Dr. Erich Koch
Otzbergring 40
64846 Groß-Zimmern 31.01.2011
Herrn Bundeskanzler a.D.
Dr. Gerhard Schröder
Deutscher Bundestag
Unter den Linden 50
10117 Berlin
Wald- und Torfbrände in Russland
Sehr geehrter Herr Alt-Bundeskanzler,
ein nicht alltäglicher Brief kommt heute auf Sie zu. Es geht um die sich jährlich wiederholenden Wald- und Torfbrände in Russland. Diese verheerenden Brände habe ich 1972 selber in der damaligen Sowjetunion miterlebt und kenne diese Region.
Die Brandkatastrophe im Sommer 2010 war allerdings extrem. Der volkswirtschaftliche Schaden liegt bei über 30 Milliarden Euro. Ca. 35 Millionen Tonnen Getreide wurden durch Brand und Dürre vernichtet. Aufgrund des von der russischen Regierung am 05. August 2010 verhängten Getreideembargos sind die Getreidepreise an der Börse nahezu „explodiert“. Als Vater einer sechsköpfigen Familie spüre ich selbst diese Preisexplosion beim Broteinkauf. Bislang zahlte ich für unser Standard-Körnerbrot Euro 3,20 bei unserem Bäcker und jetzt kostet das Kilogramm 4,30 Euro. Eine Preissteigerung von 34 %, und das von einem auf den anderen Tag. Hauptkostenfaktor für die Preiserhöhung soll laut dem Bäckermeister der rasant gestiegene Mehlpreis sein.
Deshalb macht es sicherlich Sinn, auf einfache und insbesondere realisierbare Möglichkeiten hinzuweisen, wie man diese jährlich auf-tretenden Brände und Dürren in Russland besser in den Griff bekommen kann. Würde man diese Katastrophen nur um 10 Prozent minimieren, so ergäbe sich ein Euro-Einsparpotenzial in Milliardenhöhe. Aufgrund meiner Vorort-Erfahrung könnten die Brand- und Dürreschäden um 50 bis 80 % minimiert werden. (Anmerkung des Admin: Siehe angefügten Link am Ende des Briefes)
Auch führte ich eine ingenieursmäßige Kostenkalkulation durch. Die einmaligen Gestehungskosten würden im Euro-Millionenbereich liegen, ebenso die dann laufenden jährlichen Betriebskosten.
Auf der anderen Seite könnte man zumindest das Zehnfache, im optimalen Fall sogar das Fünfzigfache an Kosten des wirtschaftlichen Verlustes einsparen.
Was ich damit sagen will, ist, dass sich die Projekt-Idee auf jeden Fall rechnet und höchst ökonomisch ist. Dabei sind die Synergien für Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Ökologie und Klimaschutz noch nicht einmal berücksichtigt.
Bisherige Kontakte mit der russischen Botschaft und einzelnen Bundestagsabgeordneten verliefen ergebnislos. Dies ist der Grund, weshalb ich mich an Sie wende.
Mein Eindruck ist mittlerweile der, wenn die beigefügte Expertise nicht auf dem Schreibtisch des russischen Ministerpräsidenten Putin landet und dem Ministerpräsidenten nicht in kurzer Form der Inhalt und die Konsequenzen dieser einfachen Projekt-Idee erläutert werden, dann wird nichts passieren. Meine Intension ist zu helfen.
Denn wir erleben seit einiger Zeit, wie von den Brokern an den Börsen mit den Transfers von Grundnahrungsmittel in einer höchst unmoralischen Weise spekuliert wird. So bedauere ich sehr, dass Herr Peer Steinbrück leider nur noch Bundesminister a.D. und nicht mehr im Amt ist. Dieser außerordentlich begabte, couragierte und sympathische Politiker hätte den Spekulationshaien schon längst mit seinen klaren Worten die Leviten gelesen!
Sehr geehrter Herr Alt-Bundeskanzler, Tatsache ist, dass mittlerweile in den ärmeren Ländern Europas, wie z.B. Rumänien, bestimmte einkommensschwache Schichten sich kein Brot mehr leisten können.
Deshalb muss gehandelt werden, damit nicht jährlich Millionen an Tonnen Getreide in Russland durch Brand und Dürre vernichtet werden und sich Börsen-Spekulanten daran eine „goldene Nase“ verdienen. Diesem immer stärker um sich greifenden Neokapitalismus amerikanischer Prägung muss mit allen Mitteln Einhalt geboten werden.
Ich denke, dies ist auch in Ihrem Sinne, im Sinne der SPD und ebenso der russischen Regierung und des russischen Volkes.
Sehr geehrter Herr Dr. Schröder, da Sie gute Kontakte zu dem russischen Ministerpräsidenten Putin pflegen, möchte ich Sie als politischer Laie bitten, uns allen zu helfen. Es geht hier um ein ernstzunehmendes Problem, welches zumindest graduell mit einfachen Mitteln gelöst werden kann. Die von mir in der beigefügten 12seitigen Expertise beschriebene Methode zur Wasserspeicherung führe ich seit knapp 40 Jahren auf meinen land- und forstwirtschaftlich genutzten Flurstücken in Oberschwaben durch (nördliche Bodensee-Region, Landkreis Ravensburg).
Von Beruf bin ich promovierter Physikochemiker (Physiker + Chemiker) und betätige mich seit rund 40 Jahren im Nebenerwerb als Land- und Forstwirt.
Ich arbeite außerhalb meines Berufes grundsätzlich ehrenamtlich. Das hielt ich mein ganzes, fast 70jähriges Leben lang durch und wird mich auch zukünftig so prägen.
Es macht mir Freude, die eigenen, über Jahrzehnte gemachten Erfahrungen durch praktisches Schaffen in der Land- und Forstwirtschaft außerhalb meines Berufes als Physikochemiker weiterzugeben, Positives wie Negatives. Denn Lebenserfahrungen auszutauschen, macht das Leben interessant. Denn man sollte mehr als nur über das Wetter, den Urlaub, Krankheit, Fußball („Hannover 96“) und Auto reden.
Werter Herr Alt-Bundeskanzler, nun möchte ich mit meinen Ausführungen schließen. Denn Ihre Zeit ist kostbar. Doch hoffe ich, dass Sie uns allen gemeinsam weiterhelfen können und hoffe auch, dass Sie das Potenzial erkennen, welches das Thema „Wald- und Torfbrände in Russland effizient bekämpfen“ beinhaltet. Weiterhin hoffe ich, dass Sie sich ein wenig Zeit nehmen, meine Expertise zu lesen. Ich danke Ihnen sehr bereits vorab.
Alle meine guten Gedanken begleiten Sie.
Mit vielen Grüßen
Dr. Erich Koch
Siehe dazu auch dieser Text von ÖDP- Mitglied Dr. Koch auf diesem Blog: Wald-und-Torfbrande-in-Russland
Otzbergring 40
64846 Groß-Zimmern 31.01.2011
Herrn Bundeskanzler a.D.
Dr. Gerhard Schröder
Deutscher Bundestag
Unter den Linden 50
10117 Berlin
Wald- und Torfbrände in Russland
Sehr geehrter Herr Alt-Bundeskanzler,
ein nicht alltäglicher Brief kommt heute auf Sie zu. Es geht um die sich jährlich wiederholenden Wald- und Torfbrände in Russland. Diese verheerenden Brände habe ich 1972 selber in der damaligen Sowjetunion miterlebt und kenne diese Region.
Die Brandkatastrophe im Sommer 2010 war allerdings extrem. Der volkswirtschaftliche Schaden liegt bei über 30 Milliarden Euro. Ca. 35 Millionen Tonnen Getreide wurden durch Brand und Dürre vernichtet. Aufgrund des von der russischen Regierung am 05. August 2010 verhängten Getreideembargos sind die Getreidepreise an der Börse nahezu „explodiert“. Als Vater einer sechsköpfigen Familie spüre ich selbst diese Preisexplosion beim Broteinkauf. Bislang zahlte ich für unser Standard-Körnerbrot Euro 3,20 bei unserem Bäcker und jetzt kostet das Kilogramm 4,30 Euro. Eine Preissteigerung von 34 %, und das von einem auf den anderen Tag. Hauptkostenfaktor für die Preiserhöhung soll laut dem Bäckermeister der rasant gestiegene Mehlpreis sein.
Deshalb macht es sicherlich Sinn, auf einfache und insbesondere realisierbare Möglichkeiten hinzuweisen, wie man diese jährlich auf-tretenden Brände und Dürren in Russland besser in den Griff bekommen kann. Würde man diese Katastrophen nur um 10 Prozent minimieren, so ergäbe sich ein Euro-Einsparpotenzial in Milliardenhöhe. Aufgrund meiner Vorort-Erfahrung könnten die Brand- und Dürreschäden um 50 bis 80 % minimiert werden. (Anmerkung des Admin: Siehe angefügten Link am Ende des Briefes)
Auch führte ich eine ingenieursmäßige Kostenkalkulation durch. Die einmaligen Gestehungskosten würden im Euro-Millionenbereich liegen, ebenso die dann laufenden jährlichen Betriebskosten.
Auf der anderen Seite könnte man zumindest das Zehnfache, im optimalen Fall sogar das Fünfzigfache an Kosten des wirtschaftlichen Verlustes einsparen.
Was ich damit sagen will, ist, dass sich die Projekt-Idee auf jeden Fall rechnet und höchst ökonomisch ist. Dabei sind die Synergien für Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Ökologie und Klimaschutz noch nicht einmal berücksichtigt.
Bisherige Kontakte mit der russischen Botschaft und einzelnen Bundestagsabgeordneten verliefen ergebnislos. Dies ist der Grund, weshalb ich mich an Sie wende.
Mein Eindruck ist mittlerweile der, wenn die beigefügte Expertise nicht auf dem Schreibtisch des russischen Ministerpräsidenten Putin landet und dem Ministerpräsidenten nicht in kurzer Form der Inhalt und die Konsequenzen dieser einfachen Projekt-Idee erläutert werden, dann wird nichts passieren. Meine Intension ist zu helfen.
Denn wir erleben seit einiger Zeit, wie von den Brokern an den Börsen mit den Transfers von Grundnahrungsmittel in einer höchst unmoralischen Weise spekuliert wird. So bedauere ich sehr, dass Herr Peer Steinbrück leider nur noch Bundesminister a.D. und nicht mehr im Amt ist. Dieser außerordentlich begabte, couragierte und sympathische Politiker hätte den Spekulationshaien schon längst mit seinen klaren Worten die Leviten gelesen!
Sehr geehrter Herr Alt-Bundeskanzler, Tatsache ist, dass mittlerweile in den ärmeren Ländern Europas, wie z.B. Rumänien, bestimmte einkommensschwache Schichten sich kein Brot mehr leisten können.
Deshalb muss gehandelt werden, damit nicht jährlich Millionen an Tonnen Getreide in Russland durch Brand und Dürre vernichtet werden und sich Börsen-Spekulanten daran eine „goldene Nase“ verdienen. Diesem immer stärker um sich greifenden Neokapitalismus amerikanischer Prägung muss mit allen Mitteln Einhalt geboten werden.
Ich denke, dies ist auch in Ihrem Sinne, im Sinne der SPD und ebenso der russischen Regierung und des russischen Volkes.
Sehr geehrter Herr Dr. Schröder, da Sie gute Kontakte zu dem russischen Ministerpräsidenten Putin pflegen, möchte ich Sie als politischer Laie bitten, uns allen zu helfen. Es geht hier um ein ernstzunehmendes Problem, welches zumindest graduell mit einfachen Mitteln gelöst werden kann. Die von mir in der beigefügten 12seitigen Expertise beschriebene Methode zur Wasserspeicherung führe ich seit knapp 40 Jahren auf meinen land- und forstwirtschaftlich genutzten Flurstücken in Oberschwaben durch (nördliche Bodensee-Region, Landkreis Ravensburg).
Von Beruf bin ich promovierter Physikochemiker (Physiker + Chemiker) und betätige mich seit rund 40 Jahren im Nebenerwerb als Land- und Forstwirt.
Ich arbeite außerhalb meines Berufes grundsätzlich ehrenamtlich. Das hielt ich mein ganzes, fast 70jähriges Leben lang durch und wird mich auch zukünftig so prägen.
Es macht mir Freude, die eigenen, über Jahrzehnte gemachten Erfahrungen durch praktisches Schaffen in der Land- und Forstwirtschaft außerhalb meines Berufes als Physikochemiker weiterzugeben, Positives wie Negatives. Denn Lebenserfahrungen auszutauschen, macht das Leben interessant. Denn man sollte mehr als nur über das Wetter, den Urlaub, Krankheit, Fußball („Hannover 96“) und Auto reden.
Werter Herr Alt-Bundeskanzler, nun möchte ich mit meinen Ausführungen schließen. Denn Ihre Zeit ist kostbar. Doch hoffe ich, dass Sie uns allen gemeinsam weiterhelfen können und hoffe auch, dass Sie das Potenzial erkennen, welches das Thema „Wald- und Torfbrände in Russland effizient bekämpfen“ beinhaltet. Weiterhin hoffe ich, dass Sie sich ein wenig Zeit nehmen, meine Expertise zu lesen. Ich danke Ihnen sehr bereits vorab.
Alle meine guten Gedanken begleiten Sie.
Mit vielen Grüßen
Dr. Erich Koch
Siehe dazu auch dieser Text von ÖDP- Mitglied Dr. Koch auf diesem Blog: Wald-und-Torfbrande-in-Russland
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