Ein Newsletter von Bastian Barücker. Ich empfehle das Abo, es kommt
nicht zu viel, aber das was bisher kam war immer mit guten Inhalten. https://www.barucker.press/ Hervorhebungen im Text durch Felix Staratschek
Stellungnahme bei der Enquete-Kommission «Jungsein in MV» im Landtag in Schwerin
Auf
Einladung des Vorsitzenden war ich am 7.11.2025 als Sachverständiger
zur 48. Sitzung der Enquete-Kommission „Jungsein in
Mecklenburg-Vorpommern“ in den Landtag in Schwerin eingeladen. Thema
dieser Sitzung waren die „Auswirkungen und Bekämpfung von
Corona-Folgen“. Im Vorfeld wurde mir mitgeteilt, dass mein Statement
etwa sieben Minuten lang sein dürfte. Unter den 13 Sachverständigen
waren der Arzt Dr. Paul Brandenburg und ich die einzigen, die die
Unwissenschaftlichkeit der Corona-Maßnahmen ansprachen und darauf
hinwiesen, dass die massiven Schädigungen junger Menschen in
Mecklenburg-Vorpommern vermeidbar gewesen wären.
Die
anderen anwesenden Experten lieferten teilweise sehr fundierte Beiträge
darüber, wie negativ sich die Pandemiepolitik auf die Gesundheit von
Kindern und Jugendlichen ausgewirkt hat. Sowohl der Vorsitzende als auch
die anwesenden Landtagsabgeordneten schienen noch nie davon gehört zu
haben, dass das RKI keine Empfehlung für generelle Schulschließungen,
das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit oder anlassloses Testen
ausgesprochen hat. Die von mir im Landtag vorgetragene Stellungnahme
kann in der Aufzeichnung der Sitzung angesehen werden. Zum Ende der Sitzung fragte mich der Vorsitzende Christian Winter, was Deutschland aus dem schwedischen Sonderweg lernen könne.
Mein schriftlich eingereichtes Statement lautete wie folgt. Das PDF inklusive aller Quellen steht hier zum Download bereit.
«Sehr
geehrte Damen und Herren,
um in zukünftigen Krisensituationen das Wohl
der Kinder angemessen zu achten, braucht es meiner Meinung nach ein
Verständnis über die Entstehung der laut dem Kindheitswissenschaftler
Prof. Michael Klundt durch die Maßnahmen – und nicht durch das
Corona-Virus – verursachte «schwere Form der Kindeswohlgefährdung». Nur
eine sorgfältige Analyse des vergangenen Geschehens kann künftig bessere
Handlungsstrategien bewirken. Denn es muss dringend erkannt werden, wie
es dazu kommen konnte, dass, obwohl das Kindeswohl laut geltendem
Bundesgesetz vorrangig zu berücksichtigen ist, Kinder während der
Pandemiepolitik enorme Eingriffe in ihre kindliche Entwicklung erleiden
mussten.