Pressemitteilung
Betrifft:
Bergische Morgenpost.
https://rp-online.de/nrw/staedte/remscheid/bahnhoefe-in-remscheid-remscheider-bahnhoefe-sind-noch-akzeptabel_aid-49401075
Remscheider Generalanzeiger RGA:
https://www.rga.de/lokales/info/hauptbahnhof-bekommt-eine-gute-note-13576167.html
Bilder: Felix Staratschek, für Presse und Medien sowie den Einasatz für die Bahn freigegeben.
"Jedes mal, wenn ich aus Peking oder Shanghai zurückkehre und am Duisburger Hauptbahnhof aussteige, denke ich: "Das kann doch nicht wahr sein."" Diese Aussage vom Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer in einem Zeitungsinterview vom 28.Februar 2020 (RP-Druckaussgabe) kann man auch auf viele ÖPNV-Stationen im Bergischen Land beziehen, darunter die Remscheider Bahnhöfe oder die Busbahnhöfe von Wuppertal Oberbarmen und Wermelskirchen. Und auch das, was am Friedrich Ebert Platz in Remscheid geplant wird, gleicht mehr einen teuren Designprojekt, als einer sinnvollen Maßnahme für die Nutzer des ÖPNV, stellt der Verkehrspolitiker der Alternativen Liste (AL) fest, der als sachkundiger Bürger im Verkehrsausschuss der Stadt Radevormwald sich für den ÖPNV, Radfahrer und Fußgänger sowei sinnvolle Lösungen für Autofahrer einsetzt. Zustände in Remscheid und Wuppertal würden auch die Entscheidung beeinflussen, ob ab Radevormwald, Hückeswagen oder Wermelskirchen der ÖPNV genutzt werde.
Der Wermelskircher Busbahnhof mache auf den ersten Blick einen imposanten Eindruck, wer dort aber bei dem bergischen Regen auf einen Bus warten müsste, würde oft keine trockene Stelle finden, weil durch die im oberen Bereich offenen Seitenwände der Regen ungehindert unter die viel zu hoch angelegte Überdachung geweht werde.
In Remscheid gebe es nur noch einen Bahnhof, der ein schönes Bahnsteigdach hat, so Staratschek, der Haltepunkt Remscheid Güldenwert. Die Station, die Remscheid Hauptbahnhof genannt werde, sei wie der letzte Dorfbahnhof ausgestattet. Ein Bahnsteig, der zu kurz ist, um noch längere Sonderzüge aufnehmen zu können und statt einem schönen Bahnsteigdach, dass in der Länge der Triebwagen den ganzen Bahnsteig überspanne nur ein paar immelige Wartehäuschen. Hinzu kommt, dass der Zugang zum Bahnhof und der Verbindungsweg zu den Buslinien ohne Regenschutz ist. Denn das Dach vom Steg ist viel zu knapp bemessen, um die Passanten vor dem meist schräg fallenden Regen zu schützen. Und das Vordach von dem Gebäude, dass vielleicht mal als Regenschutz für Passanten gedacht war, kann wegen Hindernissen nicht als Regenschutz genutzt werden. Und das sei auch nicht sinnvoll, dort entlan zu rennen, so Staratschek. Man habe es in Remscheid versäumt, bei dert Neugestaltung des Bereichs Bus und Zug näher zusammen zu bringen, so dass jetzt viele Fahrgäste bei knappen Anschlüssen über den Platz hetzen. Würden die direkt an der Schaufensterfassade laufen, könnte es zu Kollisionen kommen mit Personen, die die Geschäfte verlassen.
Auch Remscheid Lennep sei nicht nur ein Haltepunkt für den großen uind traditionsreichen Remscheider Ortsteil, sondern auch der Zugang für das Umland zur Bahn. Zusammen mit Radevormwald, Hückeswagen, Wipperfürth und teilweise sogar Halver, Wuppertal Beyenburg und Wermelskrichen erschließe diese Haltestelle das Fahrgastpotential einer Großstadt und einen größeren Einzugsbereich als der Remscheider Hauptbahnhof.
Solche bedeutenden Bahnhöfe bräuchten auch echte Bahnsteigdächer und nicht nur kleine Wartehäuschen. Hinzu kommt, dass in Lennep die Versorgung mit Fahrkartenautmaten verschlechtert wurde. Obwohl hier mehr Fahrgäste Richtung Solingen als Richtrung Wuppertal fahren, wurde der Automat auf dem Bahnsteig für die Solinger Züge abgeschaltet. Der neue Automat wurde nicht an eine Stelle gesetzt, die Zugang für beide Bahnsteige ist, sondern auf dem Bahnsteig für die Wuppertaler Züge installiert, so dass man für den Erwerb einer Fahrkarte erst auf Gleis 1 gehen muss um dann schnell zum Gleis 3 zu rennen. Bei knappen Umsteigezeiten kann das zum Verpassen des Anschlusszuges führen. Vor allem älteren Menschen mache jeder unnötige Umweg die Nutzung des ÖPNV schwerer bis unmöglich.
Staratschek war 2019 per Bahn in der Schweeiz in Graubünden im Urlaub und ist dort viel mit der schmalspurigen Rhätischen Bahn unterwegs gewesen. Was er dort an ÖPNV-Qualität und Güterverkehr auf einer Schmalspurbahn erlebt habe, toppe alles, was die Bahn im Bergischen Land oder Deutschland anbiete. Das kleine Städtchen Ilanz mit nur 4000 Einwohnern habe einen größeren Bahnhof als Remscheid mit dem sogenannten Hauptbahnhof mit wunderschönen Bahnsteigdächern. Da kann man auch bei starken Regen oder zu heißer Sonne gut geschützt auf den Zug warten. Frei nach Dudenhöffer stellt der AL-Politiker Felix Staratschek daher fest: "Jedes mal, wenn ich aus Graubünden zurückkehre und in Remscheid oder Wuppertal aussteige, denke ich: "Das kann doch nicht wahr sein."" Die Aussattung der Bahnhöfe sei einer Großstadt wie Remscheid nicht würdig und schade dem ÖPNV, stellt Staratschek fest.
Video zum Busbahnhof in Wermelskirchen:
https://www.youtube.com/watch?v=-89RF7SkTdA
Betrifft:
Bergische Morgenpost.
https://rp-online.de/nrw/staedte/remscheid/bahnhoefe-in-remscheid-remscheider-bahnhoefe-sind-noch-akzeptabel_aid-49401075
Remscheider Generalanzeiger RGA:
https://www.rga.de/lokales/info/hauptbahnhof-bekommt-eine-gute-note-13576167.html
Bilder: Felix Staratschek, für Presse und Medien sowie den Einasatz für die Bahn freigegeben.
"Jedes mal, wenn ich aus Peking oder Shanghai zurückkehre und am Duisburger Hauptbahnhof aussteige, denke ich: "Das kann doch nicht wahr sein."" Diese Aussage vom Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer in einem Zeitungsinterview vom 28.Februar 2020 (RP-Druckaussgabe) kann man auch auf viele ÖPNV-Stationen im Bergischen Land beziehen, darunter die Remscheider Bahnhöfe oder die Busbahnhöfe von Wuppertal Oberbarmen und Wermelskirchen. Und auch das, was am Friedrich Ebert Platz in Remscheid geplant wird, gleicht mehr einen teuren Designprojekt, als einer sinnvollen Maßnahme für die Nutzer des ÖPNV, stellt der Verkehrspolitiker der Alternativen Liste (AL) fest, der als sachkundiger Bürger im Verkehrsausschuss der Stadt Radevormwald sich für den ÖPNV, Radfahrer und Fußgänger sowei sinnvolle Lösungen für Autofahrer einsetzt. Zustände in Remscheid und Wuppertal würden auch die Entscheidung beeinflussen, ob ab Radevormwald, Hückeswagen oder Wermelskirchen der ÖPNV genutzt werde.
Der Wermelskircher Busbahnhof mache auf den ersten Blick einen imposanten Eindruck, wer dort aber bei dem bergischen Regen auf einen Bus warten müsste, würde oft keine trockene Stelle finden, weil durch die im oberen Bereich offenen Seitenwände der Regen ungehindert unter die viel zu hoch angelegte Überdachung geweht werde.
So schön können Bahnhöfe sein, der 4000 Einwohner Ort Ilanz in Graubünden (Schweiz) der Rhätischen Bahn hat das, was den Remscheider Bahnhöfen fehlt, mehr Gleise und schöne Bahnsteigdächer. |
In Remscheid gebe es nur noch einen Bahnhof, der ein schönes Bahnsteigdach hat, so Staratschek, der Haltepunkt Remscheid Güldenwert. Die Station, die Remscheid Hauptbahnhof genannt werde, sei wie der letzte Dorfbahnhof ausgestattet. Ein Bahnsteig, der zu kurz ist, um noch längere Sonderzüge aufnehmen zu können und statt einem schönen Bahnsteigdach, dass in der Länge der Triebwagen den ganzen Bahnsteig überspanne nur ein paar immelige Wartehäuschen. Hinzu kommt, dass der Zugang zum Bahnhof und der Verbindungsweg zu den Buslinien ohne Regenschutz ist. Denn das Dach vom Steg ist viel zu knapp bemessen, um die Passanten vor dem meist schräg fallenden Regen zu schützen. Und das Vordach von dem Gebäude, dass vielleicht mal als Regenschutz für Passanten gedacht war, kann wegen Hindernissen nicht als Regenschutz genutzt werden. Und das sei auch nicht sinnvoll, dort entlan zu rennen, so Staratschek. Man habe es in Remscheid versäumt, bei dert Neugestaltung des Bereichs Bus und Zug näher zusammen zu bringen, so dass jetzt viele Fahrgäste bei knappen Anschlüssen über den Platz hetzen. Würden die direkt an der Schaufensterfassade laufen, könnte es zu Kollisionen kommen mit Personen, die die Geschäfte verlassen.
Wer in Remscheid auf den Zug wartet, sollte seinen Regenschirm dabei haben, denn auf dem Bahnsteig fehlt ein schönes Bahnsteigdach und auch der Zugang ist ohne funktionierernden Wetterschutz. |
Auch Remscheid Lennep sei nicht nur ein Haltepunkt für den großen uind traditionsreichen Remscheider Ortsteil, sondern auch der Zugang für das Umland zur Bahn. Zusammen mit Radevormwald, Hückeswagen, Wipperfürth und teilweise sogar Halver, Wuppertal Beyenburg und Wermelskrichen erschließe diese Haltestelle das Fahrgastpotential einer Großstadt und einen größeren Einzugsbereich als der Remscheider Hauptbahnhof.
Solche bedeutenden Bahnhöfe bräuchten auch echte Bahnsteigdächer und nicht nur kleine Wartehäuschen. Hinzu kommt, dass in Lennep die Versorgung mit Fahrkartenautmaten verschlechtert wurde. Obwohl hier mehr Fahrgäste Richtung Solingen als Richtrung Wuppertal fahren, wurde der Automat auf dem Bahnsteig für die Solinger Züge abgeschaltet. Der neue Automat wurde nicht an eine Stelle gesetzt, die Zugang für beide Bahnsteige ist, sondern auf dem Bahnsteig für die Wuppertaler Züge installiert, so dass man für den Erwerb einer Fahrkarte erst auf Gleis 1 gehen muss um dann schnell zum Gleis 3 zu rennen. Bei knappen Umsteigezeiten kann das zum Verpassen des Anschlusszuges führen. Vor allem älteren Menschen mache jeder unnötige Umweg die Nutzung des ÖPNV schwerer bis unmöglich.
Staratschek war 2019 per Bahn in der Schweeiz in Graubünden im Urlaub und ist dort viel mit der schmalspurigen Rhätischen Bahn unterwegs gewesen. Was er dort an ÖPNV-Qualität und Güterverkehr auf einer Schmalspurbahn erlebt habe, toppe alles, was die Bahn im Bergischen Land oder Deutschland anbiete. Das kleine Städtchen Ilanz mit nur 4000 Einwohnern habe einen größeren Bahnhof als Remscheid mit dem sogenannten Hauptbahnhof mit wunderschönen Bahnsteigdächern. Da kann man auch bei starken Regen oder zu heißer Sonne gut geschützt auf den Zug warten. Frei nach Dudenhöffer stellt der AL-Politiker Felix Staratschek daher fest: "Jedes mal, wenn ich aus Graubünden zurückkehre und in Remscheid oder Wuppertal aussteige, denke ich: "Das kann doch nicht wahr sein."" Die Aussattung der Bahnhöfe sei einer Großstadt wie Remscheid nicht würdig und schade dem ÖPNV, stellt Staratschek fest.
Video zum Busbahnhof in Wermelskirchen:
https://www.youtube.com/watch?v=-89RF7SkTdA
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