Die 'Mainzer Erklärung' fordert ein Verbot der Prostitution in Deutschland - Auch die Schwestern vom Guten Hirten unterstützen den Appelll
(Verlinkungen im Text: Felix Staratschek, Viertürmeblog)
MAINZ , 15 April, 2019 / 5:35 PM (CNA Deutsch).-
Über 100 Organisationen, darunter aus Deutschland SOWODI, appellieren an die Bundesregierung, etwas gegen die negativen Folgen der sozialen und rechtlichen Akzeptanz von Prostitution zu tun, darunter die Schwestern vom Guten Hirten.
Sie fordern zusammen mit vielen anderen mit der "Mainzer-Erklärung" ein "Sexkaufverbot" in Deutschland.
Die internationale Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Guten Hirten erhebt seit fast 400 Jahren ihre Stimme für Frauen, die in sozial schwachen Situation leben. Die Ordensgemeinschaft ist eine anerkannte NGO mit Beraterstatus bei den Vereinten Nationen.
Die "Mainzer-Erklärung" wurde am 4. April auf dem "3. Weltkongress gegen sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen" in Mainz ins Leben gerufen. Sie ist Teil einer wachsenden globalen Bewegung, die Prostitution als eine Verletzung der Menschenwürde und Form von Gewalt versteht.
Die Bewegung, die für die Änderung nationaler Prostitutionsgesetze steht, begann vor zwanzig Jahren in Schweden, als Freier für den Kauf von Sex verantwortlich gemacht wurden und Prostituierte die Unterstützung beim Ausstieg aus der gewerblichen Sexindustrie erhielten. Diese Bewegung startete, als das Entsetzen über die wachsende weltweite Kriminalität und Menschenhandel zum Zweck von Arbeitsausbeutung und Sex wuchs. Das Bewusstsein, dass Prostitution untrennbar mit Menschenhandel zum Zweck von sexueller Ausbeutung zusammenhängt, steht im Einklang mit der UN- Konvention zur Unterbindung des Menschenhandels und der Ausnutzung der Prostitution anderer von 1949", sowie dem "Palermo-Protokoll" aus dem Jahr 2000, dem "Abkommen der Vereinten Nationen gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität".
Seit der Gesetzesänderung in Schweden wurden in anderen Ländern dieselben Gesetze verabschiedet, einige andere Länder erwägen ebenfalls, ihre Gesetze gemäß diesem Modell zu ändern. Die Bewegung fordert, auch in Deutschland diesen Fortschritt zu verankern.
Die Ordensfrauen betonen, dass Frauen keine Verbrauchsgüter sind oder gar verfügbar, um konsumiert und ausgebeutet zu werden.
"Prostitution ist von ihrer Natur her ausbeuterisch und niemals Teil einer ehrbaren Arbeitsagenda". Die Idee, dass, hat keinen Platz in einer Gesellschaft, die nach Geschlechtergleichheit strebt".
Die Schwestern betonen, dass alle betroffenen Bürger durch Unterzeichnung der Erklärung ihre Stimme erheben können.
Sie appelliert an unsere Politiker, die Würde aller Menschen zu unterstützen und diese Form der Gewalt gegen Frauen zu beenden.
(Verlinkungen im Text: Felix Staratschek, Viertürmeblog)
MAINZ , 15 April, 2019 / 5:35 PM (CNA Deutsch).-
Über 100 Organisationen, darunter aus Deutschland SOWODI, appellieren an die Bundesregierung, etwas gegen die negativen Folgen der sozialen und rechtlichen Akzeptanz von Prostitution zu tun, darunter die Schwestern vom Guten Hirten.
Sie fordern zusammen mit vielen anderen mit der "Mainzer-Erklärung" ein "Sexkaufverbot" in Deutschland.
Die internationale Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Guten Hirten erhebt seit fast 400 Jahren ihre Stimme für Frauen, die in sozial schwachen Situation leben. Die Ordensgemeinschaft ist eine anerkannte NGO mit Beraterstatus bei den Vereinten Nationen.
Die "Mainzer-Erklärung" wurde am 4. April auf dem "3. Weltkongress gegen sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen" in Mainz ins Leben gerufen. Sie ist Teil einer wachsenden globalen Bewegung, die Prostitution als eine Verletzung der Menschenwürde und Form von Gewalt versteht.
Die Bewegung, die für die Änderung nationaler Prostitutionsgesetze steht, begann vor zwanzig Jahren in Schweden, als Freier für den Kauf von Sex verantwortlich gemacht wurden und Prostituierte die Unterstützung beim Ausstieg aus der gewerblichen Sexindustrie erhielten. Diese Bewegung startete, als das Entsetzen über die wachsende weltweite Kriminalität und Menschenhandel zum Zweck von Arbeitsausbeutung und Sex wuchs. Das Bewusstsein, dass Prostitution untrennbar mit Menschenhandel zum Zweck von sexueller Ausbeutung zusammenhängt, steht im Einklang mit der UN- Konvention zur Unterbindung des Menschenhandels und der Ausnutzung der Prostitution anderer von 1949", sowie dem "Palermo-Protokoll" aus dem Jahr 2000, dem "Abkommen der Vereinten Nationen gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität".
Seit der Gesetzesänderung in Schweden wurden in anderen Ländern dieselben Gesetze verabschiedet, einige andere Länder erwägen ebenfalls, ihre Gesetze gemäß diesem Modell zu ändern. Die Bewegung fordert, auch in Deutschland diesen Fortschritt zu verankern.
Die Ordensfrauen betonen, dass Frauen keine Verbrauchsgüter sind oder gar verfügbar, um konsumiert und ausgebeutet zu werden.
Statt vor käuflichen Sex zu warnen versuchen manche Lobbyorganisationen Schülerinnen und Schülern einen "Puff für Alle" nahe zu bringen. Hier die Rückseite des Bus der Meinungsfreiheit, der im September 2018 in Köln vor dem Hauptbahnhof zu einer Kundgebung mit Diskussionsmöglichkeit vorfuhr. (Bild und Text: Felix Staratschek (Copyleft)) |
"Prostitution ist von ihrer Natur her ausbeuterisch und niemals Teil einer ehrbaren Arbeitsagenda". Die Idee, dass, hat keinen Platz in einer Gesellschaft, die nach Geschlechtergleichheit strebt".
Die Schwestern betonen, dass alle betroffenen Bürger durch Unterzeichnung der Erklärung ihre Stimme erheben können.
Sie appelliert an unsere Politiker, die Würde aller Menschen zu unterstützen und diese Form der Gewalt gegen Frauen zu beenden.
Weitere Informationen und der vollständige Wortlaut der "Mainzer Erklärung" ist unter diesem Link verfügbar.
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