägt Brehme vor. Beispielsweise durch den Einsatz der Technologie „Power-to-Gas“ ließen sich die EU-Klimaschutzziele kostengünstiger erreichen. Große Teile des synthetisch hergestellten Methans könnten z.B. für Autos mit Erdgasantrieben genutzt werden.
Mit der Power-to-Gas-Technologie können erneuerbare Energieerzeugungsanlagen unabhängiger von der momentanen Stromnachfrage betrieben werden. Die Auslastung und damit die Erträge aus Windkraft und Solaranlagen würden damit deutlich steigen. Zudem entstünden keine Speicherkosten für die Energie.
Auch geht, nach Ansicht von ÖDP-Politiker Brehme, der Energie-Netzausbau in Deutschland und in der EU nicht im erforderlichen Maß voran. Die Stabilisierung der Stromnetze müsse stärker über dezentrale Kapazitäten erfolgen. Die Schaffung einer intelligenten Laststeuerung auf dezentraler Ebene nach Knappheitspreisen ist dazu eine wichtige Komponente.
Link zur Pressemitteilung
https://www.oedp.de/index.php?id=1659&tx_ttnews%5Btt_news%5D=48745&cHash=a4076d6cc72c3e60c6b314eda11596cb
Für eine Energiepolitik ohne Lobbyismus: Kohleverstromung stoppen!
Überschussstrom der Erneuerbaren Energien in Gas umwandeln
„Nach dem Atomausstieg muss nun zwingend der rasche Ausstieg aus der Kohleverbrennung kommen!“, diese energiepolitische Forderung erhebt Ulrich Brehme, Experte für Energie und Verkehr, der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP). Die Förderung und Verbrennung von Braun- und Steinkohle sei aus Klimaschutzgründen absolut nicht mehr zeitgemäß.
Die ÖDP will die Energiewende und tritt dafür zur Bundestagswahl 2017 an. |
Es fehle völlig an einer politischen Strategie zur Internalisierung externer Umweltkosten. Der Emissionshandel liege am Boden. Durch eine Reform des Emissionshandels oder eine höhere Ökosteuer könnten Klimafolgen „eingepreist“ werden. Die Industrie verhindere dies und profitiere zusätzlich von den Vorteilen sinkender Börsenstrompreise durch die erneuerbaren Energien, meint Brehme. Der Anteil der Erneuerbaren Energien am deutschen Stromverbrauch beträgt zurzeit etwa 35%. Den größten Beitrag dazu liefert die Windenergie. Der Ausbau der Windenergie ist von der CSU in Bayern fast völlig gestoppt worden. Grund ist eine verfehlte Gesetzgebung mit überhöhten Abständen der Windkraftanlagen zur Wohnbebauung. Deutliche Zuwächse bei der Stromerzeugung aus Wind ergeben sich vor allem aus den Windkraftanlagen auf dem Meer, nachdem erst mit langer Verzögerung die Windkraftanlagen ans Stromnetz angeschlossen werden konnten. Beim Wasserkraftausbau, der im Jahre 2009 in Deutschland noch bei knapp 140 MW Neubau lag, sank der Ausbau 2016 sogar unter 10 MW.
Die Vollkosten des in konventionellen Kraftwerken erzeugten Stroms liegen bei 12 ct/kWh oder mehr. Weil Strom aus erneuerbaren Energien günstiger erzeugt werden kann, verringern sie volkswirtschaftliche Kosten. „Für erneuerbare Energien sollte es keine Ausbaugrenzen geben, wie im EEG-Gesetz aktuell vorgesehen“, so Brehme. „Für die Ausweitung des Anteils der erneuerbaren Energien brauchen wir den Rückbau großer fossiler Kraftwerksleistungen und den Zubau flexibler mit erneuerbarer Energien betriebener Erzeugungskapazitäten“, ist Brehme überzeugt.
40% CO2 wollte Deutschland bis 2020 gegenüber dem Stand von 1990 einsparen. „Heute sind wir erst bei 27,6% Einsparung“, so Brehme. „Die gegenwärtige Deckelung für die Windenergie ist nicht rational. Der überschüssige Strom muss stattdessen sinnvoll mit neuen Technologien gespeichert werden, statt Anlagen abzuschalten“, schlägt Brehme vor. Beispielsweise durch den Einsatz der Technologie „Power-to-Gas“ ließen sich die EU-Klimaschutzziele kostengünstiger erreichen. Große Teile des synthetisch hergestellten Methans könnten z.B. für Autos mit Erdgasantrieben genutzt werden.
Mit der Power-to-Gas-Technologie können erneuerbare Energieerzeugungsanlagen unabhängiger von der momentanen Stromnachfrage betrieben werden. Die Auslastung und damit die Erträge aus Windkraft und Solaranlagen würden damit deutlich steigen. Zudem entstünden keine Speicherkosten für die Energie.
Auch geht, nach Ansicht von ÖDP-Politiker Brehme, der Energie-Netzausbau in Deutschland und in der EU nicht im erforderlichen Maß voran. Die Stabilisierung der Stromnetze müsse stärker über dezentrale Kapazitäten erfolgen. Die Schaffung einer intelligenten Laststeuerung auf dezentraler Ebene nach Knappheitspreisen ist dazu eine wichtige Komponente.
Link zur Pressemitteilung
https://www.oedp.de/index.php?id=1659&tx_ttnews%5Btt_news%5D=48745&cHash=a4076d6cc72c3e60c6b314eda11596cb
Anhang des Viertürmeblogs zur Pressemitteilung mit Hinweisen sich zu informieren oder den Wahlkampf durch gute Fragen zu beeinflussen. Zeigen Sie mit ihren guten Fragen den Medienleuten, was Sie wissen wollen und welche Fragen wichtig sind.
Hier können Sie Dr. Klaus Buchner MdeP (ÖDP) Fragen stellen:
https://www.abgeordnetenwatch. de/profile/prof-dr-klaus-buchn er
Hier können Sie bis zur Bundestagswahl 2017 am 24. September 2017 die ÖDP- Spitzenkandidatin und Bundesvorsitzender ÖDP Gabriela Schimmer Göresz befragen:
https://www.abgeordnetenwatch. de/profile/gabriela-schimmer-g oresz
Hier finden Sie die ÖDP-Kandidatinen und Kandidaten zur Bundestagswahl:
https://www.abgeordnetenwatch. de/bundestag/profile?keys=&op= &constituency=&list=&list_posi tion=&party%5B16129%5D=16129
Hier finden Sie mich, Felix Staratschek als ÖDP-nahen Einzelbewerber im Oberbergischen Kreis, dem Sie ebenfalls alle Fragen stellen dürfen:
https://www.abgeordnetenwatch. de/profile/felix-staratschek
Meine 4-minütigen Videos beim WDR-Kandidatencheck:
Bundestagswahl 2017:
http://kandidatencheck.wdr.de/ bundestagswahl/?kandidat=68799 1&name=staratschek
Landtagswahl 2017:
http://kandidatencheck.wdr.de/ kandidatencheck/?kandidat=6833 40&name=staratschek
(Wählbar in Radevormwald, Hückeswagen, Wipperfürth, Marienheide, Gummersbach, Lindlar, Bergneustadt, Engelskirchen, Nümbrecht, Wiehl, Reichshof, Waldbröl, Morsbach)
https://www.abgeordnetenwatch.
Hier können Sie bis zur Bundestagswahl 2017 am 24. September 2017 die ÖDP- Spitzenkandidatin und Bundesvorsitzender ÖDP Gabriela Schimmer Göresz befragen:
https://www.abgeordnetenwatch.
Hier finden Sie die ÖDP-Kandidatinen und Kandidaten zur Bundestagswahl:
https://www.abgeordnetenwatch.
Hier finden Sie mich, Felix Staratschek als ÖDP-nahen Einzelbewerber im Oberbergischen Kreis, dem Sie ebenfalls alle Fragen stellen dürfen:
https://www.abgeordnetenwatch.
Meine 4-minütigen Videos beim WDR-Kandidatencheck:
Bundestagswahl 2017:
http://kandidatencheck.wdr.de/
Landtagswahl 2017:
http://kandidatencheck.wdr.de/
(Wählbar in Radevormwald, Hückeswagen, Wipperfürth, Marienheide, Gummersbach, Lindlar, Bergneustadt, Engelskirchen, Nümbrecht, Wiehl, Reichshof, Waldbröl, Morsbach)
Meine Mitbewerber: Dr. Carsten Brodesser (CDU), Michaela Engelmeier (SPD), Michael Braun (Die Grünen), Diyar Agu (Die Linke), Jörg Kloppenburg (FDP), Stefan Zuelke (AfD)
https://www.abgeordnetenwatch. de/bundestag/profile?keys=4247 7&op=&constituency=&list=&list _position=
Prüfen Sie im Wahlomat, wie hoch die Übereinstimmung ihrer Überzeugungen mit der Konzernspenden- freien ÖDP ist und vergleichen Sie das mit den Parteien, die Sie bisher wählen wollten. Und denken Sie immer daran was Frau Merkel sagt: Wir können nicht sicher sein, dass das was vor den Wahlen gesagt wird auch nach den Wahlen getan wird. Von daher könnte real die Übereinstimmung mit den Konzernparteien geringer sein, als es aufgrund dieser Aussagen aussieht. Verlieren Sie nicht ihre Stimme an eine Partei mit der Sie wenig Übereinstimmung haben, motivieren Sie mit ihrer Stimme die Menschen in der Partei, mit deren Aussagen Sie die höchste Übereinstimmung haben. Es würde mich nicht wundern, wenn das bei vielen Menschen die ÖDP ist.
https://www.wahl-o-mat.de/bund estagswahl2017/
https://www.wahl-o-mat.de/bund
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